Quantcast
Channel: Eingabegeräte – Allround-PC
Viewing all 214 articles
Browse latest View live

Test: Cherry MX-Board 3.0

$
0
0

Jeder, der schon einmal eine mechanische Gaming-Tastatur gekauft hat, ist mindestens einmal auf den Begriff Cherry MX-Keys gestoßen. Egal ob MX-Red, Black, Brown oder Blue – kaum eine mechanische Tastatur verzichtet heutzutage auf die Tastenmodule der deutschen Firma Cherry. Vielen ist jedoch der zum Teil sehr feine Unterschied zwischen den verschiedenen Schaltern nicht bekannt. Mit dem Cherry MX-Board 3.0 liegt uns nun eine mechanische Allrounder-Tastatur mit vier verschiedenen Schaltervarianten vor. Wir haben die Tastatur der Schalterschmiede Cherry für euch getestet und erklären den Unterschied zwischen den unterschiedlichen Cherry-MX-Keys.

Lieferumfang

  • Cherry MX-Board 3.0 mit Cherry MX Black/Brown/Red/Blue

  • abnehmbares USB-Kabel

  • Kurzanleitung

  • Rutschsicherungen

Technische Daten (Tastaturen)

  • 50 Millionen Tastenanschläge

  • N-Key-Rollover (14 Key Anti-Ghosting)

  • Systemvorraussetzungen: Windows 7, Vista, XP

Technische Daten (Cherry MX Keys)

MX Black

  • Ohne Druckpunkt

  • Gesamtweg: 4-0,4 mm

  • Auslösepunkt: 2± 0,6 mm

  • Betätigungskraft: 58,9 g

MX Red

  • Ohne Druckpunkt

  • Gesamtweg: 4-0,4 mm

  • Auslösepunkt: 2± 0,6mm

  • Betätigungskraft: 44,1 g

MX Brown

  • Soft-Druckpunkt

  • Gesamtweg: 4-0,4mm

  • Auslösepunkt: 2± 0,6mm

  • Betätigungskraft: 44,1 g (gefühlte: 54 g)

MX Blue

  • Klick-Druckpunkt

  • Gesamtweg: 4-0,5mm

  • Auslösepunkt: 2± 0,6mm

  • Betätigungskraft: 58,9 g

Design & Verarbeitung

Das Cherry MX-Board 3.0 setzt auf ein schlichtes Design ohne optische Spielereien. So ist die gesamte Tastatur aus schwarzem Kunststoff gefertigt. Oberhalb des Tastenfelds befindet sich eine Leiste mit dem weiß leuchtenden Cherry-Logo, welches neben vier grünen LEDs an den Windows-, Umschalt- und Rollen-Tasten die einzige Beleuchtung darstellt, die Tasten selber sind unbeleuchtet. Die Tastatur ist sehr kompakt, auch das abnehmbare USB-Kabel erleichtert den Transport des MX-Board 3.0 etwa zu LAN-Parties. Außer dem Standard-Tastenfeld gibt es keine besonderen Tasten, auch ein Makro-Tastenblock fehlt. Praktisch ist allerdings, dass die Funktionstasten zum Regeln der Lautstärke sowie zum Deaktivieren der Windows-Tasten keine Doppelbelegung auf den F-Tasten einnehmen, sondern separate Tasten oberhalb des Nummernblocks darstellen.

G80-3850_2_Aufs G80-3850-2_Seite

Eine Besonderheit des Cherry MX-Board 3.0 ist die Tastenform. Hier setzt der Hersteller nicht auf die traditionellen, hohen Keycaps, sondern auf flache Tasten, die zunächst an eine Laptop-Tastatur erinnern. Anders als diese, verfügen die verwendeten Tastenkappen allerdings über eine leichte konvexe Wölbung.
Das Cherry MX-Board 3.0 kommt mit zwei mitgelieferten Gummi-Rutschsicherungen daher, welche sich unter der Tastatur ankleben lassen, und so sicheren Halt bieten. Eine Handballenablage hingegen ist nicht im Lieferumfang enthalten. Diese “Palm Rest” kann für 5 Euro zusätzlich erworben werden. Obwohl die Tastatur selber recht flach ist, fällt der Höhenunterschied ohne das Zubehör sofort störend auf, wir empfehlen daher, die zusätzliche Summe zu investieren. Mit der nun vollständigen Ausstattung herrscht beim Verwenden des Cherry MX-Board 3.0 ein angenehmes Schreibgefühl. Die Tastatur ist gut verarbeitet, einziger Kritikpunkt: Bei einem Testmodell war ein kleiner Kratzer in der Beschichtung der mit dem Cherry-Logo versehenen Leiste zu sehen. Durch diesen schien die Beleuchtung des Schriftzugs unschön hindurch.

Eigenschaften

Durch den Verzicht auf Makro- sowie den meisten Extra-Tasten sind die Eigenschaften des Cherry MX-Board 3.0 schnell genannt. Über das Standard-Tastenlayout hinaus hat die Tastatur jedoch immerhin einen separaten Satz Funktionstasten, mit denen die Lautstärke ohne Fingerakrobatik in Form von verschiedenen Tastenkombinationen geregelt werden kann. Die vierte Zusatztaste ruft den Startbildschirm auf, durch das zusätzliche Drücken der Strg-Taste werden zudem die beiden Windows-Tasten deaktiviert – ein Feature, welches inzwischen fast zur Standard-Ausrüstung vollwertiger Gamingtastaturen gehört. Letzteres ist eines der wenigen Merkmale, anhand dessen sich das Cherry MX-Board 3.0 als Gaming-Tastatur ausmachen lässt. Die mechanische Tastatur soll sowohl Office- als auch Gaming-Zwecke erfüllen, und bietet zu beiden Zwecken ein großzügiges Repertoire an Tastenschaltern an. Da die Cherry MX-Schalter aus dem eigenen Hause stammen, ist die Implementierung und Funktion erwartungsgemäß einwandfrei. Im Normalfall sind Tastenanschläge beim MX-Board 3.0 ein wenig leiser als bei den großen Standard-Tastenkappen, die einen größeren Hohlraum besitzen, und so teilweise deutlich ein Klingen der Feder vernehmen lassen. Auch verringert sich durch den kürzeren Tastenweg die Reaktionszeit. Lediglich bei den blauen Cherry-MX-Keys wird absichtlich ein hörbares Klicken erzeugt.

Cherry MX-Board 3.0 Kabel Cherry MX-Board 3.0 Schräg

Im Folgenden gehen wir näher auf die zur Auswahl stehenden MX Blacks, Reds, Browns und Blues ein, und erklären, wie sie sich auf das Schreibgefühl auswirken. Kurze Video-Soundchecks veranschaulichen außerdem die Geräusche der jeweiligen Schalter.

Fazit

Mit einem Preis von Rund 55 Euro stellt das Cherry MX-Board 3.0 eine der aktuell günstigsten mechanischen Gaming-Tastaturen dar. Allerdings fühlt sich die Tastatur erst mit dem zusätzlichen Palm Rest zum Aufpreis von fünf Euro vollständig an, dann besitzt die insgesamt sehr flache Tastatur einen angenehmen Steigungswinkel. Die Tastatur nimmt nur wenig Platz auf dem Schreibtisch ein, durch das entfernbare USB-Kabel eignet sie sich außerdem gut für den Transport. Die innovative Tastenform kommt sowohl beim Spielen als auch beim Schreiben sehr gut an, gesonderte Funktionstasten und deaktivierbare Windows-Tasten qualifizieren das MX-Board 3.0 für beide Anwendungsbereiche. Mit vier möglichen Tastenschaltern der hochwertigen Cherry MX-Reihe kann die Tastatur allen Ansprüchen entgegen kommen.

Pro Contra
  • Cherry MX-Schalter
  • flache Tasten
  • Preis
  • kompakt & handlich
  • extra Funktionstasten
  • Palm Rest mit Aufpreis
  • keine Hintergrundbeleuchtung

Die verschiedenen Cherry MX-Switches im direkten Vergleich

Cherry MX-Red

mx-red-jpeg

Die roten Cherry-MX-Schalter sind momentan sehr in Mode, auch in unserem Tastaturen-Roundup setzten mehrere Modelle auf die MX-Reds. Hierbei handelt es sich um lineare Tastenmodule, was bedeutet, dass beim Tastenanschlag stets der gleiche Kraftaufwand benötigt wird und kein haptisches Feedback beim Erreichen des Druckpunktes zu spüren ist. In diesem Fall ist dieser Aufwand durch eine schwache Feder besonders gering, Tasten mit roten Schaltern lassen sich besonders einfach und schnell hintereinander antippen. Viele Spieler schätzen diese Funktion, teilweise können so allerdings auch ungewollt doppelte Tastenanschläge entstehen, die besonders beim Schreiben schnell stören können. Die Akustik aller Switches haben wir in folgendem Video dargestellt.

Cherry MX-Black

mx-black-jpeg

Auch die MX-Blacks sind lineare Schalter, die durch eine besonders starke Feder mit einer Betätigungskraft von 58,9 Gramm allerdings einen merklich stärkeren Widerstand beim Anschlagen leisten. So werden versehentliche Fehlanschläge deutlich reduziert. Bei Spielen, die ungenaue Bewegungen sofort bestrafen, erwiesen sich die schwarzen Cherry-MX-Keys als beste Wahl.

Cherry MX-Brown

 

 mx-brown-jpegNach zwei linearen Tastenmodulen kommen wir nun zu zwei Vertretern mit spürbarem Feedback beim Erreichen des Druckpunktes. Bei den braunen MX-Schaltern fällt dieses Feedback noch relativ schwach aus, den meisten wird hier kaum ein Unterschied zu den MX-Blacks auffallen. Tatsächlich entspricht die Feder der braunen Schalter mit einer Betätigungskraft von 44,1 Gramm der eines MX-Red-Keys, errinert jedoch durch den zu überwindenden Soft-Druckpunk bei zwei Millimetern Tastenweg eher an einen schwarzen Cherry MX-Schalter. Die MX-Browns eignen sich für Gaming-Anwendungen, sind jedoch vor allem beim Schreiben deutlich angenehmer als lineare Tastenmodule.

Cherry MX-Blue

mx-blue-jpeg

 

Die MX-Blues sind eindeutig für Office-Anwendungen ausgelegt, denn beim Erreichen des Druckpunktes ist ein deutlicher Widerstand zu überwinden, der zudem ein lautes Klicken von sich gibt. Dieser stört beim Spielen eher, bei Vielschreibern ist dieses Feature dagegen sehr beliebt. Die Betätigungskraft entspricht mit 58,9 Gramm der eines schwarzen Cherry-MX-Schalters. Ob das Klickgeräusch als angenehm oder störend aufgenommen wird, ist reine Geschmackssache.

The post Test: Cherry MX-Board 3.0 appeared first on Allround-PC.com.


Test: Tt eSports Level 10M Wireless Mouse

$
0
0

Déjà-vu? Nein, ihr seid nicht bei einem unserer älteren Artikel gelandet, sondern beim Test der diesmal kabellosen Neuauflage der hochgelobten Gaming-Maus Level 10M von Tt eSports. Ob die Level 10M Wireless/Hybrid ihrem Vorläufer gerecht wird, und welche Neuerungen sie zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Test.

Lieferumfang

Tt eSports Level 10M Wireless

  • Level 10M Wireless Mouse
  • Tragetasche
  • USB-Kabel
  • Garantie-Hinweis
  • Schnellinstallations-Guide

Technische Details

  • DPI: 8200 (Laser)
  • Speicher: 128 KB
  • Anzahl Makros: 9
  • Anzahl Game-Profile: 5
  • Kabellänge: 1,8 Meter
  • Reichweite 10 Meter
  • Akkulaufzeit: 15 Stunden

 

Design & Verarbeitung

 Die Tt eSports Level 10M Wireless (oder auch Hybrid) basiert auf dem hochgelobten Vorjahresmodell, der Level 10M. Dementsprechend geringe Änderungen hat der Hersteller daher am Design der Gaming-Maus vorgenommen, welches nach wie der Kooperation mit BMW Designworks USA entsprungen ist, und auch mit mehr als einem Jahr auf dem Buckel noch ein echter Blickfang auf dem Schreibtisch ist. Die Maus sieht mit ihrem offenen Design, einer Mischung aus Aluminium, Kunststoff mit Softtouch-Beschichtung  und Teflon-Füßen, auf den ersten Blick aus, als sei sie einem Science-Fiction-Film entsprungen.

Tt eSports Level 10M Wireless Tt eSports Level 10M Wireless

 Das schwarz-silberne Design wird von vereinzelten, dezenten Beleuchtungselementen stilsicher in Szene gesetzt. Das rote Tt-eSports-Logo lugt unter dem Wabenmuster hervor, dort verlaufen auch zwei hellrote Kabel. Auch die LED-DPI-Anzeige neben dem Mausrad erstrahlt im typischen Dunkelrot. Lediglich die Beleuchtung des Mausrads und der Pairing- sowie Power-Anzeige lässt sich individualisieren.
Auf der linken Seite der Maus befinden sich zwei zusätzliche Maustasten sowie ein großer Button zum schnellen Umschalten der Profile. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich eines der wenigen Design-Updates in Form eines Soft-Touch-Grips, um besseren Halt zu gewährleisten.
Alles in allem liegt die kabellose Neuauflage der Level 10M sehr angenehm in der Hand.

 

Eigenschaften

Wie schon beim Vorgänger gewährt die Skelett-Bauweise mit ihren wabenförmigen Aussparungen an der Oberseite einen angenehmen Luftstrom, um schwitzige Hände beim Spielen zu vermeiden. Auch lässt sich die Oberseite wieder mit einem Inbus-Schlüssel an zwei Schrauben vertikal sowie horizontal neigen. Auch wenn sich das Oberstück dadurch nur minimal bewegen lässt, wirkt sich dies teilweise massiv darauf aus, wie die Maus in der Hand liegt. Somit können Spieler, die besonders hohe oder flache Mäuse bevorzugen, die Maus ihren Ansprüchen anpassen. 

Tt eSports Level 10M Wireless Tt eSports Level 10M Wireless

Die Software, die auf der Tt eSports Homepage zum Download zur Verfügung steht, bietet eine große Zahl von Funktionen, die vom Anpassen der Mausrad- und Power-Indikator-Beleuchtung über Makro-Belegungen bis hin zum Einrichten der fünf Profile reichen. Diese können den gesamten DPI-Bereich von 100 bis 8200 DPI abdecken. Mit diesen Werten ist zwar der Sensor sehr präzise, durch die sehr empfindlichen Maustasten, welche bereits beim Vorgänger einen Kritikpunkt darstellten, entstehen jedoch teilweise ungewollte Aktionen.

Im Kabelmodus konnte sich die Level 10M bereits vor einem Jahr beweisen, auch dieses Mal funktioniert die direkte Verbindung makellos und lädt nebenbei den Akku auf. Nach etwas mehr als vier Stunden Ladezeit ist die Level 10M Wireless vollständig geladen, und ist bereit für einen 15-stündigen, kabellosen Betrieb. Dazu wird das USB-Kabel ausgeklinkt, und stattdessen ein USB-Empfänger an PC oder Laptop angeschlossen, welcher sich praktischerweise bei Nichtgebrauch in einer am Kabel befestigten Kappe verstauen lässt.

Tt eSports Level 10M Wireless 

Fazit

Die Tt eSports Level 10M Wireless kombiniert, wie schon ihr Vorgänger, ein spektakuläres Design mit einem leistungsstarken 8200-DPI-Sensor, bietet diesmal allerdings ein leicht optimiertes Design sowie einen kabellosen Modus, der keine Wünsche offen lässt. Mit fünf Profilen und einer dreidimensional verstellbaren Achse können sich auch die Gestaltungsmöglichkeiten durchaus sehen lassen. Negativ fällt jedoch nach wie vor die enorme Sensibilität der beiden Haupttasten auf. Der Preis ist mit 109,99 Euro sehr hoch angesetzt, zahlt sich jedoch in Hinsicht auf den Funktionsumfang aus.

 

lg-g3-empfehlung

Pro Contra
  • Design
  • 8200-DPI-Lasersensor
  • 3D-Achse
  • lange Akkulaufzeit
  • Software
  • überempfindliche Tasten
  • Preis

The post Test: Tt eSports Level 10M Wireless Mouse appeared first on Allround-PC.com.

Test: Corsair Gaming M65 RGB Gaming-Maus

$
0
0

Endlich ist es soweit: Die von Gamern heiß erwarteten RGB-Geräte von Corsair sind da! Unter einer neuen Marke und mit einem neuen Logo, aber sie sind da. Den Anfang macht die Gaming-Maus Corsair Gaming M65 RGB, die im Grunde eine Neuauflage der Corsair Vengeance M65 mit RGB-Beleuchtung und neuen Farben darstellt. Ob die M65 auch im neuen, farbenfrohen Gewand noch überzeugen kann, erfahrt ihr in diesem Test.

 

 

Lieferumfang

  • Corsair Gaming M65 RGB
  • Quick Start Guide

    Corsair Gaming M65 RGB Packung

Technische Daten

  • Sensor-Typ: Laser
  • DPI: 8.200
  • Programmierbare Tasten: 8
  • Beleuchtung: RGB LED (16,8 Millionen)
  • Garantie: 2 Jahre
  • Preis: 85,98 Euro (UVP)

Design & Verarbeitung

Soviel vorweg: Besitzern der Corsair Vengeance M65 bietet dieser Test wenig neue Infos. Denn die Corsair Gaming M65 RGB hat abseits der RGB-Beleuchtung nicht mehr zu bieten, als der Vengeance-Vorgänger. Lediglich die möglichen Farbvarianten unterscheiden sich. Während es beim Vorjahresmodell noch ein ganzflächiger Anstrich in Schwarz, Weiß oder Olivgrün war, besteht bei der RGB-Version die Möglichkeit, der schwarzen Maus einen weißen oder ebenfalls schwarzen Mausrücken zu verpassen. Das weiße Cover besitzt eine glatte Glanzoberfläche, bei unserem Testmodell ruhte unsere Hand auf einer mattschwarzen Fläche. Die Seiten sind bei beiden Versionen mit einer rauen Beschichtung versehen, die ein wenig an feines Schmirgelpapier erinnert, und je nach Positionierung der Hand einen guten Halt für Daumen und kleinen Finger bietet. Die linke Seite ist mittig mit einem roten Sniper-Button und zwei weiteren, schmalen Daumentasten versehen. Die Unterseite ist mit einer schwarzen Aluminium-Platte bedeckt. Diese beherbergt neben dem Laser-Sensor drei Punkte, an denen mit einem Schlitzschraubenzieher oder einer Münze die Gewichtsverlagerung verändert werden kann. Die Rückseite der Maus ist offen, und gibt somit nicht nur den Blick auf den Aluminium-Kern frei, sondern wirft auch einen leichten Lichtschein von einer der drei LED-Positionen auf das Mauspad.

Corsair Gaming M65 RGB Gewichte Corsair Gaming M65 RGB Oben Seite

Diese drei Positionen sind unter dem Mausrad, zwischen den beiden Tasten zum Anpassen der DPI, und im Corsair-Gaming-Logo an der Rückseite der Maus zu finden. Jede dieser drei LEDs lässt sich in den 16,8 Millionen Farben und Farbnuancen des RGB-Spekturms gestalten. Die Farben fallen kräftig aus und erlauben einige nette Farbkombos. Allerdings fällt die RGB-Beleuchtung bei der M65 weitaus weniger prägnant aus, als es bei den Gaming-Tastaturen von Corsair Gaming, K65 RGB, K70 RGB und K95 RGB, der Fall ist. Denn da die Beleuchtung des Mausrads von vielen Blickwinkeln kaum zur Geltung kommt, bleiben lediglich zwei wirklich auffällig beleuchtete Stellen. Einen Vorteil bieten die neuen LEDs allerdings: Die DPI-Anzeige kann so programmiert werden, dass sie bei unterschiedlicher Geschwindigkeit in anderen Farben leuchtet. Auch lassen sich die Beleuchtungsmodi mittels Corsair Utility Engine anpassen.

Eigenschaften

Wie bereits angekündigt, handelt es sich bei der Corsair Gaming M65 RGB um eine Vengeance M65 im neuen Anstrich samt RGB-Beleuchtung. Somit bietet sie auch die gleichen Eigenschaften und Funktionen wie ihr Vorgänger. Corsair hatte an dieser Stelle jedoch auch keinerlei Grund für große Veränderungen: Ein hochpräziser Laser-Sensor mit 8.200 DPI, die sich per Knopfdruck regulieren lassen, die umfangreiche Corsair Utility Engine zum Erstellen und Verwalten von Profilen sowie das verstellbare Gewichts-System an der Unterseite sprechen nach wie vor für die Gaming-Maus. Die Bedienung der Engine geht dank einer ausführlichen Bedienungsanleitung, die sich auf der Corsair-Homepage herunterladen lässt, erfrischend leicht von der Hand.

Corsair Gaming M65 RGB Oben Corsair Gaming M65 RGB Seite

Die Maus bietet sehr hohe Präzision in allen Bereichen. Der Laser-Sensor bietet eine gute Grundlage, auf die zahlreiche Profile aufbauen können. Mit dem Sniper-Button können Spieler die Präzision für spezielle Waffen enorm steigern, und sogar das Mausrad lässt mit der deutlichen Rasterung ein präzises Scrollen zu, ob im Spiel oder im Browser.

Anzeige:

Fazit

Die Corsair Gaming M65 RGB bietet höchste Präzision und enorme Anpassungsmöglichkeiten – Vom Gewicht über die DPI bis hin zur Beleuchtung. Letztere stellt die große Neuerung zum Vorjahresmodell Corsair Vengeance M65 dar, und stellt sich als hübsch und praktisch zugleich heraus, denn eine der drei LEDs fungiert als DPI-Indikator. Die Corsair Utility Engine bietet ein umfangreiches Aufgebot an Anpassungsmöglichkeiten, so kann die Maus bis ins kleinste Detail angepasst werden. Der Preis liegt mit 85,98 Euro (UVP) etwas höher aus als beim Vorgänger, und ist für den gebotenen Umfang durchaus angemessen.

award_corsair-gaming-m65-k

 

Pro Contra
  • Design & Verarbeitung
  • RGB-Beleuchtung
  • Präzision
  • anpassbare Gewichtsverlagerung
  • umfangreiche Software & Profile
  • 8 Tasten (inkl. Sniper-Button)
  • -

The post Test: Corsair Gaming M65 RGB Gaming-Maus appeared first on Allround-PC.com.

Gaming-Tastaturen Roundup Teil 2

$
0
0

Unser Roundup-Test zu aktuellen Gaming-Tastaturen geht in die zweite Runde, auch dieses Mal haben wir wieder sieben hochwertige Gaming-Tastaturen von namhaften Herstellern wie Thermaltake Tt eSports, OZONE, Genius GX Gaming, Ducky, Lioncast, Mionix und Razer für euch unter die Lupe genommen. Wer also nach einer würdigen Ergänzung seines Gaming-Rechners sucht, wird hier mit Sicherheit fündig.

Technische Details

Tastatur Speicher Anzahl Makro-Tasten Switch Art Anti-Ghosting-
Tastenzahl
Preis

Tt eSports Poseidon Z

-

keine (nur F-Tasten)

mechanische “Blue-Switches” N-Key Rollover 76,85 Euro

OZONE Strike Pro

64 Kb bis zu 30 (6 + 5 Profile) diverse Cherry-MX-Keys (Red) N-Key Rollover 89,90 Euro

Genius GX Gaming Manticore

32 Kb bis zu 24 (8 + 3 Profile) mechanische “Black-Switches” N-Key-Rollover (20) 51,83 Euro

Ducky Shine 3 (MX-Brown, blaue LEDs)

- keine (nur F-Tasten) Cherry MX-Brown N-Key-Rollover 149,90 Euro

Lioncast LK20

- keine (nur F-Tasten) Cherry MX-Blue/Black N-Key-Rollover (13) 79,95 Euro

Mionix Zibal 60

- keine (nur F-Tasten) Cherry MX-Black 6-Key-Rollover 91,86 Euro*

Razer BlackWidow Chroma

- bis zu 5 (Plus virtuelle Profile) Razer Mechanical Switch 10-Key-Rollover 173,99 Euro

 

*UK-Preis von Geizhals.de, umgerechnet in Euro. 

Hinweis: In diesem Artikel fallen des Öfteren die Begriffe “mechanische Tastaturen” und “mechanische Tastenschalter/Switches”. Falls diesbezüglich Fragen aufkommen sollten, kann der Unterschied zwischen mechanischen und nichtmechanischen – auch “Rubber Dome” genannten – Tastenschaltern im ersten Teil unseres Tastaturen-Roundups unter diesem Link nachgelesen werden.

 

Tt eSports Poseidon Z

Thermaltake Poseydon Z - Draufsicht 2 Thermaltake Poseydon Z - Draufsicht beleuchtet

Lieferumfang

  • Tt eSports Poseidon Z
  • Quick Installation Guide
  • Garantiehinweis

Design & Verarbeitung

Die Poseidon Z von Thermaltakes Gaming-Sparte Tt eSports ist aus Kunststoff gefertigt und knapp geschnitten, sodass über das Tastenfeld hinaus kein Platz verschwendet wird, und die Tastatur auch auf kleineren Arbeitsflächen problemlos Platz findet. Sie ist vollständig in Schwarz gehalten, die Tasten selbst werden jedoch blau beleuchtet, und lassen sich in vier Helligkeitsstufen regulieren. Tasten und Tastatur sind sehr gut verarbeitet und weisen keinerlei Mängel auf. 

Thermaltake Poseydon Z - Seitenansicht 2 Thermaltake Poseydon Z - Seitenansicht Standfuß

Eigenschaften

Bei den mechanischen “Blue-Switches” setzt Thermaltake/Tt eSports anstelle der beliebten Cherry MX-Keys auf hauseigene Tastenschalter. Diese wissen durchaus zu überzeugen, und wie bei blauen Schaltern üblich, wird jeder Tastendruck von einem markanten Klickgeräusch begleitet. Zudem ist ein spürbarer Widerstand beim Auslösen der Taste vorhanden, also etwa bei halbem Tastenweg. Damit ist die Poseidon Z nicht nur für Gamer, sondern auch für Vielschreiber interessant. Die hauseigenen Schalter unterscheiden sich dabei kaum merklich von ihrem Pendant der Cherry-Marke.
Ähnlich wie die Abmessungen beschränken sich auch die Funktionen der Tastatur auf das Wesentliche: Die Multimedia-Features wie Lautstärke- sowie Helligkeitsregler und Musiksteuerung sind nicht auf Extra-Tasten verlegt, sondern sind als Zweitbelegung der F-Tasten untergebracht. Ansonsten gibt es neben den Standard-Tasten nur noch die Möglichkeit, die Windows-Taste zu deaktivieren, wie es bei den meisten Gaming-Tastaturen bereits üblich ist. Im Eifer des Gefechts sorgt Anti-Ghosting mit N-Key-Rollover für unbegrenzte Tastenkombinationen.

Fazit

Bei der Poseidon Z von Tt eSports handelt es sich um eine kompakte, auf wesentliche Gaming-Funktionen beschränkte mechanische Tastatur, die auf jeglichen Schnickschnack verzichtet. Für einen Preis von knappen 65 Euro bietet die Poseidon Z N-Key-Rollover, eine makellose Verarbeitung und hübsch beleuchtete Tasten. Ob die blauen Switches ein Plus darstellen, muss jeder für sich selbst entscheiden. Tendenziell eignet sich die Poseidon Z jedoch hervorragend zum Spielen und auch Schreiben längerer Texte und wird als Belohnung mit unserem Preis/Leistungs-Award ausgezeichnet. Leider bietet die Tastatur keine Makro-Tasten.

award_empf_ttesports_poseidon_z-k

Pro Contra
  • Preis
  • Verarbeitung
  • N-Key-Rollover
  • gute “Blue-Switches”
  • keine Makros

 

OZONE Strike Pro

OZONE Strike Pro Lieferumfang OZONE Strike Pro Nah

Lieferumfang

  • OZONE Strike Pro
  • Software-CD
  • Bedienungsanleitung
  • 4 Gummi-Rutschsicherungen
  • Aufkleber

Design & Verarbeitung

Die OZONE Strike Pro fällt bereits auf den ersten Blick durch ihre weich-gummierte Kunststoff-Beschichtung in Mattgrau auf. Die Maße fallen ähnlich schmal wie die der Poseidon Z aus, werden jedoch durch eine kleine, fest montierte Handablage erweitert. An der rechten, oberen Seite der Tastatur befindet sich das silberne OZONE-Logo, welches sich farblich gut von der grau- bis anthrazitfarbenen Oberfläche abhebt. Einige Tasten, darunter die F-Tasten, sind zusätzlich mit einer weißen Fläche versehen, die durch LEDs beleuchtet wird. In diesem Weiß erstrahlen nahezu alle Tasten der Strike Pro, lediglich die klassische Gaming-Tastenbelegung (Esc, QWEASD und Pfeiltasten) sind Rot beleuchtet. Die rote Beleuchtung fällt durchgehend besonders stark aus, was man von den weißen LEDs leider nicht behaupten kann. Deren Intensität ist ungleichmäßig und erscheint stellenweise viel zu schwach, selbst auf der höchsten Einstellung.

OZONE Strike Pro  NumBlock OZONE Strike Pro Totale

Eigenschaften

Beim Funktionsumfang sieht es bei der OZONE Strike Pro schon wesentlich vielfältiger aus als beim ersten Testmodell: Sechs vollständig anpassbare Makro-Tasten liegen als Doppelbelegung des Sechserblocks zwischen Haupttasten- und Nummerblock vor. Die Multimediatasten befinden sich auf den F-Tasten, dazu zählen auch Regler für Tasten-Reaktionszeit und Polling Rate, falls man diese erhöhen oder verringern möchte, sowie ein Gaming-Key, bei dessen Betätigen die linke Windows-Taste deaktiviert, sowie die sechs Makro-Tasten aktiviert werden. Über die mitgelieferte CD wird die 50 MB große Software installiert, mit der sich nicht nur die Makros, sondern bis auf wenige Ausnahmen nahezu jede Taste neu belegen lässt. Doch damit nicht genug der Individualisierung: Die OZONE Strike Pro ist wahlweise mit Cherry MX-Red, Blue, Black oder Brown erhältlich, unser Testmuster kam mit roten Cherry-Keys daher, welche mit den gewohnten Vor- und Nachteilen (blitzschnelle Tastenanschläge, teilweise unerwünschte Fehl- oder Doppelanschläge) gesegnet beziehungsweise gestraft sind. Auch die OZONE Strike Pro besitzt N-Key-Rollover.
Das USB-Kabel besitzt zusätzlich zwei Klinkenanschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer, sodass auch ein Klinkenheadset direkt an der Tastatur angeschlossen werden kann. Wer lieber auf ein USB-Headset zurückgreift, kann dieses ebenfalls am integrierten USB-Port angeschlossen werden.

Fazit

 Die OZONE Strike Pro fällt ebenfalls noch recht schmal aus, hat dafür aber einige praktische Funktionen zu bieten. Die weiche Oberfläche fühlt sich nicht nur sehr angenehm an, sondern macht in Kombination mit den starken roten und schwächeren weißen LEDs einiges her. Die roten Cherry MX-Keys liefern wie gehabt bewährte Qualität, wem die Tasten zu schnell auslösen stehen zudem auch drei weitere Cherry-Key-Varianten zur Auswahl. Sechs Makros und zum Teil frei belegbare Tasten bieten einige Freiheiten. Der Preis von rund 90 Euro ist für die gebotenen Funktionen durchaus akzeptabel.

Pro Contra
  • Design & Material
  • diverse Cherry MX-Keys
  • Makros
  • N-Key-Rollover
  • teilweise schwache Beleuchtung

 

Genius GX Gaming Manticore

GX Manticore - Lieferumfang GX Manticore - Tastenübersicht

Lieferumfang

  • GX Gaming Manticore
  • “Imperator Pro” Software-CD
  • mehrsprachiger Quick-Guide

Design & Verarbeitung

Der mechanischen Gaming Tastatur Manticore von Genius GX Gaming sieht man zunächst nicht an, dass sie schon für knapp 50 Euro zu haben ist. Die Tastenfläche ist mit einer Klavierlack-Beschichtung versehen, darüber hinaus bekamen Makro- und Multimediatasten jeweils Extra-Tasten abseits der Standard-Tastenblöcke spendiert, dementsprechend viel Platz nimmt die Tastatur allerdings auch auf dem Schreibtisch ein. Auch Daumentasten sind mit an Bord, drei Stück mit angenehmem haptischen Feedback sind direkt unter der Leertaste vorzufinden. Etwas verwirrend sind die G-Tasten angeordnet. Diese laufen in einem Zick-Zack-Muster neben dem Haupttastenblock entlang, wobei die Reihenfolge etwas Eingewöhnung erfordert. Die Tastenbeleuchtung ist farblich in drei Bereiche eingeteilt, Haupttasten-, Nummern- und Sechserblock plus Pfeiltasten lassen sich jeweils in einer anderen Farbe beleuchten. Diese lassen sich über die auf einer CD mitgelieferten Software tatsächlich aus dem vollen RGB-Spektrum (16 Millionen Farben) auswählen. Allerdings könnte die Beleuchtung ruhig um einiges stärker ausfallen, zudem leuchten, anders als bei den kommenden Cherry MX-RGB Switches, nicht die Tastenschalter selber, sondern eine unter jeder Tastenkappe angebrachte LED.
Beim Material von Tastatur und Tastenkappen setzt MX Gaming komplett auf Kunststoff, allgemein fühlt sich die Manticore zwar wenig wertig an, scheint jedoch gut verarbeitet zu sein.

GX Manticore - Draufsicht GX Manticore - USB-Ports

Eigenschaften

Die GX Gaming Manticore bietet zahlreiche Funktionen zum Konfigurieren von Profilen und Makros. Diese lassen sich über die praktische Software steuern, hier können die drei Profile, aufgezeichnete Makros, und auch Lichtoptionen verwaltet werden. Aus Testzwecken wiesen wir die G1-Taste an, beim Drücken den Google Chrome Browser zu öffnen, seltsamerweise löst die Taste jedoch bei jeder Betätigung gleich zwei Mal aus. Das sonstige Aufzeichnen von Makros per Record-Button auf der Tastatur geht jedoch leicht von der Hand, auch beim Verändern der Farbtöne lässt die GX Gaming Manticore keine Wünsche offen.
Laut Herstellerangaben sind in der Tastatur mechanische “Black-Switches” verbaut, die in der Praxis jedoch über einen spürbaren Druckpunkt verfügen, und sich viel zu leicht Drücken lassen. Ein Entfernen der Tastenkappe verrät den Grund: Anstelle einer Feder, welche die Taste bei mechanischen Tastaturen wieder nach oben drückt und etwa bei Cherry MX-Black Schaltern durch eine starke Feder für einen merklichen Widerstand sorgt, sind hier Gummi-Kuppen verbaut. Damit lässt sich auch das leichte Gewicht sowie der geringe Preis der Tastatur erklären.

Fazit

Optisch kann die MX Gaming Manticore locker mit Gaming-Tastaturen mithalten, die in einem wesentlich höheren Preissegment angesiedelt sind. Ein abwechslungsreiches, ansehnliches Design samt flachen G- und Daumentasten, separate Multimedia-Tasten und drei separate Beleuchtungs-Blocks, deren Farben aus dem vollen RGB-Spektrum gewählt werden können, hinterlassen einen sehr guten ersten Eindruck. Die Angabe von mechanischen schwarzen Tastenschaltern ist jedoch irreführend, da diese schlichtweg nicht vorhanden, sondern stattdessen Rubberdomes verbaut sind. Wer über dieses Manko hinweg sehen kann und nicht mehr als 60 Euro für eine Tastatur ausgeben möchte, hat mit der Manticore allerdings die Gelegenheit auf eine besonders preiswerte, umfangreiche Gaming-Tastatur.

Pro Contra
  • Preis
  • Makros
  • Design & Beleuchtung
  • N-Key-Rollover (20)
  • Tastenschalter 

 

Ducky Shine 3

Ducky Shine 3 beleuchtet Ducky Shine 3 Lieferumfang

Lieferumfang

  • Staubschutz-Cover
  • Tasten-Montagewerkzeug
  • rote WASD-Tastenkappen
  • USB-Kabel
  • Bedienungsanleitung

Design & Verarbeitung

 Der erste Eindruck der Ducky Shine 3 steht im direkten Kontrast zu dem der GX Gaming Manticore: Hier wirkt der Preis von 150 Euro zunächst viel zu hoch angesetzt, zumal die Tastatur auf ein schlichtes Layout ohne Handablage und ohne eigene Software setzt. Tatsächlich fällt die Shine 3 recht hoch aus, sodass wir uns hier besonders bei dem stolzen Preis zumindest eine optionale Handballenauflage gewünscht hätten. Neben Haupttasten-, Sechser- und Nummernblock gibt es lediglich vier zusätzliche Tasten, was allerdings nicht unbedingt gegen die Tastatur spricht, so findet sie nämlich auch auf knapp bemessenen Schreibtischen Platz. Auch das entfernbare USB-Kabel besitzt keine zusätzlichen Anschlüsse für etwaige, an der Tastatur vorzufindende USB- oder Headset-Anschlüsse. Womit also will Ducky den enormen Preis für seine Tastatur erklären?
Die Antwort ergibt sich spätestens beim Einschalten und Experimentieren mit den verschiedenen Beleuchtungsmodi: Über diverse Tastenkombinationen lässt sich der Beleuchtungsmodus wechseln, dabei stehen einige sehr hübsch aussehende Modi wie der Snake- (Beleuchtung im Snake-Spiel-Look ausgehend von gedrückter Taste) oder Reactive-Mode (gedrückte Taste leuchtet auf und verblasst langsam) zur Auswahl. Die Leertaste ist mit einer Schlange verziert, die Extra-LEDs spendiert bekommen hat, und so gleich mehrfarbig leuchten kann.
Zum Lieferumfang gehört ein optionaler roter Satz WASD-Tastenkappen, die sich mit dem mitgelieferten Werkzeug schnell und unkompliziert austauschen lassen.

Ducky Shine 3 Totale Ducky Shine 3 WASD

Eigenschaften

 Die Funktionen der Ducky Shine 3 sind für ihr schlichtes und knapp bemessenes Layout nahezu erschlagend: Kaum eine Taste kommt ohne Zweitbelegung aus, durch diverse, teilweise recht komplexe, Tastenkombinationen kann nahezu jeder Aspekt der Tastatur angepasst werden. Die Shine 3 verzichtet dabei auf jegliche Software, sämtliche Änderungen werden direkt am Gerät vorgenommen. Die Multimediatasten zur Helligkeits- und Lautstärkeregulierung sind nicht wie üblich vollständig auf den F-Tasten gelegen, sondern verteilen sich auf den Sechserblock und die Pfeiltasten. Mit letzteren kann je nach Beleuchtungsmodus die Helligkeit und Geschwindigkeit der blauen LEDs angepasst werden.
Der Sechserblock dient auch zur Veränderung der Farbintensität der RGB-LEDs unter der Leertaste. Die Tasten F1 bis F8 kontrollieren Geschwindigkeit und Verzögerung der Tasteneingabe bei gedrückt gehaltener Taste. Diese Funktion ist vor allem beim Gaming praktisch, da so je nach Spiel präzisere Bewegungen möglich sind. Mit den Tasten F11, F12, Druck und Pause können zudem bis zu zwei LED-Einstellungen aufgenommen und gespeichert werden.
Oberhalb des Nummernblocks befinden sich vier Extra-Tasten, die als Schnellzugangstasten für den Rechner, den Arbeitsplatz, das Mailprogramm und das Startmenü dienen.
Die Ducky Shine 3 verwendet mechanische, braune Cherry MX-Tastenschalter, die sich durch ihren leicht spürbaren Druckpunkt sowohl zum Gaming, als auch für Vielschreiber eignen.

Fazit

Die Ducky Shine 3 bietet trotz ihres, auf den ersten Blick, sehr schlicht anmutenden Designs ein erfrischendes Repertoire an Funktionen und Kniffen, die sich erst bei genauerem Hinsehen offenbaren. Genaueres Hinsehen ist hier auch vonnöten, da sich die völlig textlose Bedienungsanleitung als eine einfache Auflistung aller Tastenkombinationen herausstellt, genauere Erklärungen zu den einzelnen Funktionen fehlen vollständig und müssen durch das Trial-and-Error Prinzip selbst erarbeitet werden. Wer diese Eingewöhnungsphase jedoch hinter sich gebracht hat, hat mit der Ducky Shine 3 jedoch eine sehr gut verarbeitete, hübsch beleuchtete mechanische Tastatur vorliegen, die trotz ihrer kompakten Maße einen beeindruckenden Funktionsumfang zu bieten hat. Für einen Preis von knapp 150 Euro hätten wir uns allerdings eine Handablage in jeglicher Form gewünscht, da die Shine 3 recht hoch ausfällt.

Pro Contra
  • Verarbeitung
  • Cherry MX-Schalter
  • N-Key-Rollover
  • Funktionsumfang
  • fehlende Handablage
  • unübersichtliche Bedienungsanleitung
  • Preis

 

 

Lioncast LK20

Lioncast LK20 - Detail Lioncast LK20 - Lieferumfang

Lieferumfang

  • Lioncast LK20 Gaming Keyboard
  • Bedienungsanleitung
  • 4 austauschbare Keycaps
  • Montagewerkzeug

Design & Verarbeitung

Die LK20 von Lioncast ist durch den Verzicht eines Numblocks die kompakteste Tastatur unseres Tests, kommt dafür aber mit einer stoffüberzogenen Schaumstoff-Handablage daher. Diese wird zwar nicht an der Tastatur befestigt, ist durch ihre Beschaffenheit jedoch sehr rutschsicher und fühlt sich obendrein sehr angenehm an. Mit einer Länge von 358 Millimetern fällt die Tastatur sehr überschaubar aus, mutet jedoch keineswegs minderwertig an. Das schlichte, schwarze Design der Tastatur wird von den hellblau beleuchteten WASD und Pfeiltasten unterbrochen, welche durch die besonders starken LEDs sehr nett anzusehen sind. Wahlweise lassen sich diese beleuchteten Tasten auch durch einen Vierersatz blauer Tastenkappen ersetzen, die jedoch durch die Position der LED, die eher auf das Beleuchten einzelner Buchstaben ausgelegt ist, nicht vollständig ausgeleuchtet wird. So greifen wir lieber zu den hübschen Standard-Kappen, zumal diese auch mit dem “Breathing-Mode” zum Pulsieren bringen lassen. Abgesehen von diesen beleuchteten Tasten und der Handablage ist das Äußere der Tastatur recht schlicht gehalten. Die LK20 ist vollständig aus Kunststoff gefertigt, der Aufdruck der weißen Beschriftungen wirkt teilweise ein wenig unsauber.

Lioncast LK20 - Draufsicht Lioncast LK20 - Seitenansicht auf Füßen

Eigenschaften

Die Funktionen der Lioncast LK20 beschränken sich auf das Wesentliche, von dem fehlenden Nummernblock einmal abgesehen: Mit den F-Tasten lassen sich Arbeitsplatz, Standardbrowser, Rechner und Mediaplayer aufrufen, sowie die Musikwiedergabe steuern. Mit F12 lässt sich zudem der Gaming-Mode einschalten, bei dem die Windows-Taste deaktiviert wird, um einem ungewollten zurückkehren auf den Desktop während des Spielens vorzubeugen. Sonstige Extratasten wie -Funktionen und Makros sind nicht vorhanden. 
Beim Kauf besteht die Wahl zwischen verbauten Cherry MX Black oder Blue Switches, die sich durch die im ersten Fall vorhandene, besonders starke Feder und im zweiten Fall ein markantes Klicken unterscheiden. Beim Spielen lässt das N-Key- beziehungsweise 13-Key-Rollover das gleichzeitige Drücken von bis zu 13 Tasten zu, sodass zu keinem Zeitpunkt der Ghosting-Effekt (eine Taste wird gedrückt, löst aber nicht aus) auftreten sollte.

Fazit

Die Lioncast LK20 hat weit mehr unter der Haube, als das kompakte Layout zunächst vielleicht vermuten lässt. Mechanische Cherry MX-Keys in den Varianten Blue und Black, Anti-Ghosting, Gaming-Mode, kräftige LED-Beleuchtung und eine Schaumstoff-Handablage machen die LK20 zu einer vollwertigen Gaming-Tastatur im platzsparenden Format. Leider sind die Beschriftungen stellenweise etwas unsauber aufgetragen, doch einer so kleinen Tastatur, die für den angemessenen Preis von rund 80 Euro die bewährten Cherry Switches und weitere Features zu bieten hat, kann dieses Manko verziehen werden.

award_empf_lioncast_lk20-k

Pro Contra
  • Cherry MX-Schalter
  • Design & Beleuchtung
  • Handablage
  • Preis
  • N-Key-Rollover (13)
  •  teilweise unsaubere Verarbeitung

 

 

Mionix Zibal 60

Mionix Zibal 60 Seite Mionix Zibal 60 Totale

Lieferumfang

  • Mionix Zibal 60
  • optionale Handablage
  • Quick Installations Guide

Design & Verarbeitung

Die Mionix Zibal 60 ist aus schwarzem Kunststoff gefertigt, und mit einer Softtouch-Oberfläche versehen. Diese weist jedoch recht schnell helle Flecken auf, welche die Tastatur schmutzig wirken lassen, auch wenn sie gerade erst der Verpackung entnommen wurde. Das Layout umfasst Haupt-, Sechser- sowie Nummerblock, ein zusätzlicher Tastenblock für Makros ist nicht vorhanden. Erwähnenswert ist zudem die Eingabetaste, welche im schmalen Design daherkommt. Die hohen Tastenkappen sind sehr gut verarbeitet, zudem wird jede Taste separat von einer darunter gelegenen LED beleuchtet. Die Tastenkappen werden gelb-grünlich ausgeleuchtet, allerdings fällt die Beleuchtung auch auf der höchsten Helligkeitsstufe nicht besonders stark aus. So kommt die Farbe erst bei Nacht, oder in den dunkelsten Zockerhöhlen, wirklich zur Geltung. Immerhin besteht die Option, die gesamte Tastatur oder nur die WASD-Tasten zu beleuchten, oder die Beleuchtung gänzlich abzuschalten.
Das sonstige Design der Zibal 60 weist keine großen Besonderheiten auf, macht durch diese Schlichtheit allerdings einen eleganten Eindruck. Pluspunkte sammelt Mionix durch den besonders dick gesleevten Kabelstrang, an dessen Ende gleich vier Stecker sitzen: neben zwei USB-Anschlüssen für die Tastatur selber und den integrierten USB-Hub sind auch zwei Klinkenstecker für Mikrofon und Kopfhörer vorhanden. Werden alle vier Kabelenden an den PC angeschlossen, können bis zu zwei Geräte per USB-Port, sowie ein Headset per Klinken-Anschluss direkt mit der Tastatur verbunden werden. Die Anschlüsse sind am rechten, oberen Ende der Zibal 60 gelegen.
Im Lieferumfang ist darüber hinaus eine Kunststoff-Handablage enthalten, die mit einem einfachen Handgriff an der Tastatur befestigt wird.

Mionix Zibal 60 Anschlüsse Mionix Zibal 60 Tasten

Eigenschaften

Die Zibal 60 funktioniert nach dem Plug&Play-Prinzip. Einmal eingesteckt, wird keine Installation jeglicher zusätzlicher Software benötigt, um auf den vollen Funktionsumfang zugreifen zu können. Zu diesem gehören etwa die Multimediatasten, mit denen sich Lautstärke und Wiedergabe regeln lassen, sowie die Hintergrundbeleuchtung anpassen lässt. Diese Funktionen sind als Doppelbelegung auf den Tasten F1-12 zu finden. Unter den Tastenkappen der Zibal 60 sitzen Schalter des Typ Cherry MX-Black, die mit ihrer starken Feder ein gutes Gefühl beim Betätigen der Tasten bieten, und sich hervorragend zum Gaming eignen. 

Fazit

Bei der Mionix Zibal 60 handelt es sich um eine vollwertige Gaming-Tastatur im ansehnlichen, wenn auch schlichten, Design. Die Tastenbeleuchtung fällt etwas schwach aus, lässt sich aber hinsichtlich Beleuchtungsmodus und Helligkeit anpassen. Zum Funktionsumfang zählen die Multimediatasten, welche auf die F-Keys gelegt wurden. Die Cherry MX-Tastenschalter liefern beim Schreiben und Spielen gute Ergebnisse. Hinzu kommen eine entfernbare Handablage und der dicke Kabelstrang, mit dem der USB- und Klinken-Headset-Port an der Tastatur freigegeben werden kann. Der Preis von knapp 90 Euro ist angemessen. 

award_empf_mionix_zibal60-k

Pro Contra
  • Cherry MX-Schalter
  • Handablage
  • USB- und Headset-Port
  • Plug&Play 
  • schwache Beleuchtung

 

 

Razer BlackWidow Chroma

Razer-BlackWidow-Chroma-Totale Razer-BlackWidow-Chroma-Winkel-links 

Lieferumfang

  • Razer BlackWidow Chroma
  • Razer Aufkleber
  • Kurzanleitung

Design & Verarbeitung

Die Razer BlackWidow Chroma könnte im RGB-Bereich in ernsthafte Konkurrenz zu den (nicht in diesem Roundup enthaltenen) Corsair-RGB-Modellen treten. Zumindest was die Beleuchtungsoptionen angeht. Die Tastenbeleuchtung der BlackWidow Chroma deckt das 16,8 Millionen Farben umfassende RGB-Spektrum ab, und bietet dabei verschiedene Arten, um mit dieser Farbpracht zu protzen: Die Modi umfassen die Optionen “Welle”, der alle verfügbaren Farbtöne über das Tastenfeld laufen lässt, “Durchlaufen des Farbspektrums”, bei dem alle Tasten im sanften Wechsel von verschiedenen Farben beleuchtet werden, den ein- oder zweifarbig pulsierenden Modus “Atmung” und “Reaktiv”, bei dem nur gedrückte Tasten kurz aufleuchten und langsam verblassen. Natürlich lassen sich auch alle Tasten in einer gleich bleibenden Farbe illuminieren. Zusätzlich kann die Beleuchtung an ein bestimmtes Spiele-Genre angepasst werden, sodass etwa für FPS-Spieler nur die Tasten WASD, R, und 1-4 in verschiedenen Farben aufleuchten.
Das sonstige Design fällt zwar weniger spektakulär aus, kann aber auch gerade dadurch gefallen. Die Tastatur ist vollständig aus Kunststoff gefertigt, die Oberfläche ist dabei in einem matten Schwarz gehalten. Neben Haupttasten-, Sechser- und Nummernblock gibt es fünf Makrotasten. Die Multifunktionstasten sind auch bei der BlackWidow Chroma als Zweitbelegung der F-Tasten festgelegt. Unterhalb der Taste “Alt Gr” befindet sich ein kleines Razer-Logo, welches ebenfalls in die Tastenbeleuchtung mit eingebunden ist.
An der rechten Seite der Tastatur befindet sich ein einzelner USB-Slot, sowie zwei Klinkenanschlüsse für Headset und Mikrofon. Zum Aktivieren dieses Hubs besitzt das Kabel der BlackWidow Chroma vier entsprechende Enden.

Razer-BlackWidow-Chroma-Nah Razer-BlackWidow-Chroma-Winkel-rechts

Eigenschaften

Die Razer BlackWidow Chroma bietet sämtliche Funktionen, die man von einer vollwertigen Gaming-Tastatur erwarten kann: Neben den auf die Tasten F1 bis F7 verlegten Multimediatasten können über die weiteren Funktionstasten Makros On-The-Fly gespeichert, die Helligkeit der LEDs angepasst sowie der Gaming-Mode aktiviert werden, bei dem die Windows-Taste für ein unterbrechungsfreies Spielerlebnis deaktiviert wird. Mit der herunterladbaren Software Razer Synapse kann zusätzlich festgelegt werden, dass im Game Mode auch die Kombinationen Alt + Tab und Alt + F4 deaktiviert werden. Über diese Software werden außerdem die Beleuchtungsmodi gesteuert. Die Bedienung fällt angenehm unkompliziert aus, so können hier auch auf einer virtuellen Tastaturansicht mit wenigen Klicks einzelne Tasten angepasst werden, zudem lassen sich scheinbar unendlich viele virtuelle Profile anlegen.
Die Hauseigenen “Razer Mechanical Switches” fühlen sich sehr gut an, zudem ermöglichen sie mit einem Auslösepunkt von 1,9 mm (±0,4 mm) besonders schnelle Eingaben. Die Betätigungskraft beträgt 50 Gramm, laut Razer sollen die Tasten eine Lebensdauer von bis zu 60 Millionen Anschlägen erreichen. Jeder Tastendruck wird, ähnlich wie bei Blue Switches (beispielsweise Cherry MX-Blue), von einem markanten Klicken begleitet. Positiv fällt dabei auf, dass nach dem schnellen Drücken einer Taste kein Nachklingen der Feder zu hören ist, wie es bei vielen anderen mechanischen Tasten der Fall ist.

Fazit

Die Razer BlackWidow Chroma stellt einen ernst zunehmenden Konkurrenten zu den RGB-Tastaturen von Corsair dar. Obwohl die Tastatur gänzlich aus Kunststoff gefertigt ist, weiß das Design zu gefallen. Die Beleuchtungsmöglichkeiten fallen sehr üppig aus, und die verschiedenen Modi machen die BlackWidow Chroma zum Hingucker auf jedem Schreibtisch. Hinzu kommen eine Game-Mode-Taste, ein Hub für USB- und Klinkenheadset-Anschlüsse und fünf frei belegbare Makro-Tasten, die sich mit der sehr praktischen und übersichtlichen Software Razer Synapse verwalten lassen. Mit einem Preis von 170 Euro muss für die Razer BlackWidow Chroma etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden, allerdings erhält der Käufer im Gegenzug den Testsieger unseres Tastaturen-Roundups.

award_ts_razer_chroma-k

Pro Contra
  • Design
  • Beleuchtung
  • USB- und Headset-Port
  • Makros
  • gute Software
  • 10-Key-Rollover 

 

The post Gaming-Tastaturen Roundup Teil 2 appeared first on Allround-PC.com.

Test: Func MS-2

$
0
0

Wenn uns ein neues Produkt aus dem Hause Func erreicht, rechnen wir mit einem gewohnt gut verarbeiteten, im Edel-Look gehaltenen Produkt, welches Schlichtheit, Eleganz und Leistung unter einem Dach vereinen möchte. Die Maus Func MS-2 erfüllt diese Erwartung mit einer stereotypischen Softtouch-Beschichtung bereits auf den ersten Blick, in diesem Test klären wir, ob die MS-2 ihren Verwandten auch in den anderen Punkten gerecht wird.

 

 

Lieferumfang

  • Func MS-2 Gaming Maus
  • Quick Start Guide

Technische Daten

  • Sensor: ADNS 3090 LED (optisch)
  • Auflösung: 4.000 DPI
  • FPS: 6.400
  • Polling Rate: bis zu 1.000 Hz
  • Onboard-Speicher: 512 KB
  • Kabellänge: ~ 2 Meter
  • Gewicht: 145 g

Design & Verarbeitung

Die MS-2 folgt der Func-Tradition, sämtliche Peripheriegeräte im mattschwarzen Anstrich zu präsentieren. Lediglich das Mausrad und in gewissem Maße die Musterung des Kabels zeigen den orangen Farbton des Func-Logos, wobei dieser im Falle des Mausrads anpassbar ist. Die Maus selber ist nicht wie ihr Vorgänger im flachen Design gestaltet, sondern besitzt eine klassische, schmale Form. Die Hand liegt sowohl im Palm- als auch im Claw-Grip angenehm auf, allerdings kann die Anordnung der Daumentasten ein wenig stören, da diese nur eine kleine Lücke für den Daumen frei lassen. Func begründet dies damit, dass sämtliche Tasten und Funktionen der originalen MS-Maus eins-zu-eins in eine kompaktere Form gebracht werden sollten. Nach kurzer Eingewöhnung stört dies zwar weniger, kann jedoch anfangs sehr ablenkend wirken. Vor allem, wenn man den großen Freiraum gewohnt ist, den die meisten Mäuse in der Daumenregion bieten.

MS-2_1MS-2_7

Das Kabel der MS-2 ist knapp 2 m lang.

 Die Tasten selbst sind mit einer schwarzen Klavierlack-Beschichtung versehen, und fügen sich optisch sehr gut in das Gesamtbild ein. Während die Maus allerdings nach dem ersten Auspacken wie das Nonplusultra in Sachen Eleganz und Optik erscheint, zeigen sich bereits nach wenigen Stunden im Gebrauch die klassischen Schwächen der Softtouch-Oberflächen: Deutlich zeichnen sich an sämtlichen Druckpunkten der Maus erste Gebrauchsspuren ab, sodass die Maus einen leicht abgenutzten Look annimmt. Dann wirkt die MS-2 weitaus weniger edel und hochwertig. Da hilft nur ein gelegentliches Abwischen mit einem Tuch.
Die sonstige Verarbeitung ist in keinster Weise zu bemängeln, hier bekommt der Käufer gewohnte Func-Qualität für sein Geld geboten.

MS-2-5Die func MS-2 verfügt über insgesamt zehn Tasten.

Eigenschaften

Wie schon erwähnt, besitzt die Func MS-2 einige Daumentasten, die Manchen zwar eher im Wege sein können, jedoch nichtsdestoweniger eine schiere Masse an Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten bieten. Insgesamt sind auf der Maus insgesamt zehn Tasten verteilt (linke, rechte und mittlere Maustaste mitgezählt), die teilweise über unterschiedliches, haptisches Feedback verfügen. Mit der praktischen Software können Tastenbelegungen, Profileinstellungen und Makros manuell angepasst werden, bis zu drei Profile lassen sich auf dem Onboard-Speicher der Maus festhalten. Übrigens: Func bietet seinen Kunden an, Verbesserungsvorschläge und Ideen per Mail einzusenden, damit der Hersteller diese per Firmware-Update implementieren kann.

 MS-2_4

Wie viele andere Gaming-Mäuse besitzt auch die Func MS-2 einen Button, mit dem sich die DPI kurzzeitig und unkompliziert verändern lässt. Dieser “InstantAim”-Button muss zu diesem Zweck einfach gedrückt und gehalten werden, beim loslassen tritt wieder die gewohnte Einstellung in Kraft. Die Auflösung fällt mit 4.000 DPI sogar etwas niedriger als etwa bei der MS-3 aus, allerdings besitzt die MS-2 auch keinen Laser-Sensor, wie es bei ihrem Schwestermodell der Fall war. Die Präzision ist allerdings immernoch mehr als ausreichend fürs Gaming.

Fazit

Die große Stärke der Func MS-2 liegt in ihrem Design, welches trotz kompakter und schlichter Maße mit der Func-typischen Eleganz punktet. Der Softtouch-Look macht, in Kombination mit den Klavierlack-Buttons und farblichen LEDs, einiges her – wenn man über den Nachteil der Gebrauchsspuren hinweg sehen kann, die eine solche Beschichtung wohl oder übel mit sich bringt. Die insgesamt zehn Tasten lassen sich mit der Software einfach und angenehm anpassen, dabei stehen dem Nutzer zudem bis zu drei Profile zur Verfügung. Die Auflösung der MS-2 fällt mit 4.000 DPI nicht bemerkenswert hoch aus, ist aber für die meisten Anwendungsbereiche ausreichend. Der UVP-Preis von 39,95 Euro
fällt für eine Gaming-Maus angenehm günstig aus.

award_empf_func-ms2-k

Pro Contra
  • Preis
  • Design & Verarbeitung
  • Funktionen
  • Software
  • geringe Sensor-Auflösung
  • zeigt schnell Gebrauchsspuren

 

The post Test: Func MS-2 appeared first on Allround-PC.com.

Test: Rapoo VPRO V900

$
0
0

Die Rapoo VPRO V900 liegt durch ihr gespiegeltes Design zunächt ein wenig merkwürdig in der Hand, wer ihr jedoch über diesen ersten Eindruck hinweg eine Chance gibt, merkt schnell, dass Rapoo bei der VPRO V900 nicht nur Design-technisch einiges richtig gemacht hat. In diesem Test erfahrt ihr, wieviel mehr sich hinter dem abwechslungsreichen Äußeren der Gaming-Maus verbirgt.




Technische Daten

  • Sensor: VPRO Laser Sensor
  • Auflösung: 8.200 DPI
  • FPS: 12.000
  • Polling Rate: bis zu 1.000 Hz
  • Tastenzahl: 5 + Mausrad
  • Kabellänge: 1,8 Meter
  • Gewicht: 115 g

Lieferumfang

  • V900 Laser Gaming Mouse
  • Installations-CD
  • Quick-Start-Guide

Design & Verarbeitung

Die Rapoo VPRO V900 fällt auf den ersten Blick durch ein schnittiges Design auf, welches durch eine angenehme Abwechslung bei der Materialwahl weder langweilig noch zu extravagant wirkt. Die Maus selber ist in einer länglichen und eher flachen Form gehalten, sodass sowohl Freunde des Claw- als auch des Palm-Grips auf ihre Kosten kommen. Der Mausrücken samt Tasten ist mit zwei mattschwarzen bis anthrazitfarbenen Flächen versehen, in deren Mitte ein silberner Streifen sowie das Mausrad und eine DPI-Taste zum schnellen Verstellen der Mausgeschwindigkeit liegen. An den Seiten befindet sich jeweils auf Höhe des Daumens beziehungsweise Ring- und kleinem Finger eine rutschfeste Oberfläche. Auf der linken Seite sind zudem zwei große Daumentasten in Klavierlack-Optik vorhanden.

V900-Top

Das achsensymmetrische Layout der Maus mag bei der ersten Nutzung ein wenig verwirrend wirken, da kleiner Finger und Ringfinger in einer ähnlichen Senke liegen, wie der Daumen. Nach kurzer Eingewöhnung stellt dies allerdings kein Problem mehr dar. Die Maus liegt sehr gut in der Hand, auch die leicht konkave Form der Maustasten trägt zum allgemeinen Komfort bei.  Die Beleuchtung der Maus kommt sehr gut zur Geltung, da die gewählte Farbe nicht nur am Mausrad, sondern auch durch die feinen Lücken zwischen den Tasten zu sehen ist.

Eigenschaften

Die Tastenzahl der Rapoo VPRO V900 wird von der eigenen Software mit sieben angeführt, wobei hier auch die beiden Scrollrichtungen des Mausrads mitgezählt werden. Jeder der Tasten kann eine, aus einem großzügigen Angebot wählbare Funktion zugewiesen werden. Die Software selber ist sehr übersichtlich und einfach gestaltet, der beiliegende Quick-Start-Guide muss somit für die meisten Funktionen nicht wirklich zu Rate gezogen werden. Mit ihr lassen sich Makros aufnehmen, DPI-Feinkalibrierungen vornehmen und auch die Farbe der LED-Beleuchtung verändern. Dabei stehen entweder einige vorgegebene Farbtöne zur Auswahl, wer es hingegen lieber etwas genau hat, stellt sich die Farbe mit den RGB-Farbreglern selber zusammen. Außerdem steht die Wahl zwischen einem durchgehenden Leuchten, einem Atmungs-Modus und dem Modus “APM-Pulsierend”, bei dem die Maus nur beim Klicken und Scrollen aufleuchtet.

V900-Front V900-Side

Mit einer Auflösung von 8.200 DPI erlaubt die Rapoo VPRO V900 extrem präzise Manöver, wobei eher die wenigsten von diesem extrem hohen Wert Gebrauch machen werden. Auch die sonstigen inneren Werte, wie der integrierte VPOWER3 32-bit ARM Core und eine USB-Polling-Rate von bis zu 1.000 Hz können sich sehen lassen.

Fazit

Mit der VPRO V900 liefert Rapoo eine sehr ansehnliche und gut gefertigte Maus, die optisch durch die verschiedenen Oberflächen und die stimmige Beleuchtung einiges her macht. Insgesamt sieben frei konfigurierbare Tasten bieten ausreichend Anpassungsmöglichkeiten, dabei kommt die praktische Software zu Hilfe. Die Leistung der Maus lässt keine Wünsche offen: Mit 8.200 DPI, 12.000 FPS und einer USB-Polling-Rate bis 1.000 Hz sollten auch die anspruchsvollsten Gamer zufrieden gestellt werden. Obwohl die Maus vollständig aus Kunststoff gefertigt ist, liegt der Preis von rund 60 Euro durchaus im angemessenen Rahmen, wenn man alle zuvor genannten Funktionen und Kniffe in Betracht zieht.

Rapoo VPRO V900 Award

Pro Contra
  • Design & Verarbeitung
  • stimmige Beleuchtung
  • gut zugängliche Software
  • 8.200 DPI
  • konfigurierbare Tasten
  • -

The post Test: Rapoo VPRO V900 appeared first on Allround-PC.com.

Test: Corsair Gaming K95 RGB

$
0
0

Mit großer Verspätung, verursacht durch Lieferengpässe und ähnliche Probleme, liegt uns nun die heiß erwartete mechanische Tastatur Corsair Gaming K95 RGB vor, deren Tastenbeleuchtung den RGB-Farbraum von 16,8 Millionen möglichen Farbtönen abdeckt, mit Cherry MX-Switches ausgestattet ist und obendrein auf der ausgezeichneten Corsair Vengeance K95 basiert (nachzulesen in unserem ersten Tastaturen-Roundup). Für das neue Logo musste Corsair Gaming zwar viel Kritik einstecken, doch in diesem Test lest ihr, ob die K95 RGB dem anfänglichen Hype gerecht wird.

 

Technische Daten

Tastenschalter mechanische Cherry MX-Switches (Rot, Blau oder Braun)
Makros 18 G-Tasten (drei Profile, sechs separate Multimedia-Tasten)
Anti-Ghosting n-Key-Rollover
Beleuchtungsart RGB LED (16,8 Mio Farben)
Polling-Rate bis zu 1.000 Hz
Maße 50,2 x 16,5 x 3,8 cm
Gewicht 1,34 kg (ohne Handballenauflage)

Lieferumfang

  • Corsair Gaming K95 RGB Mechanical Keyboard
  • Handballenauflage
  • Quick Start Guide

Corsair-Gaming-K95-RGB-Schräg

Design & Verarbeitung

Die Corsair Gaming K95 RGB stellt sozusagen das Nobel-Pendant zur Corsair Vengeance K95 da, ebenso wie es sich bei der kompaktere Variante K70 RGB – logischerweise – um den bunten Zwillingsbruder der Vengeance K70 handelt. Dementsprechend hat sich am allgemeinen Design zunächst nicht viel geändert: Die hohen, schwarzen Tasten sitzen auf einer ebenfalls schwarzen Platte aus gebürstetem Aluminium, welche einen Großteil des edlen Gesamtlooks ausmacht. Der Tastenblock mit den 18 G-Tasten hingegen liegt auf einer Kunststoffunterlage und wirkt dadurch wie im letzten Moment angesteckt; hebt sich so allerdings auch angenehm von der übrigen Tastatur ab. Durch eine fehlende Ummantelung der Tastenschalter liegen diese offen und lassen die Tasten noch höher erscheinen. Wie schon bei der Vengeance K95 kommt so die Hintergrundbeleuchtung besonders gut zur Geltung. Und damit kommen wir zur größten Neuerung der Corsair-Gaming-Neuauflage: Der RGB-Beleuchtung. Die RGB-Tastenschalter gaben jede von uns getestete Farbe besonders leuchtend und kräftig wieder, hinzu kommt eine ganze Reihe von speziellen Beleuchtungsmodi, die sich bis ins kleinste Detail konfigurieren lassen. So gleicht kaum eine Tastatur der anderen, da jeder Nutzer etwa einzelne Tasten oder Tastenblöcke in einer eigenen Farbe beleuchten kann.

Corsair-Gaming-K95-RGB-Draufsicht Corsair-Gaming-K95-RGB-Profile

Jede einzelne Taste ist mit jeweils einer RGB-LED ausgestattet und kann somit bis 16,8 Mio. Farben darstellen.

Die Multimediatasten der K95 RGB (zum Verändern der Lautstärke und der Wiedergabesteuerung) sind nicht, wie so oft, als Doppelbelegung der F-Tasten, sondern in Form von separaten, über dem Nummernblock gelegenen Extratasten vorhanden. Diese bieten mit ihrem flachen Layout ein wenig Abwechslung und fallen ebenfalls unter die Tasten mit RGB-Beleuchtung. In der rechten, oberen Ecke der Tastatur befindet sich ein breites Aluminium-Rad zum verstellen der Lautstärke. Dieses fühlt sich durch seine Musterung nicht nur gut an, sondern erlaubt auch feinste Anpassungen.
Ein dickes Plus ist auch beim RGB-Modell die hervorragende Handballenauflage, die sich mit den fest montierten Thumbscrews an der Tastatur anbringen lässt, und anschließend so bombenfest sitzt, als wäre sie fester Bestandteil der K95. Die Hände liegen angenehm auf der weichen Softtouch-Oberfläche auf.
Die Verarbeitung der Corsair Gaming K95 RGB lässt keinerlei Wünsche offen.

Eigenschaften

Die Corsair Gaming K95 RGB macht im Punkt Leistung und Funktionen nichts groß anders als ihr Seelenverwandter der Vengeance-Reihe. Und das ist auch gut so. Denn mit n-Key-Rollover, bis zu 54 Makros (18 programmierbare G-Tasten und drei Profile) und den bewährten, mechanischen Cherry MX-Keys (in unserem Fall waren die schnellen Red-Switches verbaut) bringt die K95 RGB sämtliche Features mit, die man heutzutage von einer High-End-Gaming-Tastatur erwarten kann. Eine Taste zum Sperren der Windows-Taste gehört inzwischen auch zur Standard-Ausstattung einer solchen Gaming-Tastatur und ist hier ebenfalls vorhanden. 

Corsair-Gaming-K95-RGB-Handablage Corsair-Gaming-K95-RGB-Logo

In Sachen Verarbeitungsqualität gibt es bei der Corsair K95 RGB nichts zu bemängeln.

Sämtliche Anpassungen, von Art und Farbe der Beleuchtung bis hin zur Makro-Belegung, werden mittels der “Corsair Utility Engine” vorgenommen. Deren Umfang ist geradezu erschlagend: Hier ist Feintuning bis ins kleinste Detail möglich, ohne zuvor das Handbuch zu Rate zu ziehen, werden die Meisten vor der schieren Masse der Auswahlmöglichkeiten wohl verzweifeln. Dies liegt allerdings auch daran, dass die Funktionen nur selten selbsterklärend und häufig umständlicher sind, als es auf den ersten Blick den Anschein haben mag. Doch wer den Bogen erst einmal raus hat, kann die K95 RGB in den spektakulärsten Farbkombinationen erscheinen lassen, und der Kreativität mit den Beleuchtungsmodi “Voll”, “Gradient” (Farbverlauf), “Kräuseln” (Wellenbewegungen, ausgehend von der gedrückten Taste) und “Welle” (ausgesuchte Farben rollen in selbst festgelegter Richtung über das Tastenfeld) freien Lauf lassen. Die Modi lassen sich auch untereinander kombinieren, was allerdings meistens in einem störenden, blinkenden Farbenmeer ausartet und beim Spielen eher ablenkt.

Corsair RGBSo sieht die Erstellung einer LED-Welle hinter den Kulissen aus.

Corsair-Gaming-K95-RGB-Unten

Fazit

Die  gelungene Alternative zur Corsair Vengeance K95 dar, Funktionsumfang, Design und Verarbeitung sind nach wie vor klar einer Empfehlung würdig. Zahlreiche Makros, ein Anti-Windows-Button und die sehr gute Handballenauflage runden das Paket ab. Die RGB-Beleuchtung macht sich sehr gut und lässt zahlreiche Spielereien zu. Wer allerdings bereits im Besitz einer Corsair Vengeance K95 ist, für den lohnt sich das “Upgrade” auf die RGB-Version nicht wirklich, da auch der Preis der K95 RGB bei über 200 Euro liegt. Damit zählt die Corsair Gaming K95 zu einer der teuersten, aber auch einer der besten aktuell erhältlichen Gaming-Tastaturen.

award_empf_corsair_k95rgb-k

 

Pro Contra
  • Design & Verarbeitung
  • Material
  • Makros
  • Handballenauflage
  • RGB-Beleuchtung
  • Cherry MX-Switches
  • Funktionsumfang
  • umfangreiche Software
  • Preis
  • außer RGB keine Neuerungen

The post Test: Corsair Gaming K95 RGB appeared first on Allround-PC.com.

Test: Razer Deathadder Chroma und Kraken 7.1 Chroma

$
0
0

Razer hat einige seiner beliebtesten Produkte aus dem Bereich der Gaming-Peripherie unter der Reihe “Chroma” als RGB-Versionen neu aufgelegt. In unserem zweiten Tastaturen-Roundup berichten wir ausführlich über die Tastatur Razer BlackWidow Chroma, in diesem Test werden die dazu passende Maus Deathadder Chroma und das Headset Kraken 7.1 Chroma unter die Lupe genommen. Ob es sich lohnt, sich das gesamte Line-Up der Chroma-Neuauflagen zu beschaffen, könnt ihr in den folgenden Zeilen erfahren.

 

Lieferumfang

Razer Deathadder Chroma

  • Deathadder Chroma Gaming-Maus
  • Kurzanleitung
  • Razer-Aufkleber

Razer Kraken 7.1 Chroma

  • Kraken 7.1 Chroma Gaming-Headset
  • Kurzanleitung
  • Razer-Aufkleber

Technische Daten

Razer Deathadder Chroma

  • Rechtshänder-Maus
  • optischer Sensor mit 10.000 DPI
  • 200 IPS
  • 16,8 Millionen Farboptionen
  • 5 programmierbare Tasten
  • 1.000 Hz-Ultrapolling
  • On-The-Fly Sensitivity-Anpassung
  • Kabellänge: 2,13 m
  • Gewicht: ca. 105 g
  • Preis: ca. 65 Euro*

Razer Kraken 7.1 Chroma

  • Over-Ear-Kopfhörer
  • virtueller 7.1-Sound
  • kompatibel mit Playstation 4
  • 16,8 Millionen Farboptionen
  • Lautsprecher: 40 mm, mit Neodymmagneten
  • Frequenzgang Kopfhörer: 20Hz – 20kHz
  • Impedanz: 32 Ω
  • Sensitivität Kopfhörer @ 1kHz: 112dB
  • Frequenzgang Mikrofon: 100Hz – 12kHz
  • Sensitivität Mikrofon @ 1kHz: -40dB ± 4dB
  • Rauschabstand Mikrofon: 63dB
  • Kabellänge: 2 m
  • Gewicht: ca. 300 g
  • Preis: ca. 95 Euro*

*Preisangaben sind dem Preisvergleich Geizhals.de entnommen.

Razer Deathadder Chroma

Design & Verarbeitung

Beide Testmodelle verwenden, wie auch die BlackWidow Chroma, das Design ihrer namensgleichen Vorgängermodelle. Die Maus selbst ist vollständig aus mattschwarzem Kunststoff gefertigt, und ist dementsprechend sehr leicht. Manch einem, besonders Spielern, die inzwischen, diversen Gaming-Trends folgend, an Mäuse mit integrierten Gewichten gewöhnt sind, mag die Deathadder Chroma als zu leicht auffallen. Dieser Punkt ist zwar reine Geschmackssache, durch das leichte Gewicht und die Wahl des Materials wirkt die Deathadder Chroma allerdings weniger wertig. Das Design orientiert sich am klassischen Palm Grip, bei dem die gesamte Handfläche auf der Maus aufliegt, und nicht nur die Fingerspitzen (Claw Grip). Daumen und kleiner Finger liegen jeweils auf einer gummierten, rutschfesten Fläche zu beiden Seiten der Maus, unmittelbar oberhalb des Daumens sind zwei Zusatztasten zu finden, die besonders leicht ertastet werden können. 

Razer-Deathadder-Chroma-Totale Razer-Deathadder-Chroma-Vorne

Die beiden Haupttasten sind mittig leicht nach innen gewölbt, sodass Zeige- und Mittelfinger jeweils in einer kleinen Kuhle liegen. Bei der Beleuchtung handelt es sich um die eigentliche Neuerung: Das Razer-Logo auf dem Mausrücken, sowie zwei Ringe am Mausrad lassen sich unabhängig voneinander in einem von 16,8 Millionen Farbtönen beleuchten. Zudem stehen die Beleuchtungsmodi “Statisch” und “Spektrum Wechsel” zur Auswahl. Änderungen in der Software “Razer Synapse 2.0″ werden dabei sofort am Gerät wirksam.

Eigenschaften

Der optische Sensor mit einer Auflösung von 10.000 DPI bietet eine sehr gute Präzision, und auch die ordentliche Rasterung des Mausrads ermöglicht eine genaue Bedienung. Getestet wurde die Maus mit Shootern, bei denen eine hohe Präzision unabdingbar ist, darunter Battlefield 4 und Crysis 3. Die kostenlose Software Razer Synapse 2.0 lässt sich wie gehabt sehr einfach und ohne Eingewöhnungszeit bedienen. Es können etliche Profile angelegt werden, die sich etwa in Beleuchtung oder DPI-Werten unterscheiden. Die beiden Daumentasten lassen sich per Synapse 2.0 übrigens beispielsweise zu DPI-Reglern umfunktionieren, indem den Tasten einfach die gewünschte Funktion zugewiesen wird.

Razer-Deathadder-Chroma-Daumentasten

Die Maus an sich funktioniert nach dem Plug&Play-Prinzip, einmal angeschlossen ist sie sofort betriebsbereit. Lediglich für den Zugriff auf oben genannte Software-Funktionen muss das Programm Synapse 2.0 zusätzlich heruntergeladen und installiert werden.

Fazit

Die Razer Deathadder Chroma macht optisch einiges her, und das obwohl – oder vielleicht gerade weil – sie sich eines recht schlichten Designs bedient. Dafür bringen das beleuchtete Logo und Mausrad etwas Farbe ins Spiel, zumal sich beide individuell beleuchten lassen. Die Software Razer Synapse 2.0 bietet dazu eine gelungene Ergänzung und lässt sich kinderleicht bedienen. Der optische Sensor bringt enorme Präzision mit sich, allerdings kann das geringe Gewicht hier ein Dorn im Auge sein. Uns fällt die Maus zu leicht aus, sie lässt sich mit kaum nennenswertem Aufwand bewegen, worunter die Präzision beim Spielen leiden kann. Hier hätte Razer durch das integrieren von entnehm- beziehungsweise anpassbaren Gewichten eine Brücke zwischen Freunden von leichten und schweren Mäusen schlagen können. Der Preis von rund 65 Euro ist angemessen.

Pro Contra
  • Präzision
  • Design
  • Razer Synapse 2.0
  • fühlt sich wenig wertig an

Razer Kraken 7.1 Chroma

Design & Verarbeitung

Passend zu Maus und Tastatur der Chroma-Familie (Letztere ist in unserem aktuellen Tastaturen-Roundup enthalten) bietet Razer außerdem das Headset Kraken 7.1 Chroma an. Dieses passt mit seinem ebenfalls mattschwarzen Design und zurückhaltenden, farblichen Akzenten perfekt ins Portfolio. Die Ohrpolster und die Oberseite des Kopfbügels sind mit einem Kunstleder-Bezug versehen, auf dem Bügel prangt ein giftgrüner Razer-Schriftzug. Die Unterseite des Bügels ist mit einem weichen Stoffstreifen versehen, der kaum merklich auf dem Kopf aufliegt, da die meiste Last auf den Ohrmuscheln liegt, die fest an den Kopf angedrückt werden. Dadurch bieten die Kopfhörer guten Halt und verrutschen nicht bei hektischen Spiele-Sessions. Auf beiden Ohrmuscheln des Over-Ear-Headsets befindet sich ein beleuchtetes Razer-Logo, welches sich, maßgeblich für alle Chroma-Produkte, per Razer Synapse-Software in der Färbung anpassen lässt. Wie schon bei der Razer Deathadder Chroma, können die Beleuchtungsmodi “Statisch” und “Spektrum Wechsel” gewählt werden. Hinzu kommt beim Kraken 7.1 Chroma außerdem die Option “Atmend”, bei welcher der gewählte Farbton ruhig pulsierend dargestellt wird.

Razer Kraken 7.1 Chroma Seite ganz Razer Kraken 7.1 Chroma Unten

Die Größenverstellung geht dank klarer Rasterung einfach von der Hand, weiße Markierungen erleichtern zudem das Erreichen einer beidseitig ausgeglichenen Einstellung. Ein großes Plus versteckt sich zusammen mit dem Mikrofon in der linken Ohrmuschel. Dieses lässt sich herausziehen oder bei Nichtgebrauch einfach wieder verstauen. Das Mikrofon ist sehr biegsam und verfügt über eine unscheinbare Taste, mit der es sich kurzerhand stumm schalten lässt. Der Mikrofon-Status wird über eine dezente, weiße LED an der Spitze des Mikrofons wiedergegeben.

Eigenschaften & Klangqualität

Das Razer Kraken 7.1 Chroma bietet einen sehr überschaubaren Funktionsumfang: Außer dem versteckten Mute-Button am (sehr guten) ausziehbaren Mikrofon gibt es keine weiteren Schalter oder Knöpfe am Gerät selber. Beleuchtung, Equalizer, Mixer und sogar die Lautstärke werden ausschließlich per Synapse-2.0-Software gesteuert. Als Plug&Play-Gerät kommt das Kraken 7.1 Chroma somit vorerst ohne jegliche Lautstärkereglung aus, wer aus etwaigen Gründen keinen Zugriff auf die Download-Software haben sollte, muss sich mit dem Regler des PCs oder Laptops begnügen. 

Razer Kraken 7.1 Chroma Seite

Am Sound des Razer Kraken 7.1 Chroma gibt es hingegen nichts zu bemängeln. Das ursprüngliche Kraken war bereits ein reiner Gaming-Kopfhörer, bei dem somit die Klangqualität im Vordergrund stand, nun gesellen sich zu dieser Eigenschaft nicht nur ein Mikrofon, sondern auch virtueller 7.1 Surround Sound dazu. Dementsprechend überzeugend fällt die Chroma-Edition in den Bereichen Gaming, Musik und Film aus. Besonders bei Shootern kommt durch das 7.1-Feature eine täuschend echte Schlachtfeld-Atmosphäre auf, dank einem rundum klaren Klangbild und insbesondere dem kräftigen Bass eignet sich das Headset auch bestens, um einmal eine Pause einzulegen und sich mit etwas Musik zurückzulehnen.

Fazit

Das Razer Kraken 7.1 Chroma punktet hinsichtlich Design, Komfort und besonders Klangqualität auf ganzer Linie. Mit eingefahrenem Mikrofon eignet es sich nebenbei unter anderem mit kräftigen Bässen hervorragend zum Musik hören, in der Königsdisziplin Gaming sorgt der virtuelle 7.1 Surround Sound für eine tolle Atmosphäre. Die Beleuchtung beschränkt sich auf das Razer-Logo auf beiden Ohrmuscheln, hier fallen die Anpassungsmöglichkeiten allerdings üppig aus. Der Preis von 95 Euro ist hinsichtlich der genannten Funktionen überaus angemessen.

award_empf_razer-kraken-k

Pro Contra
  • Design
  • Komfort
  • Klang (7.1 Surround Sound)
  • ausziehbares Mikrofon
  • Razer Synapse 2.0
-

 

The post Test: Razer Deathadder Chroma und Kraken 7.1 Chroma appeared first on Allround-PC.com.


Test: Lioncast LM30

$
0
0

Ein skurriler Anblick bietet sich beim ersten Auspacken der Lioncast LM30: Wo manche Mäuse ein oder zwei Daumentasten aufweisen, besitzt diese Gaming-Maus eine ganze Tastatur, welche fast an ein altes Tasten-Handy erinnert. Doch hier liegt uns kein neuartiger Smartphone-Maus-Hybrid vor, sondern eine extra auf MMOs ausgelegte Gaming-Maus. Ob man bei diesem Tastengewirr überhaupt noch einen Durchblick behalten kann, klären wir in diesem Test.

Technische Daten

  • 16.400 DPI Laser-Sensor
  • Bis zu 1.000 Hz Polling
  • 1 ms Reaktionszeit
  • 18 frei belegbare Tasten (davon 12 Daumentasten)
  • Gewichtssystem
  • Maße: 12,1 x 8,1 x 4,1 cm
  • Preis: 39,95

Lieferumfang

  • Lioncast LM30
  • Bedienungsanleitung
  • Installations-CD
  • Gewichte-Box

Design & Verarbeitung

Die Lioncast LM30 unterscheidet sich äußerlich durch ein Merkmal grundsätzlich von ihren Artgenossen: Wo bei anderen Gaming-Mäusen ein, zwei oder hin und wieder sogar drei Daumentasten zu finden sind, besitzt die LM30 auf der linken Seite ein Tastenfeld von ganzen zwölf Daumentasten. Das sieht zunächst absurd aus und fühlt sich im ersten Moment auch eher unpraktisch an, zumal der Daumen gezwungenermaßen dauerhaft mit den Tasten in Berührung kommt. Doch hat man sich erst einmal an diesen ungewohnten Anblick gewöhnt, fällt dem Betrachter die gute Verarbeitung der Maus ins Auge: Durch die geschwungene, an den Palm-Grip angepasste Formgebung schmiegt sich die mattschwarze Maus angenehm in die gesamte Handfläche, zur Linken findet sogar der Daumen eine (zugegebenermaßen recht knappe) Ablagefläche.

LM30 2 LM30 3

Auf der Oberseite sind weitere Tasten zu finden: Neben den beiden Maustasten samt durch zwei blaue Ringe beleuchtetem Mausrad gibt es hier zwei Tasten zur schnellen Anpassung der DPI-Rate, sowie eine weitere, frei konfigurierbare Taste am oberen, linken Rand. Wie auch das Mausrad werden die 12 Daumentasten, sowie das Lioncast-Logo am unteren Ende der Maus von kräftigen, blauen LEDs stimmig in Szene gesetzt. Wird die Auflösung mit den beiden DPI-Tasten angepasst, geben zudem vier blaue Leuchten Aufschluss über die aktuelle Rate. Sechs weitere Leuchten an der Vorderseite der LM30 werfen darüber hinaus einen bläulichen Schein auf das Mauspad.

Eigenschaften

Die Lioncast LM30 ist ganz klar auf MMOs ausgelegt. Dank der 12 Daumentasten können Spieler ihren Spielcharakter nahezu vollständig einhändig kontrollieren. So können Zauber und Fertigkeiten mit dem Daumen aktiviert, und gegebenenfalls mit dem Zeigefinger gezielt oder platziert werden. Währenddessen können mit der linken Hand andere Funktionen gesteuert werden. Wie die Daumentasten genutzt werden, bleibt letzten Endes natürlich dem Spieler überlassen, der schnelle Auslösepunkt und das spürbare Feedback beim Drücken der Taste bieten allerdings großes Potential.

LM30 1

Zu behaupten, dass der Laser-Sensor der Maus “großes Potential” besäße, wäre hingegen weit untertrieben. Die Lioncast LM30 besitzt eine Auflösung von maximalen 16.400 DPI, in der höchsten Einstellung springt der Mauszeiger damit von Bildschirmrand zu Bildschirmrand und lässt sich kaum noch im Zaum halten. Zum Vergleich: die Laser-Sensoren der Corsair Gaming M65 RGB und Rapoo VPRO V900 lösen beide mit 8.200 DPI auf, was für die Meisten bereits mehr als ausreichend ist. Die voreingestellten DPI-Stufen lassen sich mit der Software, die entweder per CD oder von der Lioncast-Homepage installiert wird, frei anpassen. Ebenso können hier sämtlichen Tasten neue Funktionen zugewiesen werden, sogar Tastenkombinationen können auf einer der insgesamt 18 Tasten gespeichert werden. Unter dem Reiter „Licht“ kann eine neue Farbe für das Lioncast-Logo, die 12 Daumentasten und die Frontbeleuchtung gewählt werden. Schade: Das blaue Leuchten von Mausrad und DPI-Anzeige bleibt dabei unverändert.
Das Mausrad selbst rollt sehr leicht mit einer spürbaren, aber weichen Rasterung.
An der Unterseite der Maus befindet sich das Gewichtssystem, hier können einige der enthaltenen Metallstifte entnommen, und in der mitgelieferten Box verwahrt werden.

Fazit

Die Lioncast LM30 ist merklich auf den MMO-Einsatz spezialisiert, Freunde anderer Spielegenres werden mit den Daumentasten eher überfordert sein. Wer die LM30 jedoch für genau diese Art von Spielen nutzt, kann aus den zahlreichen Funktionen den vollen Nutzen ziehen: Jede der insgesamt 18 Tasten lässt sich frei konfigurieren, das Gewichtssystem geht angenehm von der Hand und die Auflösung lässt selbst die höchsten Ansprüche meilenweit hinter sich. Fraglich ist allerdings, ob jemand eine tatsächliche Verwendung für die höchste Einstellung von 16.400 DPI findet. Die Maus liegt sehr gut in der Hand, Abzüge gibt es allerdings für die ungleichen Beleuchtungsmöglichkeiten. Der Preis fällt aktuell mit 38,95 Euro sehr günstig aus.

Pro Contra
  • Design
  • gutes Tasten-Feedback
  • extrem hohe Auflösung
  • Gewichtssystem
  • Preis
  • Beleuchtung anpassbar
  • einige Farben unveränderbar

The post Test: Lioncast LM30 appeared first on Allround-PC.com.

Test: Logitech G910 Orion Spark

$
0
0

Nach der Razer BlackWidow Chroma und der heiß erwarteten Corsair Gaming K95 RGB war es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch Logitech seinen Teil zum aktuell aufflammenden Trend der RGB-Gaming-Tastaturen beiträgt. Und nun ist es soweit: Die Logitech G910 Orion Spark ist im Anmarsch, und sie hat weit mehr im Gepäck, als “nur” ein bunt leuchtendes Tastenfeld. Die brandneuen, hauseigenen und mechanischen Romer G Switches sind nur eines der Features, in den folgenden Zeilen erfahrt ihr, was die G910 noch auf dem Kasten hat.

Technische Daten

Schalter Typ mechanische Romer-G-Switches
Hintergrundbeleuchtung RGB-Multicolour (16,8 Mio. Farben)
Anti-Ghosting n-Key-Rollover
Tastenzahl: 113
Tastenanschläge 70 Mio.
Makros 27 (9 Makros + 3 Profile)
Abmessungen 50,5 x 21 x 3,6 cm
Gewicht 1,5 kg
Preis 179,00 Euro

Lieferumfang

  • Logitech G910 Orion Spark Gaming-Tastatur
  • große Handballenauflage
  • kleine Handballenauflage
  • Bedienungsanleitung

Design & Verarbeitung

Die Logitech G910 distanziert sich klar von jeglicher Form der Schlichtheit. Wer auf der Suche nach einer Durchschnitts-Tastatur zum gelegentlichen Tippen von ein oder zwei Mails ist, dem wird hier bereits rein optisch klar gemacht, dass er an der falschen Adresse ist: Ein aufwendig-geschwungenes Design, kräftige RGB-Beleuchtung und futuristisch anmutende Keycaps identifizieren die G910 klar als reine High-End Gaming-Tastatur. Auch wenn sie vollständig aus Kunststoff gefertigt ist, holt die G910 Orion Spark das Maximum aus dem klassischen Tastaturen-Layout heraus. Das Gehäuse kombiniert eine matte, anthrazitfarbene Grundfläche mit schwarzen Elementen in Klavierlack-Optik, in die eine der zwei mitgelieferten Handballenauflagen eingeclipst werden können. Die beiden Handballenauflagen unterscheiden sich in ihrer Größe, beide sind jedoch mit einer leicht rauen, rutschfesten Beschichtung versehen und nehmen zur linken Seite hin (wo der Handballen den meisten Platz einnimmt) in der Breite zu. Eine Aussparung an diesen Auflagen lässt freie Sicht auf ein kleines Fenster mit dem beleuchteten Schriftzug „G910“, in ähnlicher Weise ist ein beleuchtetes G zur linken der Escape-Taste zu finden.
An der oberen Tastaturmitte befindet sich eine ausziehbare Smartphone-Halterung, das sogenannte ARX DOCK. Hier kann eines der mobilen Geräte als Extra-Bildschirm mit zusätzlichen System- und Spielinformationen platziert werden.

logitech-g910-bottom logitech-g910-overview

Die Tastenkappen sehen aus als seien sie an der Oberfläche mehrfach gefaltet worden, wodurch die Fingerspitzen jeweils in einer kleinen Kuhle liegen. Allerdings weisen die Tasten verschiedene Muster auf, so sind beispielsweise die Steuerungs-, Umschalt- und Tabulator-Taste nur einmal „geknickt“ und steigen zur linken Seite hin leicht an. So lassen sich verschiedene Tasten besonders leicht erfühlen, Multimediatasten und die Spiel-/Windows-Taste sind zudem mit einem flachen Layout versehen, welches sich grundsätzlich von dem der übrigen Tasten unterscheidet. Eine andere Methode, um bestimmte Tasten schnell wiederzufinden ist die individuelle Beleuchtung jeder einzelnen von ihnen. Die Beleuchtung fällt besonders kräftig aus und macht sich sehr gut im Gesamtbild der Tastatur. Unter dem Punkt „Eigenschaften“ werden die Beleuchtungsmöglichkeiten genauer beschrieben.

Eigenschaften

Die Beleuchtungsmöglichkeiten der Logitech G910 Orion Spark fallen ähnlich üppig aus wie die der weiteren RGB-Gaming-Tastaturen, die aktuell um eine Vormachtstellung im Gaming-Markt kämpfen: 16,8 Millionen Farben können mit einem der verfügbaren Beleuchtungsmodi über das Tastenfeld laufen oder statisch in einer gewünschten Anordnung angezeigt werden. Besonders angenehm fällt bei der Orion Spark allerdings die Bedienung der Software auf. Wenige, unmissverständlich gekennzeichnete Menüpunkte führen uns zum gesuchten Untermenü, innerhalb weniger Sekunden finden wir uns zurecht, und das ohne einen Blick in die Anleitung geworfen zu haben. Ebenso schnell stellen wir eine neue Beleuchtung der Tastatur ein, die vorgenommenen Änderungen werden dabei augenblicklich auf die Tastatur übertragen. Mit dem Modus „Freestyle“ etwa besprenkeln wir jede Taste separat (natürlich nur zu Testzwecken) kurzerhand mit allen verfügbaren Farben, mit „Zonen“ und „Befehle“ werden nur jeweils festgelegte Tastengruppen beleuchtet, auf Wunsch auch in verschiedenen Farben. Unter dem Punkt „Effekte“ werden einige interessante Modi aufgeführt, darunter „Atemeffekt“, „Sterneffekt“ (sehr nett: Eine Hintergrundfarbe stellt den Sternenhimmel dar, die zweite Farbe leuchtet in regelmäßigen Abständen hier und da auf), „Farbzyklus“, „Farbwelle“ und „Tastendruck“. Bei sämtlichen Modi lassen sich die beteiligten Farbfelder frei selbst belegen, lediglich die Regenbogen-Farbwelle lässt sich nur in ihrer Richtung anpassen. Interessant ist auch die „Tastendruck-Heatmap“, mit der die Tastenbeleuchtung zunächst gänzlich abgeschaltet wird, und während der Nutzung besonders häufig oder selten genutzte Tasten mit verschiedenen Farbtönen markiert.

logitech-g910-sideview logitech-g910-start

Logitech hat der G910 die neuen, hauseigenen Romer-G-Switches verpasst, die eine schnellere Reaktionszeit in Spielen ermöglichen sollen, da ihr Auslösepunkt bereits bei 1,5 Millimetern liegt. Bei den meisten mechanischen Tastenschaltern liegt dieser Punkt bei 2 mm. Das haptische Feedback der neuen Schalter ähnelt durch den spürbaren Widerstand beim Erreichen des Auslösepunkts den unter Gamern sehr beliebten Cherry MX-Brown Switches, allerdings lassen sich die Romer-G-Tasten merklich leichter herunterdrücken. Offenbar ist hier eine geringere Auslösekraft nötig, laut Logitech liegt diese bei 45 Gramm.

logitech-g910-phoneuse

Mit der „Logitech Gaming Software“ werden den neun G-Tasten, unterteilt in drei Profile, diverse Befehle zugewiesen, indem diese aus einer Liste ausgewählt und einfach mit der Maus auf die gewünschte Taste gezogen werden.
In Kombination mit der hauseigenen „Arx Control“-App für Smartphones wird die Logitech G910 Orion Spark zum ultimativen Gaming-Werkzeug: Im Arx-Dock befestigt, zeigt das Smartphone Informationen wie die CPU-Auslastung an, oder gibt Zusatzinfos wieder, die vom jeweiligen Spiel abhängig sind.

Fazit

logitech-g910-topdown

Die Logitech G910 Orion Spark tritt das Erbe einer Reihe großartiger Logitech-Gaming-Tastaturen an, und kann den entsprechend hohen Erwartungen mehr als gerecht werden: Ein abwechslungsreiches (leider vollständig auf Kunststoff basierendes) Design mit etlichen Leuchtelementen wird für den einen oder anderen neidischen Blick unter Gaming-Freunden sorgen, spätestens bei eingeschalteter RGB-Beleuchtung zieht die G910 sämtliche Aufmerksamkeit auf sich. Die RGB-LEDs, die originelle Form der Tastenkappen und die darunter gelegenen Romer-G-Switches lassen die mechanischen Tasten der Logitech G910 Orion Spark zum Besten zählen, was uns in letzter Zeit unter die Finger gekommen ist. Neun G-Tasten mit drei Profilen, gesonderte Multimediatasten, austauschbare Handballenauflagen und ein ausziehbarer Smartphone-Halter für die Arx-Control-App lassen keine noch so anspruchsvollen Gamer-Wünsche übrig.
Der Preis von 179 Euro ist hinsichtlich der genannten Vorzüge der Logitech G910 durchaus akzeptabel.

award_empf_logitech-g910k 

Pro Contra
  • Design
  • wechselbare Handballenauflagen
  • RGB-Beleuchtung
  • Makros
  • einfache und praktische Software
  • sehr gute Tasten (Romer-G-Switches)
  • vollständig aus Kunststoff

The post Test: Logitech G910 Orion Spark appeared first on Allround-PC.com.

Test: Lioncast LK30 Gaming-Tastatur

$
0
0

Ihr seid auf der Suche nach einer Gaming-Tastatur mit sämtlichen gängigen Eigenschaften wie mechanischen Tastenschaltern, Makros und Beleuchtungsmodi, wollt euren Schreibtisch aber nicht für eine allzu extravagante Tastatur hergeben, deren Design einem Science-Fiction-Film entsprungen scheint? Dann solltet ihr euch den Namen Lioncast einprägen, die uns bereits in unserem Roundup durch Schlichtheit und Qualität überzeugen konnten. Ob das neue Flaggschiff, die Lioncast LK30, ihrem Vorgänger gerecht werden kann, erfahrt ihr in unserem Test.

Technische Details

Schaltertyp mechanische Cherry MX-Switches (Blau oder Braun)
Anti-Ghosting-Tastenzahl n-Key-Rollover
Polling-Rate 1.000 Hz
Anzahl Makro-Tasten 8 separate, programmierbare Makro-Tasten
Kabellänge 1,8 Meter
Preis 129,95 Euro

Lieferumfang

  • Lioncast LK30
  • Bedienungsanleitung
  • Schaumstoff-Handballenablage

LK30 4

Design & Verarbeitung

Wie auch beim Vorgänger, Lioncast LK20 (hier im Roundup-Test), setzt Lioncast bei der LK30 auf ein eher schlichtes Design. Die Tastatur ist gänzlich in Schwarz gehalten, die weißen Beschriftungen der Tasten treten dadurch besonders hervor. Während die Lioncast LK20 durch den Verzicht eines Nummernblocks noch recht kompakt ausfiel, hat ihr Nachfolger deutlich an Größe und Funktionen zugenommen: Neben einem Nummernblock zur Rechten ist nun auch oberhalb des Haupttastenblocks eine neue Tastenreihe vorhanden, auf welcher die FN-Taste und auch vier Makros ihre eigenen, separierten Tasten spendiert bekommen. Somit verzichtet Lioncast bei der LK30 weitestgehend auf Doppelbelegungen. Neben diesen Zusatztasten befindet sich eine gerillte Fläche, die jedoch nur als Stilelement fungiert und keine weiteren Funktionen mit sich bringt.

Die acht eben genannten Makro-Tasten oberhalb des Tastenfeldes sind die einzigen ihrer Art, links neben dem Haupttastenblock gibt es keinen zusätzlichen Makro-Block. Die Tastenbeleuchtung fällt besonders hell aus, zudem sind die kräftigen weißen und roten LEDs auf der dunklen Tastatur ein toller Anblick. Hinzu kommt die ebenfalls weiße Hintergrundbeleuchtung, welche das gesamte Tastenfeld mit einem hellen Schein bedeckt. Zur weiteren Ausstattung der Lioncast LK30 gehören zwei ausklappbare Standfüße samt Rutschsicherung (die durch ihre abgerundeten Ecken etwas schwer auszuklappen sind), sowie die beiliegende Handballenablage. Wie schon bei der LK20 handelt es sich bei letzterer nicht um eine simple, ansteckbare Kunststoffleiste, sondern um eine stoffüberzogene Gummiablage. Auch wenn diese nicht direkt an der Tastatur befestigt werden kann, sitzt sie dank ihrer Gummiunterseite völlig rutschsicher auf dem Schreibtisch und bietet nebenbei noch ein komfortables Schreibgefühl.
Praktisch ist auch das USB-Kabel, welches zwar sicher in eine Halterung geklemmt ist, aber auf Wunsch auch entfernt und ausgetauscht werden kann. Dies ist unter Umständen leider sogar nötig, da das Kabel mit einer Länge von nur 1,8 Metern für einige zu kurz erscheinen wird.

Eigenschaften

Die Lioncast LK30 besitzt viele praktische Gaming-Features, die sich hinter dem schlichten Design verstecken. Als erstes fällt uns die besonders praktische Lage des FN-Knopfes direkt über der Escape-Taste auf: Da mit der Tastenkombination FN + eine der F-Tasten die verschiedenen Beleuchtungsmodi gesteuert werden, ist keine Handakrobatik quer über das Tastenfeld nötig, die meisten Kombinationen lassen sich sogar stressfrei mit einer Hand erreichen. Mit den F-Tasten lassen sich nun Helligkeit von Hintergrund- und Tastenbeleuchtung verändern, sowie verschiedene Beleuchtungsmodi auswählen. Mit dem „Key LED Mode“ etwa können mit einfachen Tastenkombinationen einzelne Tasten ausgewählt werden, anschließend leuchten nur diese. Alternativ können mit dem „Key Mask Mode“ alle nicht beleuchteten Tasten gänzlich abgeschaltet werden, was bei einigen Spielen sicher von Vorteil sein kann. Besonders cool ist der „Equalizer Mode“, mit dem die Tastenbeleuchtung auf externe Soundquellen reagiert. Sehr praktisch und obendrein ansehnlich sind die Feststell-, die Num-Lock- sowie die Lioncast-Taste, die als einzige Tasten rot beleuchtet sind, und nur dann leuchten, wenn sie aktiviert wurden.

LK30 3

Die Lioncast-Taste fungiert als Gaming-Key, den man bereits von anderen Gaming-Tastaturen kennt: Einmal aktiviert, verhindert dieser Modus das Auslösen der Windows-Taste, damit das Spiel nicht versehentlich mit einem Sprung auf den Desktop unterbrochen wird.
Mit den insgesamt acht Makro-Tasten können die Makro-Modi „Quick“, „Timing“, „Loop“ und „Auto“ genutzt werden. Während eine Quick Makro lediglich die Eingabe, nicht aber die Zeitabstände zwischen den Tastenanschlägen speichert, gibt eine Timing Makro die aufgezeichneten Tasten mit den exakten Zeitabständen wieder, die auch bei der Aufnahme vorkamen. Für diese beiden Makro-Arten gibt es je drei belegbare Tasten. Je eine Taste gibt es für den „Loop“- und den „Auto“-Modus, der Modus „Loop“ funktioniert im Grunde wie der Timing-Modus, wiederholt den Befehl beim Auslösen aber solange, bis die Loop-Taste erneut gedrückt wird. Per „Auto“-Makro gespeicherte Tasten werden bei der Wiedergabe so abgespielt, als würden sie alle gleichzeitig und durchgehend gedrückt gehalten.
Übrigens: Sämtliche Beleuchtungs- und Makro-Einstellungen werden auf dem Onboard-Speicher der LK30 gespeichert, eine zusätzliche Software ist nicht nötig. Die Lioncast LK30 kann sich also trotz dieser Funktionen mit reinem Gewissen als Plug-and-Play-Tastatur bezeichnen.

LK30

Auch die Wiederholrate, also die Ausgabefrequenz einer gedrückt gehaltenen Taste, lässt sich regeln. Mit FN + Num0 bis Num9 können verschiedene Wiederholraten eingestellt werden, mit denen sich in manchen Spielen durchaus ein kleiner bis entscheidender Vorteil ergeben kann.
Lioncast bietet die LK30 mit braunen oder blauen mechanischen Cherry MX-Tastenschaltern an, bei unserem Testmodell waren die blauen Schalter verbaut. Diese zeichnen sich durch die gewohnte Cherry-Qualität aus und lassen beim Erreichen des Auslösepunktes ein markantes Klicken vernehmen, wie es bei blauen Switches üblich ist.

Fazit

Die Lioncast LK30 wirkt von außen recht schlicht, doch hinter diesem unscheinbaren Design verbirgt sich eine ausgereifte Gaming-Tastatur mit vielen netten Features. Qualitativ hochwertige Cherry MX-Tasten, deren LED-Beleuchtung in diversen, einfach zugänglichen Beleuchtungsmodi erstrahlen, verpackt in einem möglichst kompakten Gehäuse mit optionaler und sehr guter Gummi-Handablage sind gute Gründe der LK30 eine Chance zu geben. Vom Tastenblock separierte, hardwarebasierte Makros sind ein praktisches Zusatzfeature, und auch der Game-Modus sowie die verstellbare Wiederholrate können dem Nutzer einer LK30 beim Spielen von Vorteil sein.
Der Preis von 129,95 Euro ist zwar kein Schnäppchen, jedoch immer noch günstiger als so manch andere Gaming-Tastaturen.
Der Lioncast LK30 können wir daher reinen Gewissens eine Kaufempfehlung aussprechen.

award_empf_lioncast_lk30k

Pro Contra
  • Cherry MX-Schalter
  • separate Gummi-Handballenauflage
  • hardwarebasierte Makros
  • Game-Modus und anpassbare Wiederholfrequenz
  • Beleuchtungsmodi
  • -

The post Test: Lioncast LK30 Gaming-Tastatur appeared first on Allround-PC.com.

Test: ASUS ROG Gladius Gaming-Maus und GM50 Mauspad

$
0
0

Gaming-Mäuse mit optischem Sensor sind wieder schwer in Mode. Das denkt sich wohl auch ASUS und präsentiert unter der eigenen Gaming-Marke Republic of Gamers die ROG Gladius, eine Gaming Maus, die trotz ihres optischen Sensors anderen High-End-Geräten in nichts nachstehen soll. Wir zeigen in diesem Test, was die ROG Gladius auf dem Kasten hat.

Technische Details

Sensortyp optisch 
Auflösung 6.400 dpi
Polling Rate 1.000 Hz
Kompatibilität Windows 7, Windows 8, Windows 8.1
Abmessungen L 126 mm x W 67 mm x H 45 mm
Gewicht 116 g
Anschluss USB
Kabellänge 2 Meter
Preis 69,99 Euro

Lieferumfang

ROG Gladius Lieferumfang2

  • ROG Gladius Gaming-Maus
  • zwei entfernbare USB-Kabel (2 Meter und 1 Meter)
  • Tasche
  • Omron Maus-Schalter
  • Rutschsicherungen

Design & Verarbeitung

Wer bei einer optischen Maus bisher eine weniger hochwertige Einsteigermaus vor Augen hatte, merkt spätestens beim Auspacken der Gladius, dass er damit falsch liegt. Die Maus ist gänzlich in der Farbe Stahlgrau gehalten, mit Ausnahme des Mausrads und des ROG-Logos am unteren Ende der Maus, die beide mit dem ROG-typischen Dunkelrot Akzente setzen. Die Beleuchtung des Logos pulsiert dabei stimmig. Die Maus ist aus Kunststoff gefertigt und wirkt zunächst sehr schlicht, allerdings heben sich die Seiten angenehm vom restlichen Design ab: Da hier der Daumen sowie Ring- und Zeigefinger aufliegen, hat ASUS der ROG Gladius an diesen Seiten je eine gummierte und damit rutschfeste Fläche spendiert, deren Musterung zudem an die Mayas angelehnt sein soll und frischen Wind in die Optik der Maus bringt.

ROG Gladius Kabel ROG Gladius Logo

 

Auf der linken Seite befinden sich zwei Daumentasten, die bei minimalem Kraftaufwand bereits auslösen, durch ihre Position allerdings kaum ungewollt ausgelöst werden können. Unterhalb des Mausrads gibt es darüber hinaus einen DPI-Schalter, der bei aktuellen Gaming-Mäusen fast zur Standard-Ausstattung gehört. Die ROG Gladius liegt außerordentlich gut in der Hand und begünstigt insbesondere den Palm Grip, bei dem die gesamte Handfläche aufliegt.
Das USB-Kabel wird an der Vorderseite der Maus befestigt, ein manueller Schließmechanismus fixiert das Kabel, sodass es nicht versehentlich entfernt werden kann. Wer einen Gaming-Laptop benutzt, weicht vielleicht lieber auf das kürzere 1-Meter-Kabel aus, um einen Kabelsalat auf dem Schreibtisch zu verhindern.

Eigenschaften

ROG Gladius Oben2 ROG Gladius Unten2

Der Sensor löst mit 6400 dpi auf, was für eine optische Maus durchaus beachtlich und mehr als ausreichend für die meisten Gaming-Anforderungen ist. Die ROG Gladius bietet außerdem mehr Zusatzfunktionen, als man ihrem schlichten Design zunächst ansieht: Die beiden Daumentasten lassen sich per optional herunterladbarer Software programmieren und sogar die Switches der Maus lassen sich austauschen, indem die (ebenfalls austauschbaren) Rutschsicherungen an der Unterseite der Maus entfernt werden. Sollten die verbauten Switches der Maus also einmal das Ende ihrer Lebenszeit erreichen, lässt sich sofort das Ersatzpaar in Form der japanischen Omron-Switches einsetzen.
Auch die Rasterung des Mausrads fällt besonders angenehm aus, da durch das deutliche haptische Feedback ein präzises Scrollen begünstigt wird.
Beim Gewicht der Maus geht ASUS einen gelungenen Spagat zwischen „zu schwer für schnelle Bewegungen“ und „zu leicht für präzises Zielen“ ein.

ASUS ROG GM50 Mauspad

ROG GM50 gerollt ROG GM50

Wer noch auf der Suche nach einer passenden Unterlage für die ROG Gladius ist, für den könnte auch das ROG GM50 Mauspad interessant sein: Mit Abmessungen von 380 x 280 mm bietet dieses Mauspad ausreichend Fläche für ausschweifende Mausbewegungen, ein dicker Rand verhindert zudem, dass man versehentlich über diese Fläche hinaus rutscht. Die reibungsarme Stoff-Oberfläche soll nach Herstellerangaben die Sensorgenauigkeit und Präzision von optischen und Laser-Mäusen erhöhen. Eine erhöhte Präzision gegenüber anderen Mauspads konnten wir selbst nicht ausmachen, der Sensor der Gladius funktionierte allerdings auf allen getesteten Matten einwandfrei. Die gesamte Unterseite ist mit einer Gummibeschichtung versehen, mit der das Pad nicht verrutschen kann. Hinzu kommt ein rotes ROG-Gummiband, mit dem das zusammengerollte Mauspad in Form gehalten und einfach transportiert werden kann.
Aktuell kann das ROG GM50 Mauspad für 16,90 Euro erworben werden.

Fazit

ROG Gladius Seite2

Bei der ROG Gladius von ASUS handelt es sich um eine optische Gaming-Maus mit schlichtem aber ansehnlichem Design. Während der optische Sensor mit 6400 dpi eine sehr hohe Auflösung besitzt, liegt die wahre Stärke der Maus in der Ergonomie: Die Gladius liegt sehr gut in der Hand, besonders beim Claw-Grip, besitzt zwei rutschfeste Seitenflächen und ein ideales Gewicht für Freunde höchster Zielgenauigkeit. Ein DPI-Schalter, zwei programmierbare Daumentasten, sowie die austauschbaren Omron-Switches runden das Paket ab und verschaffen der ROG Gladius zu einer klaren Kaufempfehlung. Der Preis von 69,99 Euro ist angemessen.

award_empf_asus-rog-gladius-k

Pro Contra
  • Design & Verarbeitung
  • hohe Auflösung (6400 dpi)
  • hervorragende Ergonomie
  • austauschbare Tastenschalter
  • Programmierbare Tasten & DPI-Taste
  • -

The post Test: ASUS ROG Gladius Gaming-Maus und GM50 Mauspad appeared first on Allround-PC.com.

Test: Rapoo VPRO V700 Gaming-Tastatur

$
0
0

Die Gaming-Sparte des chinesischen Herstellers Rapoo fällt bislang noch nicht sonderlich üppig aus, konnte uns jedoch vor Kurzem mit der sehr guten Gaming-Maus Rapoo VPRO V900 überzeugen. Diesmal haben wir mit der Rapoo VPRO V700 eine mechanische Gaming-Tastatur vorliegen. Im folgenden Test erfahrt ihr, was die Tastatur mit ihren mechanischen Kailh Yellow Switches noch zu bieten hat.

 

Technische Daten

Schaltertyp mechanisch (Kailh Yellow)
Anti-Ghosting Tastenzahl N-Key-Rollover
Übertragungsgeschwindigkeit 1 Millisekunde
Tastenweg 2 Millimeter
Lebenserwartung pro Taste 20 Millionen Anschläge
Betätigungskraft 50 Gramm
Kabellänge 1,8 Meter
Preis 79 Euro

Lieferumfang

  • Rapoo VPRO V700
  • Treiber-CD
  • Schnellstartanleitung

Design & Verarbeitung

Die Rapoo VPRO V700 macht bereits auf den ersten Blick einen recht guten Eindruck: Die schwarzen Tasten werden von einer hell-/dunkelgrauen, matten Unterlage umrahmt. Zwischen den einzelnen Tasten lässt sich zudem ein orangefarbener Hintergrund ausmachen, wodurch die V700 zwar nicht übermäßig bunt, aber auch nicht völlig grau-in-grau erscheint. Die gesamte Tastatur ist aus Kunststoff gefertigt. Leider weist unser Testmodell leichte Verarbeitungsmängel auf, so scheint die Beschichtung einiger Tasten an der Unterkante bereits leicht zerkratzt zu sein. Die Tasten selbst sind bis auf zwei Ausnahmen unbeleuchtet, nur die Windows-Sperrtaste und die Makro-Taste werden bei Aktivierung orange ausgeleuchtet.

Rapoo VPRO V700 - Draufsicht angewinkeltRapoo VPRO V700 - Draufsicht

Neben dem Haupt-, Cursor- und Ziffernblock, also den Standardtasten der meisten Tastaturen, sowie natürlich der Tasten F1 bis F12, gibt es vier zusätzliche Tasten oberhalb des Ziffernblocks: Eine Taste zum Schnellzugriff auf einen Musik-Player und eine Taste zum Stummschalten sowie die beiden genannten Makro- und Windows-Sperrtasten. Einen Lautstärkeregler oder gesonderte Makrotasten besitzt die VPRO V700 nicht. An der Rückseite der V700 befinden sich zwei Standfüße, diese verfügen jedoch über keine Antirutschgummi. Das stoffummantelte USB-Kabel von 1,8 Metern Länge ist dafür weder zu kurz noch zu lang geraten. Eine extra Handballenauflage gibt es nicht, dafür fällt das Gehäuse der Tastatur an der geeigneten Stelle etwas breiter aus und läuft flach zu. Somit wirkt die V700 nicht zu hoch, auch wenn der Handballen nicht vollständig auf dieser Fläche aufliegt.

Eigenschaften

Die Rapoo VPRO V700 setzt auf die mechanischen „Kailh Yellow“-Tastenschalter, bei denen es sich um lineare Schalter handelt, bei denen also kein spürbarer Wiederstand überwunden werden muss. Die Betätigungskraft liegt der offiziellen Website zufolge bei 50 Gramm, also in etwa zwischen der eines Cherry MX-Black und eines Cherry MX-Red Switches. Dabei geht Rapoo einen guten Kompromiss ein, die Tasten sind leichter zu drücken als solche mit Cherry MX-Black Schaltern, während versehentliche Tastenanschläge wie bei den roten Schaltern von Cherry seltener vorkommen. Ein Nachteil der Kailh Yellow ist jedoch die Feder, welche nach jedem Anschlag deutlich nachklingt. Das stört vor allem bei längeren Texteingaben.

Rapoo VPRO V700 - Draufsicht SchrägDer Rapoo VPRO V700 liegt eine eigene Software bei, welche alternativ auch auf der Rapoo-Homepage zu haben ist. Mit dieser Software können insgesamt fünf virtuelle Profile erstellt werden, bei denen jeweils sämtliche 106 Tasten, mit Ausnahme der Sonder- und Makrotasten, programmiert werden können. Die Software bietet sogar die Möglichkeit, bestimmte Spiele mit den jeweiligen Profilen zu koppeln. Sämtliche Einstellungen werden auf dem Onboard-Speicher der Tastatur festgehalten. Die Rapoo VPRO V700 bietet N-Key-Rollover, es können also unbegrenzt viele Tasten gleichzeitig gedrückt und von der Tastatur erkannt werden.

Anzeige:

Fazit

Die Rapoo VPRO V700 macht optisch einiges her, beim genaueren Hinsehen fallen jedoch leichte Verarbeitungsmängel an den Tastenkappen auf. Die mechanischen, linearen „Kailh Yellow“-Switches stellen sich als guter Mittelweg zwischen herkömmlichen Black- und Red-Switches heraus, zudem lassen sich 106 Tasten per Software umprogrammieren. Dazu stehen fünf Profile samt Onboard-Flashspeicher zur Verfügung, die jeweils auch mit diversen Spielen kombiniert werden können. Ein deutlich hörbares Nachklingen begleitet jeden Tastenanschlag, welches bei durchgehender Nutzung ein wenig störend wirken kann. Mit N-Key-Rollover können beliebig viele Tasten gleichzeitig gedrückt und erkannt werden, sodass auch den furiosesten Tastenkombinationen nichts mehr im Wege steht. Sehr fair fällt auch der Preis von rund 79 Euro aus, weshalb wir der VPRO V700 unseren Preis-/Leistung-Award verleihen.

Rapoo VPRO V700 Award

Pro Contra
  • gutes Design
  • mechanische Kailh-Switches
  • programmierbare Tasten (Software)
  • N-Key-Rollover

  • hörbares Nachklingen der Feder

 

The post Test: Rapoo VPRO V700 Gaming-Tastatur appeared first on Allround-PC.com.

Test: Cougar 700K und 700M

$
0
0

Wer sich eine neue Maus und Tastatur kauft, legt meist Wert darauf, dass beide vom gleichen Hersteller stammen, oder wenigstens optisch aufeinander abgestimmt sind. Die Gaming-Tastatur Cougar 700K und ihr Maus-Pendant Cougar 700M erfüllen nicht nur diese beiden Kriterien, sondern bieten noch einen weiteren Grund, warum beide im Bundle gekauft werden sollten, und weshalb wir sie auch als solches testen: Eine geräteübergreifende Software, die eine praktische Brücke zwischen Maus und Tastatur schlägt.

Technische Daten

Cougar 700K Tastatur

Schaltertypmechanisch (Cherry MX Brown, Black, Red oder Blue)
Anti-Ghosting TastenzahlN-Key-Rollover
Übertragungsgeschwindigkeit1 Millisekunde
Lebenserwartung pro Taste50 Millionen Anschläge
Makros6 Makros + 3 Profile
Kabellänge1,8 Meter
Maße (H x B x T)40 x 487 x 230 mm
Preis149,99 Euro

Cougar 700M Maus

SensortypADNS-9800 Laser Sensor 
Auflösung8.200 dpi
Polling Rate1.000 Hz
Tastenzahl7 + Mausrad
Abmessungen (H x B x T)38 x 83 x 127 mm
Gewicht130 g
Kabellänge2 Meter
Sonstige FeaturesGewichtssystem, 512 KB On-Board-Speicher, verstellbare Handballenauflage
Preis59,99 Euro

Lieferumfang

Cougar 700K Gaming-Tastatur

  • Cougar 700K Gaming-Tastatur
  • Handballenauflage & „FPS-Handballenauflage“
  • Bedienungsanleitung

Cougar 700M Gaming-Maus

  • Cougar 700M Gaming-Maus
  • Gewichte
  • Ersatz-Handballenauflage

Cougar 700K Gaming-Tastatur

Design & Verarbeitung

Die Cougar 700K setzt auf eine Kombination aus gebürsteter Aluminium-Unterlage und Kunststoff-Rahmen. Auf ersterer liegt das Tastenfeld samt Ziffernblock, wobei die Tastenschalter, wie bei der Corsair Gaming K95 RGB, nicht ummantelt sind. Auch liegt so der untere, beleuchtete Teil der Tasten frei, wodurch sich die orange LED-Beleuchtung sehr hübsch auf der Aluminium-Platte spiegelt und den Eindruck einer zusätzlichen Hintergrundbeleuchtung erweckt. Die Beleuchtung der Tasten fällt recht kräftig aus und lässt sich per „Backlight-Key“ oberhalb des Tastenfeldes in fünf Helligkeitsstufen regulieren, zudem kann bei gedrückter FN-Taste durch eine Auswahl von Beleuchtungs-Modi wie der klassischen Welle geschaltet werden. Neben dem erwähnten „Backlight-Key“ hat Cougar weitere Tasten wie eine Windows-Sperrtaste, die Multimediatasten und die Profilsteuerung auf einer schwarzen Kunststoffleiste oberhalb der Aluminium-Unterlage platziert.

cougar-700k-a cougar-700k-c

 

Durch die frei liegenden Tastenschalter wirken die Tasten insgesamt höher, zudem wird so der Aluminium-Untergrund beleuchtet

Zur Linken des Haupttasten-Blocks befinden sich fünf silberne, leicht abgeschrägte G-Tasten. Eine sechste Makrotaste finden wir spätestens beim Schreiben längerer Texte, wenn wir uns über eine scheinbare Fehlfunktion der Leertaste wundern: Diese hat Cougar mittig in zwei Teile aufgespalten, von denen die rechte Hälfte als G6-Taste fungiert. Beim Spielen könnte diese Position durchaus nützlich werden, wen die Schein-Leertaste allerdings beim Schreiben stören sollte, der darf auch die zweite Hälfte per „Cougar UIX System“-Software zur Leertaste umprogrammieren.
Am unteren Ende der Tastatur lässt sich eine Handballenauflage anbringen, indem diese einfach angeklipst wird. Zusätzlich lässt sich eine gummierte „FPS-Handballenauflage“ mit Magneten auf der linken Hälfte befestigen, auf der dann die linke Hand in klassischer FPS-Position (WASD) angenehm aufliegt.

cougar-700k-d cougar-700k-g

 

Unter den Tastenkappen werkeln Cherry MX Switches der blauen, schwarzen, roten oder (wie im Bild zu sehen) braunen Art

Die Cougar 700K ist sehr gut verarbeitet, und auch die Beleuchtung fällt kräftig und ansehnlich aus.

Eigenschaften

Die Cougar 700K hat nicht nur optisch einiges zu bieten, auch der Funktionsumfang fällt recht üppig aus: Die sechs G-Tasten erlauben in Kombination mit den drei Profilen insgesamt 18 reine Makro-Tasten, zusätzlich können bis zu zehn Standardtasten eine Doppelbelegung zugewiesen werden. Mit den Tasten F1 bis F4 kann bei gedrückter FN-Taste die Polling-Rate in vier Stufen verstellt werden, die von 125 Hz bis 1000 Hz reichen. Alternativ lassen sich sämtliche Änderungen auch in der praktischen und sehr übersichtlichen Software Cougar UIX System vornehmen. Hier lässt sich auch die Tastenbeleuchtung anpassen, sodass nur die gewünschten Tasten beleuchtet werden.

Cougar UIX System Screenshot 1 Cougar UIX System Screenshot 2

Mit der Software Cougar UIX System lassen sich umfangreiche Individualisierungen vornehmen

Unter den Tastenkappen arbeiten die hochwertigen Cherry MX-Switches, Cougar bietet die 700K wahlweise mit schwarzen, blauen und roten Schaltern an, in unserem Fall waren hingegen Cherry MX Brown Switches verbaut. Diese verfügen, wie die blauen Modelle, über einen spürbaren (taktilen) Auslösepunkt, was sowohl beim Schreiben als auch beim Zocken sehr hilfreich sein kann. Die Tasten haben eine Lebenserwartung von 50 Millionen Anschlägen. Dank n-Key-Rollover lassen sich beliebig viele Tasten gleichzeitig herunterdrücken und als simultane Eingaben erkennen, sodass auch die spektakulärsten Tastenkombinationen kein Ding der Unmöglichkeit sind. 

Wer sich nun unschlüssig ist, welche Variante der Cougar 700K ihm hinsichtlich der verschiedenen Switches am besten zusagen könnte, der kann sich mit unserem Test zum Cherry MX-Board 3.0 über die geläufigen Cherry-MX-Schaltertypen und ihre Funktionen informieren. In unserem letzten Gaming-Tastaturen Roundup-Test haben wir außerdem einige Tastaturen aufgeführt, die ebenfalls mit den beliebten mechanischen Schaltern des deutschen Herstellers ausgestattet sind.

Zwei Geräte, eine Software: Brücken schlagen mit Cougar UIX System

Mit der Funktion Cougar Fusion werden Maus und Tastatur gekoppelt, wodurch die Bedienung beider Geräte zusätzlich erleichtert wird. So können etwa verschiedene DPI-Einstellungen der Maus als Tastatur-Makro konfiguriert werden. Wollen wir nun zu einer bestimmten DPI-Einstellung wechseln, reicht ein Druck auf die festgelegte Taste auf der 700K, damit die Änderung direkt an der Maus in Kraft tritt. Übrigens lassen sich gespeicherte Makros, an die wir uns im Laufe der Nutzung etwa beim Spielen gewöhnt haben, im sogenannten Makro-Arsenal festhalten. Auf dieses Arsenal können wir mit anderen Geräten, die Cougar UIX System unterstützen, zugreifen und unsere alten Makros per Drag & Drop auf die gewünschten Tasten legen. Für eine bessere Übersicht können wir die Makros mit Namen und Bildern versehen.

Fazit

Die Gaming-Tastatur Cougar 700K ist mit dem IF-Design-Award 2014 ausgezeichnet, diese Bewertung können wir ohne zu zögern unterschreiben: Eine ansehnliche Kombination aus Kunststoff-Leisten mit flachen Tasten und einer Unterlage aus gebürstetem Aluminium, die durch die freien Tasten-LEDs zudem hübsch angeleuchtet wird, machen die Cougar 700K zum echten Hingucker auf dem Schreibtisch. Auch die entfernbare Handballenauflage samt gummierter FPS-Ergänzung sieht schick aus und erfüllt ihren Zweck. Die innovative Positionierung der G-Tasten und zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten mit Hilfe der praktischen Cougar UIX System Software runden das Paket ab.
Der Preis fällt mit rund 150 Euro recht hoch aus.

award_empf_cougar_700kk

ProContra
  • Design & Verarbeitung
  • Material
  • Handballenauflage
  • Cherry MX-Switches
  • Funktionsumfang
  • Software
  • innovative Platzierung der G-Tasten
  •  Preis

Cougar 700M Gaming-Maus

Design & Verarbeitung

Extravagante Mäuse zeichnen sich zumeist durch ein offenes Design aus (siehe Tt eSports 10M), mit dem die Nager sich optisch so weit wie möglich vom klassischen Aussehen einer Maus entfernen. Auch die Cougar 700M befolgt diesen Trend, der Hersteller hat scheinbar jede entbehrliche Fläche entfernt, sodass die Maus auf den ersten Blick ein wenig nackt aussieht. Beinahe selbstverständlich ist es da, dass die 700M nicht symmetrisch ist, Ergonomie oder Beidhändigkeit sind eindeutig keine Faktoren, auf die Cougar hier Wert gelegt hat.

Cougar-700M-a Cougar-700M-i

 

Das luftige Design ist aktueller Trend bei High-End Gaming-Mäusen

Der Cougar 700M dient ein Aluminium-Rahmen als Grundgerüst, in das viele Komponenten wie das Mausrad eingelassen sind, der Großteil des Gehäuses besteht allerdings aus Kunststoff. Wie auch bei der 700K-Tastatur gibt es vereinzelte vergoldete Elemente, darunter fallen die Einfassung des Mausrads, der Kabelausgang in Gewehrmündungs-Optik und ein kleines Rädchen zur Höhenverstellung. Die beiden Seitenflächen, auf denen Daumen sowie Ring- und kleiner Finger ruhen, sind mit einer gummierten Softtouch-Oberfläche versehen. Auf einer dieser Flächen befindet sich ein silberner Sniper-Button, wie er zunehmend bei Gaming-Mäusen zu sehen ist (siehe Corsair Gaming M65 RGB). Neben zwei Daumentasten hat Cougar der 700M außerdem links neben der linken Maustaste einen herausstehenden „Fire-Button“ spendiert. Unterhalb des Mausrads gibt es zudem eine DPI-Taste, vier rote LEDs auf dem linken Rand der Maus geben die aktuelle DPI-Stufe an. Abgesehen von einem leichten, rötlichen LED-Schein oberhalb des Mausrads weist die 700M keinerlei Beleuchtung auf.
Das Kabel ist mit 1,8 Metern ausreichend lang und gesleevt, die Verarbeitung ist makellos.

Eigenschaften

Der ADNS-9800 Laser-Sensor besitzt eine Auflösung von 8.200 DPI, die sich mit dem dafür vorgesehenen DPI-Button in vier Stufen verstellen lässt. Die insgesamt acht Tasten (inklusive Mausrad) lassen sich mit der Software „Cougar UIX System“ programmieren, diese wird von der Cougar-Seite heruntergeladen. Mit UIX System lassen sich neue DPI-Stufen wählen, Tastenbelegungen und Polling Rate ändern und vieles mehr. Auf dem On-Board-Speicher von 512 KB lassen sich außerdem bis zu drei Profile speichern, die dann, unabhängig von der Software, bei jedem neuen Anschließen verfügbar sind.

Cougar-700M-g Cougar-700M-h

 

Die verschiedenen Zusatztasten lassen sich durch das futuristische Design auf den ersten Blick kaum alle ausmachen

Die zusätzlichen Tasten sind sinnvoll integriert, so reicht ein leicht seitliches Herunterdrücken des Zeigefingers aus, um den Fire-Button auszulösen, während der Sniper-Button wesentlich einfacher betätigt werden kann, als wir es von vergleichbaren Lösungen kennen. Durch seine Positionierung im 45°-Winkel wird der Druck nach unten ausgeübt, anstatt zur Seite. Das Mausrad ist gummiert und gerastert, wodurch ein präzises und angenehmes Scrollen durch das Waffenarsenal oder den Browser gewährleistet wird. Angenehm ist auch das Komfortgefühl, denn durch die Aussparungen im Design wird der Handballen nicht so schnell warm. Auch profitieren Nutzer mit besonderen Ansprüchen hinsichtlich des Griffs von der enormen Verstellbarkeit: Die Handballenauflage lässt sich mit einem kleinen Rad werkzeuglos in der Höhe verstellen, und auf Wunsch sogar werkzeuglos durch eine beiliegende, kleinere Variante austauschen. Austauschen lassen sich auch die integrierten Gewichte, von denen vier Weitere im Lieferumfang enthalten sind.

Cougar Speed Gaming-Mauspad

Um das Cougar-Gaming-Paket abzuschließen, haben wir auch das passende Mauspad, Cougar Speed, getestet. Dieses ist in den drei Größen S (260 x 210 mm),M (320 x 270 mm) und L (450 x 400 mm) erhältlich. Bei unserer Testversion handelt es sich um die überdimensionale Large-Variante, die einen Großteil des Schreibtisches einnimmt, und damit mehr als ausreichend Platz für noch so schwungvolle Manöver bieten sollte. Das Cougar Speed besteht aus einer 4 mm dicken, leuchtend orangen Gummi-Matte mit besonders rutschfestem Untergrund sowie einer weichen, schwarzen Polyester-Oberfläche.

Cougar-speed-pad

 

Die Large-Variante des Cougar Speed Pads könnte die Mäuse einer ganzen LAN-Party aufnehmen

Fazit

Wer sich mit dem lückenhaften und futuristisch anmutenden Design aktueller High-End-Mäuse anfreunden kann, findet in der Cougar 700M einen extravaganten und leistungsstarken Begleiter für exzessive Gaming-Sessions: Mit zahlreichen Anpassungsmöglichkeiten lässt sich die 700M den individuellen Ansprüchen des Benutzers entsprechend konfigurieren, Zusatz-Knöpfe wie der Sniper- oder Fire-Button sind sinnvoll und an nützlichen Positionen integriert und das komfortable und luftdurchlässige Design lassen euch auch nach mehrstündigen Gefechten nicht mit verschwitzten Händen zurück. Mit der Software Cougar UIX System werden DPI-Einstellungen, Tastenbelegungen und mehr mit nur wenigen Klicks angepasst.
Die Cougar 700M Gaming-Maus ist zu einem Preis von rund 60 Euro zu haben, was uns sehr angemessen erscheint.

ProContra
  • hochwertiges Design
  • Verarbeitung
  • Anpassungsmöglichkeiten
  • Sensor
  • Komfort
  • Software
  • Preis
  •  –

 Fotos Copyright by Caseking.de

The post Test: Cougar 700K und 700M appeared first on Allround-PC.com.

Test: Logitech G303 Daedalus Apex

$
0
0

Logitech versprach vor rund einem Monat bei der Ankündigung der Logitech G303 Daedalus Apex eine besonders leichte und kompakte Maus, welche die Stärken der Vorgänger-Modelle G302 und G502 kombinieren soll. Ob der verwendete Logitech G Delta Zero Sensor wirklich so leistungsstark ist, wie der Hersteller im Vorfeld verspricht, erfahrt ihr in diesem Test.

Technische Daten

Sensortyp Optisch
Auflösung 200-12.000 dpi
Polling Rate 1.000 Hz
Tastenzahl 5 + Mausrad
Abmessungen L 115 mm x W 65 mm x H 37 mm
Gewicht (ohne Kabel) 87 g
Kabellänge ca. 2,1 m
Sonstige Features
Preis 69,99 Euro

 

Lieferumfang

  • Logitech G303 Daedalus Apex

Logitech G303 Packung

Design & Verarbeitung

Die Logitech G303 Daedalus Apex fällt mit einer Länge von nur 115 Millimetern recht klein aus, wenn man sie mit Konkurrenzmodellen wie der ASUS ROG Gladius oder der Rapoo VPRO V900 vergleicht. Auf den ersten Blick scheint die Maus eine symmetrische Form aufzuweisen, allerdings liegen die beiden Daumentasten lediglich auf der linken Seite, Linkshänder kommen bei der G303 also nicht auf ihre Kosten. Die Maus ist aus mattschwarzem Kunststoff gefertigt, weist jedoch auch Elemente mit Klavierlack auf, sowie lichtdurchlässige Bereiche für die LED-Beleuchtung.

Logitech G303 schräg Logitech G303 vorne

 

Die G303 Daedalus Apex ist aus Kunststoff gefertigt, durch das Wabenmuster an der Seite scheint die LED-Beleuchtung

Durch die kompakte Form der Maus fallen diese beleuchteten Elemente besonders ins Auge, neben dem großen „G“, dem Logo von Logitechs Gaming-Sparte, an der Unterseite gibt es außerdem je links und rechts auf dem spitz-zulaufenden Ende der Maus ein kleines LED-Wabenmuster. Diese werfen einen hübschen Lichtschein auf das Mauspad. Standardmäßig leuchtet die Maus in einem hellen Blau. Die Logitech G303 Daedalus Apex besitzt insgesamt fünf Tasten sowie ein Mausrad, welches über eine Klickfunktion verfügt. Neben den beiden Haupttasten gibt es außerdem zwei Daumentasten und eine DPI-Taste direkt unterhalb des Mausrads. Das stoffummantelte Kabel ist nicht entfernbar und weist eine mehr als ausreichende Länge von etwas mehr als zwei Metern auf. Die Verarbeitung der G303 Daedalus Apex weist keinerlei Mängel auf, zudem ist sie angenehm leicht.

Eigenschaften

Logitech verwendet den optischen G Delta Zero Sensor, der mit 200 bis 12.000 dpi eine beeindruckende Auflösung erreicht, wenn man bedenkt, dass bereits 8.000 dpi für eine Gaming-Maus mehr als ausreichend sind. Logitech bietet die zugehörige „Logitech Gaming Software“ zum kostenlosen Download an. Mit dieser Software können die Funktionen der Maustasten neu belegt und auf diversen Profilen gespeichert werden. Auch die DPI-Stufen des DPI-Buttons und sogar die Anzahl dieser Stufen können verändert werden. Dabei können bis zu drei Profile auf dem internen Speicher der Maus, sowie beliebig viele Profile auf dem PC gesichert werden. Änderungen der RGB-Beleuchtung treten Millisekunden, nachdem sie im Farbrad vorgenommen wurden, in Kraft. Das Mausrad der Logitech G303 Daedalus Apex ist weich gerastert und gummiert. Die Maus liegt trotz ihrer gewöhnungsbedürftigen Größe und Form gut in der Hand. Sie eignet sich am ehesten für den sogenannten „Fingertip-Grip“, eine Maushaltung bei der – wie der Name bereits verrät – die Maus meist nur mit den Fingerspitzen berührt wird. Der Handballen wird bei den meisten Nutzern also auf der Tischfläche aufliegen.

Logitech G303 LEDs Logitech G303 Mausrad

 

Mit der Logitech Gaming Software können zahlreiche Anpassungen vorgenommen werden, etwa die Einstellung und Anzahl der DPI-Stufen

Fazit

Die Logitech G303 Daedalus Apex hat weit mehr zu bieten, als ihre kompakte Form zunächst verrät: Wer sich an die Maße der Maus gewöhnt hat, kommt in den Genuss des besonders hochauflösenden optischen G Delta Zero Sensors, dessen DPI-Einstellung mit einem extra Knopf in mehreren Stufen geregelt werden kann. Mittels der praktischen Logitech Gaming Software kann zudem die Anzahl und jeweilige Einstellung dieser Stufen angepasst werden. Auch die gelungene RGB-LED-Beleuchtung kann mit wenigen Klicks den eigenen Wünschen entsprechend verändert werden. Aufgrund der einseitig platzierten Daumentasten handelt es sich hierbei um eine reine Rechtshänder-Maus. Der Preis von 69,99 Euro ist angemessen.

award_empf_logitech_g303k

Pro Contra
  • Design & Verarbeitung
  • Sensor
  • gute Software
  • RGB-Beleuchtung
  • Anpassungsmöglichkeiten
  • interne und externe Profile
  • nicht für Linkshänder geeignet

The post Test: Logitech G303 Daedalus Apex appeared first on Allround-PC.com.


Test: Tt eSports Theron Plus Smart Mouse

$
0
0

Mit der Smart-Mouse Tt eSports Theron Plus möchte sich Thermaltake von herkömmlichen Gaming-Mäusen durch die Implementierung einer App abheben. Ob das Konzept einer Smart Mouse auch smart umgesetzt wurde, haben wir für euch im Test herausgefunden.

Technische Daten

SensortypAvago Laser-Sensor
Auflösung8.200 dpi
Polling Rate1.000 Hz
Tastenzahl7 + Mausrad
Abmessungen (H x B x T)40,2 x 73,8 x 123,65 mm
Kabellänge1,8 Meter
Sonstige Features128 KB On-Board-Speicher, App-Unterstützung, Gewichtssystem
Preis69,90 Euro

Lieferumfang

  • Tt eSports Theron Plus Smart Mouse
  • Schnellstartanleitung

Design & Verarbeitung

Optisch gleicht die Tt eSports Theron Plus der Standard-Theron nahezu wie ein Ei dem anderen: Ein ergonomisches Design mit Vertiefungen an Zeige-, Mittelfinger und Daumenpositionen, eine Mischung aus abgerundeten und gezackten Designelementen und auch die exakte Position und Form der Tasten hat Thermaltake für die Neuauflage der Maus übernommen. Aktuell ist die Theron Plus nur in Schwarz erhältlich, Tt eSports hat sich beim neuesten Modell außerdem für eine glänzende Kunststoff-Oberfläche entschieden – unserer Meinung nach ein optischer Rückschritt, wenn wir an die ansehnliche, mattschwarze Beschichtung der „alten“ Theron denken. Diese war außerdem noch in sieben verschiedenen Farbtönen zu haben. Die Theron Plus besitzt mehrere LEDs, deren Farben sich aus den 16,8 Millionen Farbnuancen des RGB-Spektrums wählen lassen. Neben dem Mausrad und dem Tt eSports Logo lassen sich drei LED-Leisten an der linken, rechten und Unterseite der Maus umgestalten.

Theron Daumentasten Theron Draufsicht

 

Von matt zu glänzend – ein optischer Rückschritt?

Insgesamt acht Tasten finden sich auf der Tt eSports Theron Plus, neben der linken und rechten Maustaste sowie dem Mausrad als mittlere Maustaste hat Thermaltake fünf rote Tasten an den Seiten und in der Mitte der Maus implementiert. Das gesleevte Kabel misst 1,8 Meter. Die Theron Plus ist sauber verarbeitet, wirkt jedoch aufgrund der neuen Glanzlackierung weniger wertig als ihr matter Vorgänger. Auch die LEDs könnten ein wenig kraftvoller scheinen. Allerdings eliminiert Thermaltake durch die neue Oberfläche den Faktor der Finger- oder Schweißabdrücke auf der Maus.

Eigenschaften

Die Maus bietet, wie schon ihr Vorgänger, ein hohes Komfortgefühl, durch die abgerundete Form liegt die Hand angenehm auf. Der neue Avago Laser Sensor besitzt eine starke Auflösung von 8.200 dpi. Die Auflösung lässt sich mittels zwei mittig angebrachten DPI-Knöpfen umschalten. Die Tt eSports Theron Plus+ Software erweist sich als besonders umfangreich: hier können bis zu fünf Profile angelegt werden, bei denen wir die Beleuchtung, Polling-Raten, Scroll- und Doppelklickgeschwindigkeit sowie die Auflösung der insgesamt vier DPI-Stufen ändern können. Auch die Tastenbelegung lässt sich hier anpassen. Alternativ kann die Polling-Rate auch mit einem auf der Unterseite gelegenen Knopf umgeschaltet werden, eine rote Einblendung am unteren Bildschirmrand zeigt uns anschließend den neuen Wert an. Die gleiche Anzeige erscheint auch beim Ändern der DPI.
An der Unterseite finden wir auch eine kleine Kammer mit Gewichten, die sich nach Belieben entfernen lassen.

Theron schräg hinten Theron Seite

 

Die insgesamt acht Tasten lassen sich frei programmieren

Thermaltake preist die Tt eSports Theron Plus zudem als „Smart Mouse“ an, was sich durch eine Smartphone-App rechtfertigen soll. Die App soll per Bluetooth-4.0-Verbindung zur Theron Plus Statistiken über unsere „Gaming-Performance“ aufzeichnen, also Mausbewegungen, -Klicks und Aktionen pro Minute. Die aufgezeichneten Daten können anschließend mit unseren Freunden und weltweiten Nutzern der App geteilt werden. Bei unserem Test ist es uns auch nach mehreren Versuchen nicht gelungen, eine stabile Bluetooth-Verbindung zwischen Maus und Smartphone aufrecht zu erhalten, zudem schien die Benutzeroberfläche der App in der vorliegenden Version noch nicht ganz ausgereift. Allerdings sind wir uns grundsätzlich nicht sicher, welchen Nutzen wir aus den Maus-Statistiken unserer Freunde ziehen, geschweige denn, welchen Unterhaltungsfaktor die laut Thermaltake durch die App ermöglichten „Maus-Nutzungs Wettbewerbe“ mit unseren Freunden bieten sollen.

Theron App Theron Software

 

Während die App in der aktuellen Version noch nicht ganz ausgereift erscheint, erweist sich die Software als recht nützlich

Fazit

Theron Vorne

Die Tt eSports Theron Plus bietet optisch wenig Neuerungen gegenüber der älteren Theron-Versionen. Die RGB-Beleuchtung ist ein nettes Feature, könnte allerdings ein wenig markanter ausfallen, auch sah die matte Beschichtung (trotz erhöhtem Fingerabdruck-Potential) der Standard-Theron ein wenig besser aus. Der Laser-Sensor stellt mit 8.200 dpi eine deutliche Verbesserung zum Vorgänger dar. Die PC-Software stellt sich als überaus praktisch und umfangreich heraus, wobei die hoch angepriesene Smartphone-App in der aktuellen Version eher überflüssig erscheint.
Bei einem Preis von 69,90 Euro würden wir jedem, der auf die App-Features und den besseren Sensor verzichten kann, eher zur inzwischen günstigeren Standard-Theron raten.

ProContra
  • Laser Sensor
  • gute Software
  • Komfort
  • RGB-Beleuchtung
  • überflüssige App
  • unwertig wirkende Glanzbeschichtung

 

The post Test: Tt eSports Theron Plus Smart Mouse appeared first on Allround-PC.com.

Test: Lioncast LK15 Gaming-Keyboard

$
0
0

Im Bereich der Gaming-Tastaturen übernehmen die Modelle mit mechanischen Tastenschaltern langsam aber sicher die Oberhand, doch mit hochwertigen Komponenten steigt auch der Preis deutlich an. Die Lioncast LK15 verwendet die Rubberdome-Technik und fällt somit vergleichsweise günstig aus. Ob die Tastatur dennoch überzeugen kann, erfahrt ihr bei uns im Test.





Technische Daten

Schaltertyp Rubberdome
Anti-Ghosting Tastenzahl N-Key-Rollover
Abtastrate 1000 Hz
Anzahl Makros 24 (6 + 4 Profile)
Kabellänge 1,8 Meter
Preis 59,95 Euro

Lieferumfang

  • Lioncast LK15 Tastatur
  • Bedienungsanleitung
  • Installations-CD

Design & Verarbeitung

Die Lioncast LK15 ist, wie schon die Lioncast LK30, vollständig aus schwarzem Kunststoff gefertigt. Somit hält sich ihr Gewicht mit rund einem Kilo, trotz der recht großen Abmessungen (473 x 235 x 31 mm), in Grenzen. Während die Vorgänger Lioncast LK30 und LK20 (hier im Roundup-Test) durch ihre besonders schlichte Optik auffielen, schlägt die Lioncast LK15 einen völlig anderen Weg ein: Wo bei den erwähnten Modellen jegliche Fläche eingespart wurde, die über das Tastenfeld hinaus gegangen wäre, ist Lioncasts neueste Kreation besonders ober- und unterhalb des Tastenfeldes deutlich gewachsen. Die untere Fläche dient als integrierte Handballenauflage, der obere Teil hingegen dient in erster Linie einem optischen Zweck. Zwar sind hier auch die Multimediatasten gelegen, allerdings wäre eine schmalere Leiste nicht nur ausreichend, sondern auch hübscher gewesen. So wirken die übergroßen Tasten und die breite Anzeige mit verhältnismäßig kleinen Symbolen eher klobig. Links vom Haupttastenblock befinden sich sechs Makrotasten.

Lioncast LK15 Lioncast LK15 Pipe

Die „Light-Pipe“ lässt sich in verschiedenen Farben beleuchten

An der rechten oberen Ecke hat Lioncast eine bunte „LED Light Pipe“ angebracht. Zwei LED-Röhren aus Kunststoff verleihen der Tastatur einen leichten Science-Fiction-Look, allerdings müssen wir bei der schmucklos wirkenden Umsetzung eher an kitschige Superhelden-Filme der 90er denken. Immerhin lässt sich die Beleuchtung der Röhre aus sieben Farben wählen, die Farbe der Tastenbeleuchtung kann sogar aus bis zu 16 Millionen Farbtönen ausgewählt werden. Die Lioncast LK15 ist mit zwei unterschiedlich großen Standfüßen bestückt, sodass wir zwei verschiedene Winkel beim Aufstellen der Tastatur wählen können. Die Verarbeitungsqualität fällt eher mittelmäßig aus, so sind besonders an den beleuchteten LED-Röhren deutlich die unschönen Schweißnähte zu erkennen. Auch könnte die Helligkeit der Tastenbeleuchtung etwas heller ausfallen, hier versagt die maximale Einstellung sogar gegen die kräftig blau leuchtenden Multimediatasten.

Eigenschaften

Eine der Multimediatasten dient zum Verändern der Tastenbeleuchtung, nachdem wir die sieben Standardfarben durchgeschaltet haben, wechselt die Tastatur automatisch zwischen den verfügbaren Farben durch. Außerdem befinden sich über die Multimedia-Leiste verteilt ein Knopf zum Deaktivieren der Windows-Taste, eine Taste zum Aufnehmen von Makros, drei Tasten zur Lautstärkereglung und diverse Anzeige-LEDs. Um die Farbe der LED-Röhre zu verstellen, drücken wir die Tastenkombination FN + Esc.

Lioncast LK15 Multimedia Lioncast LK15 Macro Keys

 Rubberdome – günstige Alternative zu mechanischen Schaltern?

Die Tasten der Lioncast LK15 verwenden keine mechanischen Tastenschalter, sondern setzen auf die Rubberdome-Technik, bei der anstelle einer mechanischen Feder eine Kuppe aus Gummi oder dergleichen zum Einsatz kommt. Der Vorteil dieser Technik ist ganz klar der Preisfaktor, da Rubberdome-Tastaturen, wie auch in diesem Fall, deutlich günstiger verkauft werden. Auch ist bei mechanischen Schaltern ein markantes Nachklingen der Feder zu vernehmen, während Rubberdomes kaum einen Laut von sich geben. Allerdings müssen Rubberdome-Tasten im Gegensatz zu ihren mechanischen Verwandten zum Auslösen vollständig heruntergedrückt werden, außerdem liegt die Haltbarkeit solcher Gummi-Kuppen meist deutlich unter der sehr hohen Lebenserwartung von mechanischen Tastenschaltern. Bei der Lioncast LK15 lassen sich beliebig viele Tasten gleichzeitig betätigen, durch N-Key-Rollover wird das sogenannte Ghosting verhindert, also die fehlerhafte Erkennung mehrerer Tasteneingaben.

Die Software – übersichtlich und praktisch

Lioncast LK15 Software Makros Lioncast LK15 Software Farben

Mit der Software kann unter anderem die Beleuchtung angepasst werden

Die Software zur Lioncast LK15 steuert die wichtigsten Funktionen der Tastatur, darunter die Makro-Verwaltung und die Beleuchtung. Hier können wir bis zu vier Makro-Profile einsehen, anpassen und speichern. Auch einzelnen Tasten des Haupttastenfeldes und des Nummernblocks können wir neue Funktionen zuweisen.

Fazit

Bei der Lioncast LK15 handelt es sich um eine günstige Alternative zu den teilweise sehr teuren, mechanischen Gaming-Tastaturen. Mit dem erschwinglichen Preis kommen aber auch Abstriche, die sich einerseits anhand der weniger präzisen und kurzlebigeren, aber nicht zwingend schlechten Rubberdome-Tasten, andererseits durch weniger hochwertige Materialien und mittelmäßige Verarbeitung bemerkbar machen. Das allgemeine Design wirkt mit der kitschigen „LED Light Pipe“ und der verschwenderischen Multimedialeiste eher klobig. Die Software ist übersichtlich gehalten und stellt sich bei der Makro-Verwaltung und Beleuchtungswahl als sehr praktisch heraus, zumal die Beleuchtungsmöglichkeiten recht vielfältig ausfallen. Zum Preis von rund 60 Euro bietet die Lioncast LK15 ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Pro Contra
  • Preis/Leistung
  • Software
  • N-Key-Rollover
  • Beleuchtungsmöglichkeiten
  • Design
  • schwache Tastenbeleuchtung

The post Test: Lioncast LK15 Gaming-Keyboard appeared first on Allround-PC.com.

Gaming-Tastaturen Roundup Teil 3

$
0
0

Unser Tastaturen-Roundup geht bereits in die dritte Runde, dieses Mal haben wir acht vollwertige Gaming-Tastaturen für euch getestet. Mit dabei sind namhafte Hersteller wie ASUS, Corsair, Rapoo, Razer, Roccat und Steelseries, sogar der deutsche Switch-Hersteller Cherry schickt dieses Mal seine eigene Gaming-Tastatur ins Rennen. 

 

 

Technische Daten

Tastaturinterner SpeicherAnzahl Makro-TastenSwitch ArtAnti-Ghosting TastenzahlPreis
ASUS Strix Tactic ProJabis zu 63 (21 + 3 Profile)diverse Cherry-MX-Keys (Black)N-Key-Rollover134,90 Euro
Cherry MX Board 6.0keinediverse Cherry-MX-Keys (Red)N-Key-Rollover194,32 Euro
Corsair Gaming StrafeJakeineCherry MX-Brown oder RedN-Key-Rollover144,92 Euro
Rapoo VPRO V800Ja5mechanische Kailh Yellow SwitchesN-Key-Rollover114,93 Euro
Razer Blackwidow TE Chromakeinemechanische Razer-Switches10169,99 Euro
Roccat Isku FXbis zu 40 (8 + 5 Profile)Rubberdomekeine Angabe101,00 Euro
Roccat Ryos TKL ProJa3diverse Cherry-MX-Keys (Brown)N-Key-Rollover138,80 Euro
Steelseries Apex M800mechanische Steelseries QS1 SchalterN-Key-Rollover179,00 Euro

Hinweis: In diesem Artikel fallen des Öfteren die Begriffe „mechanische Tastaturen“ und „mechanische Tastenschalter/Switches“. Falls diesbezüglich Fragen aufkommen sollten, kann der Unterschied zwischen mechanischen und nichtmechanischen – auch „Rubber Dome“ genannten – Tastenschaltern im ersten Teil unseres Tastaturen-Roundups unter diesem Link nachgelesen werden.

ASUS Strix Tactic Pro

ASUS Strix Tactic Pro ASUS Strix Tactic Pro Tasten

 

Die ASUS Strix Tactic Pro hält sich an das anthrazit-orange Farbschema der Strix-Reihe

Lieferumfang

  • ASUS Strix Tactic Pro
  • Schnellstartanleitung
  • Installations-CD
  • Zusätzliche Tastenkappen x4
  • Werkzeug zum Entfernen der Tastenkappen

Design & Verarbeitung

Die ASUS Strix Tactic Pro orientiert sich optisch an den anderen Produkten der Strix-Reihe, wie etwa der Maus ASUS Strix Claw oder dem Surround-Headset ASUS Strix 7.1, welches in unserem Test sehr gut abgeschnitten hat: Das anthrazitfarbene Kunststoffgehäuse weist zahlreiche orangene Stilelemente auf, darunter ein beleuchtetes Strix-Logo, die Tastenbeleuchtung und feine Linien, welche die Tastenblöcke optisch trennen.
Neben dem Haupttastenfeld befindet sich ein Block aus insgesamt 10 Makros-Tasten, darüber leuchten uns die orangefarbenen Eulenaugen des Strix-Logos an. Weitere drei Makro-Tasten liegen als Daumentasten seitlich unter der Leertaste, außerdem können die Tasten F1 bis F8 ebenfalls als Makros dienen. Mehrere – selbstverständlich orange – LED-Anzeigen oberhalb der F-Tasten zeigen das aktuell gewählte Profil sowie weitere Modi wie Num- und Caps-Lock an. Über dem Nummernblock hat ASUS vier flache, schmale Multimediatasten zur Steuerung der Musikwiedergabe implementiert, ein breites Rad mit sanfter Rasterung regelt außerdem die Lautstärke.
Die ASUS Strix Tactic Pro ist sehr gut verarbeitet, auch die Ausleuchtung der Tastenkappen ist sehr kräftig. Eine Handballenablage liegt der Tastatur nicht bei.

ASUS Strix Tactic Pro Makros ASUS Strix Tactic Pro Daumentasten

 

Makro-Block, Daumentasten, ein separates Multimedia-Panel – an Tastenvariation mangelt es der Strix Tactic Pro nicht

Eigenschaften

Die ASUS Strix Tactic Pro bietet etliche Funktionen, mit denen wir die Tastatur unseren Vorstellungen entsprechend einrichten können. Bei gedrückter FN-Taste können wir mit einigen simplen Kombinationen sämtliche Features steuern, so aktiviert die Kombination FN + PGUP (Bild auf) das N-Key-Rollover, FN + F11 macht die übrigen F-Tasten zu Makro-Tasten und die F12-Taste deaktiviert zusammen mit FN die Windows-Taste. Weitere Kombinationen regeln die Helligkeit der Tastenbeleuchtung oder schalten durch die verfügbaren Profile. Wer sich mit solchen Tastenkombinationen eher schwer tut, der kann die meisten Funktionen auch mit der ASUS Strix Software steuern, welche sehr übersichtlich gehalten ist, aber dennoch eine genaue Einrichtung der drei Makro-Profile erlaubt.
Die ASUS Strix Tactic Pro ist mit allen gängigen Cherry-MX-Keys erhältlich, unser Testmodell verwendete die schwarzen Tastenschalter, welche sich durch eine starke Feder ohne spürbares Feedback beim Erreichen des Auslösepunktes auszeichnen.

Fazit

Als erste Tastatur dieses Roundups legt die ASUS Strix Tactic Pro die Messlatte recht hoch: Eine große Auswahl an mechanischen Cherry-MX-Keys, eine übersichtliche Software zum Einrichten der insgesamt 21 Makro-Tasten, die mit drei Profilen bis zu 63 programmierbare Makros ermöglichen, N-Key-Rollover und eine stimmige und kräftige Beleuchtung machen die Tactic Pro zum Gaming-Schwergewicht. Auch die Verarbeitung ist als sehr gut zu bezeichnen.
Der Preis von rund 135 Euro liegt hinsichtlich des gebotenen Funktionsumfangs im angemessenen Bereich.

award_empf_asus_strix_tacticpro-k

ProContra
  • Design & Beleuchtung
  • Verarbeitung
  • mechanische Cherry-MX-Keys
  • übersichtliche Software
  • Makros
  • Daumentasten
  • N-Key-Rollover
  • Multimedia-Panel

Cherry MX Board 6.0

Cherry MX Board 6.0 Cherry MX Board 6.0 Material 

Minimalistisch und elegant: Das Cherry MX Board 6.0 macht auch ohne viel Drumherum einiges her

Lieferumfang

  • Cherry MX Board 6.0
  • Separate Handballenauflage
  • Bedienungsanleitung

Design & Verarbeitung

Die hauseigenen Tastaturen des deutschen Schalterherstellers Cherry setzen auf kompromisslosen Minimalismus. So verließ sich das sehr günstige Cherry MX-Board 3.0 einzig und allein auf seine hochwertigen mechanischen Tastenschalter und verzichtete auf jeglichen Schnickschnack. Dem Cherry MX Board 6.0 sieht man die Verwandtschaft zwar deutlich an, dennoch hebt es sich stark vom zurückhaltenden, schmucklosen Design des kleinen Bruders ab: Neben den üblichen Tastenblöcken samt NumBlock bietet die mechanische Tastatur keine weiteren Makro-Tasten, lediglich drei Tasten zur Steuerung der Musikwiedergabe und eine Cherry-Taste zum Sperren der Windows-Taste wurden separat oberhalb des Nummernblocks platziert. Die Grundfläche der Tastatur ist aus Aluminium gefertigt und wirkt mit ihren knappen Abmessungen schlicht, aber doch recht edel. Besonders die Farbkombination der silbernen Unterlage und den schwarzen Tastenkappen, welche allesamt in einem besonders kräftigen Rot erstrahlen, schmeichelt dem Auge. Einige Tasten, darunter NumLock und die Windows-Taste, leuchten in einem kräftigen Blau, solange sie aktiviert sind. Dem Cherry MX Board 6.0 liegt außerdem eine besonders breite Handballenauflage bei, welche mit einer angenehmen und durch die „MX“-Musterung sehr hochwertig wirkenden Gummi-Beschichtung versehen ist. Hier finden unsere Hände mehr als ausreichend Platz, einziges Manko ist die recht hohe Staubempfänglichkeit, welche mit einer solchen Beschichtung einhergeht. Die Ablage wird mit zwei Magneten an der Tastatur befestigt. Insgesamt ist das Cherry MX Board 6.0 makellos verarbeitet und macht einen sehr edlen Eindruck. Auch die Standfüße sind gummiert und verrutschen nicht so leicht.

Cherry MX Board 6.0 Handballenauflage Cherry MX Board 6.0 Draufsicht

 

Von der gemusterten Handballenauflage bis zur kräftigen Tastenbeleuchtung fühlt sich das MX Board 6.0 äußerst hochwertig an

Eigenschaften

Die Funktions-Vielfalt des Cherry MX Board 6.0 gleicht weitgehend der des Vorgängers: Weder Makros noch Nutzerprofile oder eine eigene Software bedürfen unserer Aufmerksamkeit, lediglich die obligatorischen Multimediatasten wurden als Doppelbelegung der F-Tasten implementiert. Darunter fallen die Anpassung von Lautstärke und Helligkeit, sowie die bereits erwähnten Zusatztasten.
Es stehen sämtliche Cherry MX-Keys zur Auswahl, bei unserem Testmodell waren die schnellen roten Schalter verbaut, welche eine schwache Feder ohne spürbares Feedback beim Auslösen der Taste verwenden. Mit N-Key-Rollover können außerdem beliebig viele Tasten gleichzeitig betätigt werden, ohne dass eine Eingabe ins Leere geht.

Fazit

Das Cherry MX Board 6.0 richtet sich an Gamer, die mit dem teils übertriebenen, extravaganten Gaming-Design anderer Tastaturen einfach nicht warm werden, oder die ihre Gaming-Tastatur nebenbei auch für geschäftliche Zwecke verwenden wollen. Das puristisch-edle Design kann mit seiner hochwertigen Aluminium-Hülle und den toll beleuchteten Tasten sowie der sehr guten Handballenablage dennoch auf ganzer Linie überzeugen. Mit den kompakten Maßen findet die Tastatur auch auf dem kleinsten Schreibtisch Platz, einem beeindruckenden Auftritt auf der nächsten, überfüllten LAN-Party steht damit nichts mehr im Wege.
Diesmal verzichtet Cherry jedoch auf einen Sparpreis wie beim Vorgänger, das Cherry MX Board 6.0 gehört mit knapp 200 Euro zu den teuersten Modellen unseres Roundups.

award_empf_cherry_mx6-k

ProContra
  • Design & Verarbeitung
  • Material
  • mechanische Cherry-MX-Keys
  • gute Handballenablage
  • kompakt und handlich
  • extra Funktionstasten
  • N-Key-Rollover
  • Preis

Corsair Gaming Strafe

Corsair Gaming Strafe Corsair Gaming Strafe Tasten

 

Der rote Hintergrund unterstützt die gleichfarbige Tastenbeleuchtung – insbesondere bei helleren Umgebungen wie hier im Bild

Lieferumfang

  • Corsair Gaming Strafe
  • Schnellstartanleitung
  • Austauschbare Tastenkappen

Design & Verarbeitung

Mit der Einführung der Gaming-Marke „Corsair Gaming“ und einem neuen Logo hatte es sich der Hersteller mit Fans der altbewährten Corsair-Segel verscherzt. Nach überwiegend negativer Kritik und sogar einer Petition gegen das neue „Arschgeweih“-Logo, welches eigentlich zwei gekreuzte Säbel darstellt, befolgt der Hersteller schließlich die Community-Wünsche und kehrt zum alten Design zurück. Das neue alte Corsair-Logo soll laut Corsair mit seinen schärfer gezeichneten Segeln die schnelle moderne Zeit widerspiegeln. Die Strafe, welche als erste Gaming-Tastatur wieder dieses Logo verwendet, ist im Vergleich zu den vergangenen Gaming-Schwergewichten wie der Corsair Gaming K95 RGB eher kompakt gehalten. Zur Linken des Tastenfeldes gibt es keine zusätzlichen Makrotasten und auch unterhalb von Leertaste und Co. spart Corsair zusätzliche Fläche durch den Verzicht auf eine Handballenauflage ein. Ein Ziffernblock ist vorhanden, ebenso wie zwei Extratasten in der rechten oberen Ecke zum Anpassen der Beleuchtung und zum Sperren der  Windows-Taste. Die Tastatur ist vollständig aus mattschwarzem Kunststoff gefertigt, die einzelnen Tastenfelder liegen jeweils auf einer hellroten Unterlage, welche ein wenig Farbe ins Spiel bringt. Die Oberfläche der Leertaste ist mit einem Muster in Metalloptik versehen, wahlweise können wir die WASD- oder QWERDF- Tasten durch ähnliche, silberne Tastenkappen ersetzen. Die Metalloptik verleiht dem Gesamtbild der Strafe das gewisse Etwas, mit der Verwendung von echtem Metall hätte die Tastatur jedoch weitaus hochwertiger wirken können. Die allgemeine Verarbeitung ist allerdings sehr gelungen. Durch die rote Tastenbeleuchtung scheint bei richtigem Licht die gesamte rote Fläche aufzuleuchten, zwei rote LED-Leisten an  den Seiten der Tastatur verstärken diese glühend-rote Optik. An der Oberseite entspringt das dicke Kabel, daneben hat Corsair Gaming einen USB-Hub integriert.

Corsair Gaming Strafe Logo Corsair Gaming Strafe Zusatztasten

 

Zum Anpassen der Helligkeit und zum Sperren der Windows-Taste gibt es jeweils einen Extra-Button an der Oberseite

Eigenschaften

Die Corsair Gaming Strafe verwendet die mechanischen Cherry MX-Keys, zur Auswahl stehen die braunen und roten Schalter. In unserem Testmodell waren die schnellen Cherry MX-Red verbaut, wer einen haptischen Druckpunkt bevorzugt ist aber auch mit den alternativen Schaltern bestens bedient. Die Tastatur bietet N-Key-Rollover, es können also beliebig viele Tasten gleichzeitig angeschlagen und erkannt werden. Anders als die Beleuchtungs- und Windows-Sperrtaste sind die Multimediatasten zum Steuern von Musikwiedergabe und Lautstärke als Zweitbelegung für die F-Tasten implementiert. Die Corsair Utility Engine lässt uns in gewohnt detaillierten Menüs aus einer fast schon erschlagenden Menge an Funktionen wählen: Zwar bietet die Corsair Gaming Strafe in der Standard-Version keine RGB-Beleuchtung (eine solche Variante wurde kürzlich auf der Gamescom vorgestellt), dennoch können wir einige coole Beleuchtungsmodi einstellen, mit denen etwa ein roter Visier-Streifen à la Knight Rider über die Tastatur wandert – und das sehr flüssig. Außerdem können wir in der Software sehr detailverliebte Makro-Programmierungen für jede einzelne Taste vornehmen.

Fazit

Die Corsair Gaming Strafe dürfte allein wegen der Rückkehr zum Segel-Logo die Corsair-Community gnädig stimmen, verkörpert aber auch darüber hinaus bekannte Corsair-Qualitäten: Die mit den hochwertigen Cherry MX-Keys ausgestatteten Tasten werden von der roten Beleuchtung schön in Szene gesetzt und auch die passende rote Unterlage ist eine raffinierte Design-Idee. Die Corsair Utility Engine lässt keinerlei Wünsche offen und mit den umfangreichen Möglichkeiten zur Tastenbelegung vermissen wir auch den fehlenden Makro-Block nicht. Leider hat Corsair viel freie Fläche verschenkt, auf der problemlos ein separates Multimedia-Panel Platz gefunden hätte, diese Tasten wurden als Doppelbelegung integriert. Die Verwendung von echtem Metall hätte außerdem gut zur Metall-Musterung einiger Tasten gepasst, damit wäre der Preis allerdings noch einmal deutlich angestiegen. Bereits ohne hochwertige Materialien liegt dieser aktuell bei rund 145 Euro, was bei der gebotenen Leistung jedoch angemessen ist.

ProContra
  • Design
  • Beleuchtungsoptionen
  • umfangreiche Software
  • USB-Hub
  • mechanische Cherry MX-Keys
  • N-Key-Rollover

Rapoo VPRO V800

Rapoo VPRO V800 Rapoo VPRO V800 Tasten 

Rapoo beweist erneut, dass auch reine Kunststoff-Tastaturen mit abwechslungsreichen Designs einiges hermachen können

Lieferumfang

  • Rapoo VPRO V800
  • Bedienungsanleitung
  • Treiber-CD

Design & Verarbeitung

Die Gaming-Tastaturen von Rapoo setzen auf ein eher dezentes Äußeres und verzichten auf aggressive Farben oder auffällige, Gaming-orientierte Verzierungen. Anders als das Cherry MX Board 6.0 verwendet Rapoo dabei aber keineswegs ein betont minimalistisches Design, sondern spielt eher mit neutralen, beschwichtigenden Farbtönen. So setzt sich die Kunststoff-Unterlage aus zwei kunstvoll geformten Platten mit unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheit zusammen, eine schwarz glänzende Platte wird von einer mattgrauen überlagert. Die schwarzen Tasten selbst werden weiß beleuchtet. Zur Linken des Haupttastenblocks liegen fünf G-Tasten, über dem NumBlock befinden sich außerdem separate Tasten zur Einstellung der Helligkeit, zum Stummstellen des Tons und zum Sperren der Windows-Taste. Hier gibt es auch eine kleine Anzeige für den Num- oder CapsLock. Die Standfüße an der Rückseite sind gummiert und bieten einen guten Halt. Insgesamt weist die Rapoo VPRO V800 eine gute Verarbeitungsqualität auf, zudem wirkt sie, trotz des hohen Kunststoffgehalts, nicht minderwertig.

Rapoo VPRO V800 Makros Rapoo VPRO V800 NumBlock

 

Die Rapoo VPRO V800 setzt auf die Kailh Yellow Schalter, eine gelungene Alternative zum Marktführer Cherry

Eigenschaften

Die Rapoo VPRO V800 besitzt fünf dedizierte Makrotasten, Makroprofile müssen allerdings über die Software eingesehen werden, nur per Tastatur lässt sich kein bestimmtes Profil einstellen. Dafür können die Einstellungen, welche wir in der Software vornehmen, im internen Speicher festgehalten und auf jedem PC automatisch abgerufen werden. In der Software können wir sehr detaillierte Makro-Einstellungen für jede Taste vornehmen, sowie die Polling Rate und den Beleuchtungsmodus anpassen. Die Beleuchtung ist einfarbig, lässt sich aber in fünf Stufen verstellen, darunter auch ein „Breathing-Mode“, in dem die Helligkeit pulsierend abnimmt und wieder ansteigt.
Die mechanischen Kailh Yellow Tastenschalter lassen sich ohne spürbaren Widerstand herunterdrücken und verhalten sich ähnlich wie die MX-Red oder MX-Black Schalter von Cherry, allerdings ist ein deutliches Nachklingen der Feder zu hören. Die Rapoo VPRO V800 besitzt keine Multimediatasten wie etwa zur Lautstärkereglung, obwohl dieses Feature bei den meisten Gaming-Tastaturen längst Standard ist. Die F-Tasten kommen somit ohne Doppelbelegung aus. Auch die V800 bietet N-Key-Rollover.

Fazit

Die Rapoo VPRO V800 gehört mit 119 Euro noch zu den günstigsten Modellen unseres Roundups, hat aber dennoch einiges zu bieten: Das Design wirkt aufgrund der abwechslungsreichen Oberfläche und der angenehm-dezenten Farbgebung und guten Beleuchtung recht hochwertig, obwohl ausschließlich Kunststoff verwendet wird. Fünf Makro-Tasten sind vorhanden, die Einstellungen lassen sich außerdem dank Onboard-Speicher auf jedem PC automatisch übernehmen. Leider bietet die V800 keine Multimediatasten, etwa zum Steuern der Musik-Wiedergabe, immerhin ist ein Game-Modus zum Deaktivieren der Windows-Taste mit an Bord.

ProContra
  • Design & Verarbeitung
  • Makro-Tasten
  • Software
  • integrierter Speicher
  • mechanische Tastenschalter
  • N-Key-Rollover
  • hörbares Nachklingen der Feder
  • keine Multimedia-Tasten

Razer Blackwidow TE Chroma

Razer Blackwidow TE Chroma Tragetasche Razer Blackwidow TE Chroma

 

Als Tournament Edition darf der Blackwidow TE Chroma natürlich auch eine passende Tragetasche für Turniere und LAN-Parties nicht fehlen

Lieferumfang

  • Razer Blackwidow TE Chroma
  • Tragetasche

Hinweis: Die Razer Blackwidow TE Chroma weist viele Gemeinsamkeiten mit der Razer Blackwidow Chroma auf. Für eine detailliertere Beschreibung der Standard-Version könnt ihr in unserem zweiten Gaming-Tastaturen Roundup nachschlagen.

Design & Verarbeitung

Die Razer Blackwidow Chroma beeindruckte uns in unserem letzten Roundup mit ihrer vielfältigen RGB-Beleuchtung, welche das Tastenfeld zudem in mehreren eindrucksvollen Farbmodi erstrahlen ließ. Die Tastatur war aus mattem, anthrazitfarbenem Kunststoff gefertigt und wies eine gute Verarbeitungsqualität auf.
Bei der Razer Blackwidow TE Chroma handelt es sich um die „Tournament Edition“ der Tastatur, welche für eine leichtere Mitnahme auf LAN-Parties und Turniere deutlich kompakter ausfällt: So fehlt der Tastatur neben dem Nummernblock auch die fünf Makro-Tasten, welche ursprünglich links vom Haupttastenblock zu finden waren. Auch der USB-Hub sowie die Klinkenanschlüsse für Headset und Mikrofon sind verschwunden. Hinzu kommt dafür ein entfernbares USB-Kabel.

Razer Blackwidow TE Chroma Grün Razer Blackwidow TE Chroma Violett

 

Trotz Kürzungen in der Größe muss die Blackwidow TE Chroma nicht auf ihre schicke Beleuchtung verzichten

Eigenschaften

Die Tournament Edition der Razer Blackwidow Chroma bietet nahezu den gleichen Funktionsumfang wie die Standard-Variante: Multimediatasten als Doppelbelegung der F-Tasten, einen Game-Mode zum Deaktivieren der Windows-Taste, die sehr praktische Software Razer Synapse und die hauseigenen, mechanischen Razer-Tastenschalter. Letztere klicken, wie die Cherry MX-Blue Switches, bei jedem Tastendruck und ermöglichen sehr schnelle Eingaben bei einer kaum hörbaren Feder. Dank Anti-Ghosting mit 10-Key-Rollover können bis zu zehn Tasten gleichzeitig betätigt und erkannt werden.
Passend zum Namen kommt die Tournament Edition der Blackwidow Chroma in einer stabilen Tragetasche mit Netzfach auf der Innenseite.

Fazit

Die Razer Blackwidow Chroma konnte in unserem zweiten Gaming-Tastaturen Roundup als Testsieger aus dem Ring steigen, bei der Tournament Edition handelt es sich ganz einfach um eine deutlich kompaktere Variante der herausragenden Gaming-Tastatur. Ohne NumBlock, Makro-Tasten und Zusatzfeatures wie den USB-Hub oder die Headset-Anschlüsse fehlt der TE Chroma lediglich das sprichwörtliche Sahnehäubchen, dennoch haben wir es hier mit einer sehr guten Gaming-Tastatur zu tun. Der Preis liegt allerdings nach wie vor bei rund 170 Euro, trotz reduziertem Funktionsumfang und Größe verringert Razer also nicht den Preis. 

ProContra
  • Design & Verarbeitung
  • mechanische Tasten
  • RGB-Beleuchtung
  • gute Software
  • 10-Key-Rollover
  • Game-Mode
  • Tragetasche & entfernbares Kabel
  • gleicher Preis wie „vollständige“ Blackwidow Chroma

Roccat Isku FX Multicolor

Roccat Isku FX Roccat Isku FX Daumentasten

 

Die fest montierte Handballenauflage bietet mehr als genug Platz um es uns darauf gemütlich zu machen

Lieferumfang

  • Roccat Isku FX
  • Schnellstartanleitung

Design & Verarbeitung

Nach mehreren kompakten Modellen wenden wir uns mit der Roccat Isku FX wieder einer großflächigen Gaming-Tastatur zu. Die Isku FX besitzt jede erdenkliche Tastenart, von gewöhnlichen Tastenfeld samt Nummernblock, über Makro- und Daumentasten bis hin zu separaten Multimedia-Tasten. Letztere befinden sich am oberen Ende der Tastatur in einer Senke und heben sich optisch stark von den übrigen Tasten ab. Links und rechts davon gibt es je eine kleine, schmale Taste, mit diesen lässt sich die Helligkeit regulieren und die Makro-Aufnahme starten. Obwohl die sonstige Verarbeitung recht gut ausfällt, müssen wir bei diesen beiden Tasten bemängeln, dass sie sehr wackelig und damit eher weniger wertig wirken. Die Standard-Tasten der Tastatur sind recht flach gehalten und lassen sich in mehr als 16 Millionen Farbtönen beleuchten. Allerdings fällt die maximale Helligkeit eher gering aus und so ist die Beleuchtung in hell erleuchteten Umgebungen nur schwer zu erkennen. Die Tastatur selbst ist vollständig aus schwarzem Kunststoff gefertigt, wobei das unmittelbare Umfeld der Tasten mit einer glatten Klavierlack-Beschichtung versehen ist, welche wiederum von einer matten, rauen Oberfläche umrahmt wird. Auf Letzterer liegen auch unsere Handballen auf, Roccat hat die Handballenauflage direkt in die Tastatur integriert. Neben der individuell anpassbaren Tastenbeleuchtung geben kräftige, blaue LEDs Aufschluss über das aktuell gewählte Profil, sowie den Status von NumBlock, CapsLock und der Easy-Shift-Funktion. Die Standfüße geben mit ihrer Gummi-Beschichtung einen guten Halt.

Roccat Isku FX Makros Roccat Isku FX Zusatztasten

 

Auch die Roccat Isku FX besitzt Makros, Daumentasten und ein großzügiges Multimedia-Panel

Eigenschaften

Die Roccat Isku FX verwendet als einzige Tastatur in diesem Roundup Gummikuppen, genannt Rubberdome, anstelle der mechanischen Schaltertypen unter die etwa die Cherry MX-Switches fallen. Damit müssen die Tasten vollständig herunter gedrückt werden, um den Auslöser zu betätigen, was sich bei der Isku FX aufgrund der flachen Tastenkappen allerdings kaum bemerkbar macht. Die geringere Lebenserwartung von meist etwa fünf Millionen Anschlägen ist allerdings nach wie vor ein Nachteil der Rubberdome-Technik. Dafür fallen Rubberdome-Tastaturen üblicherweise deutlich preiswerter als ihre mechanischen Kollegen aus.
Zu den weiteren Features der Roccat Isku FX gehören unter anderem die gelungene Software, welche einen enormen Funktionsumfang zu bieten hat: Zu den besonders detaillierten Anpassungsmöglichkeiten der Makro- und Daumentasten kommt die Easy-Shift-Technologie, mit der wir insgesamt 36 Tasten in WASD-Nähe zusätzliche Funktionen zuweisen können, welche dann bei gedrückter Umschalttaste ausgelöst werden. Diese Funktion kommt etwa bei MMORPGs sehr gelegen, wenn wir mehrere Fähigkeiten in schneller Reihenfolge einsetzen wollen, ohne unsere Hand von den Bewegungstasten zu entfernen. Auch können wir so mit der richtigen Belegung blitzschnell zwischen mehreren Profilen wechseln. Als lustiges Gimmick bietet die Software sogar eine kleine Achievement-Funktion, bei der wir etwa für besonders viele WASD-Anschläge oder dergleichen belohnt werden.

Fazit

Die Roccat Isku FX beweist, dass eine Gaming-Tastatur nicht zwingend mechanische Tastenschalter verwenden muss, um bei den Großen mitzumischen. Die Easy-Shift-Technologie kommt uns gerade bei Spielen gelegen, in denen jede Sekunde, die wir zum Drücken einer Tastenkombination benötigen, über Tod und Leben entscheidet. Die Software bietet . Das Design ist mit unterschiedlichen Beschichtungen abwechslungsreich gehalten und auch die Daumen- und Multimediatasten werten sowohl Optik als auch Funktionalität ein wenig auf. Zu bemängeln sind die unsaubere Verarbeitung bestimmter Zusatztasten, sowie die schwache Ausleuchtung der Tasten.
Für 101 Euro bekommen wir allerdings eine gewaltige Menge an sinnvollen Funktionen geboten.

award_prle-roccat_isku_fx-k

ProContra
  • Design
  • farbliche Beleuchtung
  • Ausstattung
  • flache Tasten
  • Makros
  • Daumentasten
  • gelungene Software
  • Easy-Shift-Technologie
  • schwache Beleuchtung
  • Verarbeitungsqualität einiger Tasten

Roccat Ryos TKL Pro

Roccat Ryos TKL Pro Roccat Ryos TKL Pro Tasten

 

Tenkeyless: Die Roccat Ryos TKL Pro verzichtet auf den NumBlock und nähert sich damit fast schon an quadratische Maße an

Lieferumfang

  • Roccat Ryos TKL Pro
  • Schnellstartanleitung

Hinweis: Die Roccat Ryos TKL Pro weist viele Gemeinsamkeiten mit der Roccat Ryos MK auf. Für eine detailliertere Beschreibung der Standard-Version könnt ihr in unserem ersten Gaming-Tastaturen Roundup nachschlagen.

Design & Verarbeitung

Nach der Razer Blackwidow TE Chroma kommen wir zum zweiten kompakten Ableger einer bereits getesteten Tastatur: Die Roccat Ryos TKL Pro beraubt die Roccat Ryos MK des Nummernblocks und der fünf Makro-Tasten auf der linken Seite, zugunsten wesentlich kompakterer Abmessungen, mit denen die TKL Pro deutlich weniger Platz beansprucht.
Wie ihr größeres Pendant ist die Ryos TKL Pro aus Kunststoff gefertigt und besitzt eine fixierte Handballenauflage. Mit unterschiedlichen Oberflächenbeschichtungen bietet das Design ein wenig Abwechslung, auch die Verarbeitungsqualität ist nicht zu bemängeln. Entgegen des Standard-Modells, der Ryos MK, ist die TKL Pro vollständig beleuchtet. Die blaue Tastenbeleuchtung strahlt angenehm kräftig, zudem können wir auch nur einzelne Tastengruppen beleuchten sowie verschiedene Beleuchtungseffekte auswählen: Im „Fade“-Modus leuchten gedrückte Tasten kurz auf und verblassen anschließend wieder, mit „Ripple FX“ gehen leuchtende Wellen von der gedrückten Taste aus.

Roccat Ryos TKL Pro nah Roccat Ryos TKL Pro Daumentasten

 

Trotz reduzierter Tastenzahl lassen sich mit der Easy-Shift-Technologie unzählige Makro-Kombinationen einrichten

Eigenschaften

Die „Tenkeyless“-Version der Roccat Ryos MK verzichtet nicht nur, wie der Name vorweg nimmt, auf das NumPad auf der rechten Seite, sondern auch auf die fünf Makrotasten auf der linken Seite. Damit verbleiben die drei Daumentasten als einzige dedizierte Makro-Tasten. Mit der Easy-Shift-Technologie können wir dafür, wie schon bei der Roccat Isku FX, nahezu jede andere Taste in Kombination mit der Umschalttaste zur Makro-Taste umfunktionieren. Auch die Roccat Ryos TKL Pro verwendet die mechanischen Cherry MX-Keys, in unserem Testmodell waren die braunen Schalter verbaut. Bei diesen muss ein spürbarer Soft-Druckpunkt überwunden werden, der, anders als bei den Cherry MX-Blue, allerdings ohne Klick-Geräusch auskommt. Diese Schalter sind sowohl beim Gaming, als auch beim Schreiben sehr angenehm. Auch die Roccat Ryos TKL Pro bietet N-Key-Rollover.

Fazit

Die Roccat Ryos TKL Pro fällt deutlich kompakter als die wuchtige Ryos MK aus, so handlich wie etwa die Razer Blackwidow TE Chroma wird es im Hause Roccat durch die fixierte Handballenauflage allerdings nicht. Trotz Wegfall des Nummern- und Makro-Blocks bleiben der TKL Pro immerhin noch drei dedizierte Makro-Tasten in Form der praktischen Daumentasten. Die Easy-Shift-Technologie umgeht den augenscheinlichen Nachteil der Platzersparnis, indem sie jede erdenkliche Taste zu einer möglichen Makro-Taste macht. Die kräftige, blaue Beleuchtung stellt eine klare optische Verbesserung zur Ryos MK dar. Mit den guten Cherry MX-Schaltern und der guten Software ist die Roccat Ryos TKL Pro nach wie vor eine äußert fähige mechanische Gaming-Tastatur mit großem Funktionsumfang auf kleinem Raum. Der Preis von knapp 140 Euro ist angemessen.

ProContra
  • Design & Verarbeitung
  • mechanische Cherry MX-Keys
  • Beleuchtung
  • Daumentasten
  • Easy-Shift-Technologie
  • gelungene Software
  • fixierte Handballenauflage
  • durch feste Handballenauflage nicht wirklich kompakt

Steelseries Apex M800

Steelseries APEX M800 Steelseries APEX M800 Tasten

 

Wer es kompakt und unkompliziert mag, ist mit der Steelseries Apex M800 an der richtigen Adresse

Lieferumfang

  • Steelseries Apex M800
  • Schnellstartanleitung
  • austauschbare Tastenkappen
  • austauschbare Gummi-Standfüße

Design & Verarbeitung

Das wichtigste Stichwort zum Beschreiben der Steelseries Apex M800 ist „flach“: In erster Linie ist damit das offensichtliche, flache Design der gesamten Tastatur gemeint, welche an ihrer dicksten Stelle gerade einmal rund 6 Zentimeter in der Höhe misst. Von dem hohen oberen Ende läuft die Tastatur nach unten hin schmal zusammen, besonders cool wird dieser Zulauf durch beleuchtete LED-Leisten an der linken und rechten Seite. Die Tastatur ist vollständig aus schwarzem Kunststoff gefertigt. Bei der erstmaligen Benutzung fallen außerdem sofort die besonders flachen Tasten auf, die zunächst an Rubberdome-Tasten erinnern. Dabei handelt es sich allerdings um die hauseigenen, mechanischen Steelseries QS1 Schalter mit besonders flachen Tastenkappen. Eine weitere Besonderheit dieser Schalter ist die mittig platzierte LED, welche eine gleichmäßige Beleuchtung der Tasten ermöglicht. Bei den meisten mechanischen Schaltern ist die LED leicht versetzt angebracht, sodass besonders bei den Zifferntasten die zusätzlichen Symbole wie Ausrufe- und Fragezeichen kaum bis garnicht ausgeleuchtet werden. Bei den QS1-Schaltern tritt dieser unschöne Nebeneffekt nicht auf. Neben dem Haupttasten- und Numblock sind auch die Makro-Tasten sowie das Steelseries-Logo beleuchtet. Unbeleuchtet bleibt hingegen die übergroße Leertaste, welche zugunsten der besseren Erreichbarkeit nach unten hin vergrößert wurde. Sonstige Besonderheiten der Tasten hat sich Steelseries leider nicht einfallen lassen, so liegen die Multimediatasten als Zweitbelegung auf den F-Tasten und erhalten keine separaten Tasten oder gar ein Lautstärkerad. Trotz gleichmäßiger Beleuchtung könnte das Farbenspiel ein wenig kraftvoller ausfallen, gerade bei hellem Tageslicht wirken die LEDs ein wenig blass. An der Kopfseite hat Steelseries zwei USB-Anschlüsse untergebracht. Die kugelrunden Gummi-Standfüße lassen sich außerdem entfernen und durch zwei größere Exemplare aus dem Lieferumfang ersetzen. Die Verarbeitungsqualität der Apex M800 ist einwandfrei.

Steelseries APEX M800 Makros Steelseries APEX M800 Leertaste

 

Die besonders flachen Tasten wirken sich spürbar auf das Tippverhalten aus, Steelseries spendiert der Apex M800 außerdem eine extrabreite Leertaste

Eigenschaften

„The Fastest Mechanical Keyboard“ heißt es auf der Verpackung, ein Titel, den die Apex M800 aufgrund der schnellen QS1-Schalter und der Dual-Prozessor-Architektur verdienen soll. Bei Letzterer handelt es sich um ein Zusammenspiel aus zwei Prozessoren, von denen einer einzig für die schnelle Verarbeitung der Tastenanschläge und der andere für „alles andere“ zuständig sein soll. Das klingt in der Theorie sehr gut, in der Praxis lässt sich ein solcher Vorteil natürlich kaum ausmachen, wir konnten allerdings auch keine Fehleingaben oder Verzögerungen feststellen.
Die Steelseries QS1 Switches fühlen sich gut an, besonders positiv ist die völlig lautlose Feder. Die flachen und eng beisammen liegenden Tasten erfordern beim Umstieg von klassischen, großen Tasten zunächst wenige Minuten zur Eingewöhnung, erweisen sich allerdings im Folgenden als sehr angenehm. Steelseries gibt für die eigenen Schalter eine Lebensdauer von 60 Millionen Anschlägen an. Wie bei Cherry MX-Red Tastenschaltern muss kein spürbarer Widerstand überwunden werden, auch erreichen wir den Betätigungspunkt schon nach 1,5 Millimetern, was spürbar schnellere Eingaben ermöglicht.
Auch profitiert die Steelseries Apex M800 von der aktuellen Steelseries Engine 3, welche neben der einfachen Programmierung der fünf Makro-Tasten und der Tastenbeleuchtung mit fünf Beleuchtungsmodi auch dank Gamesense individuelle Features zu bestimmten Spielen bietet. So können wir etwa festlegen, dass die Tastatur bei abnehmender Gesundheit während unseres CS:GO-Matches langsam von einem gesunden Grün (100% Gesundheit) auf ein alarmierendes Rot (0% Gesundheit) umschwenkt.

Fazit

Die Steelseries Apex M800 bietet einige erfrischende Features, welche sich ein wenig von den „Standard“-Funktionen vieler Konkurrenzprodukte abheben. Angefangen bei der breiten Leertaste, welche zwar keine Weltneuheit ist, vielen Spielern allerdings sehr gelegen kommen wird. Die flachen und mechanischen Steelseries QS1-Schalter bieten den spürbaren Vorteil des kürzeren Betätigungswegs, hinzu kommt die gleichmäßige, wenn auch etwas schwache Ausleuchtung der Tasten sowie die lautlose Feder. Die Steelseries Engine 3 ist angenehm übersichtlich und minimalistisch gehalten, bietet aber dennoch einige coole und innovative Features für Vollblut-Gamer.
Mit 179 Euro gehört die Apex M800 zu den teuersten Modellen dieses Roundups. Zwar fällt der gebotene Funktionsumfang dementsprechend groß aus, Luxus-Features wie separate Multimedia-Tasten, ein Lautstärkerad oder hochwertige Materialien, wie man sie sonst zu solchen Preisen kennt, fehlen allerdings.

ProContra
  • Design
  • Steelseries QS1 Schalter
  • Steelseries Engine 3
  • Dual-Prozessor
  • große Leertaste
  • Makros
  • N-Key-Rollover
  • Preis
  • schwache Tastenbeleuchtung

The post Gaming-Tastaturen Roundup Teil 3 appeared first on Allround-PC.com.

Test: Roccat Nyth Gaming-Maus und Taito Mauspad

$
0
0

Roccat konnte uns erst kürzlich in unserem dritten Tastaturen-Roundup mit innovativen Features wie der Easy-Shift-Technologie beeindrucken. Umso mehr weckt nun die Gaming-Maus Roccat Nyth mit dem Namenszusatz „Modular“ unser Interesse, nicht zuletzt weil sie ebenfalls mit besagter Technologie arbeiten soll. Wir haben die Eigenheiten der Roccat Nyth genauer unter die Lupe genommen und verraten euch, wie sich die Maus im Test schlägt.

Technische Daten

Sensortyp Twin-Tech Laser Sensor R1
Auflösung 12.000 DPI
Polling Rate 1.000 Hz
Tastenzahl bis zu 16 + Mausrad
Kabellänge 1,8 Meter
Sonstige Features austauschbare Daumentasten und Sidegrips
Preis 129,00 Euro

Lieferumfang

  • Roccat Nyth Gaming Maus
  • Schnellstartanleitung
  • Zubehör-Schatulle
  • 33 Daumentasten
  • 2 Sidegrips

Roccat Nyth Lieferumfang

Design & Verarbeitung

Die Roccat Nyth macht auf den ersten Blick einen ordentlichen Eindruck: Die vollständig aus Kunststoff gefertigte Maus setzt sich aus einem schwarzen Grundgehäuse und einer mattgrauen Softtouch-Platte zusammen, welche den schwarzen Kern zur Hälfte überlagert. So entsteht zusammen mit dem bunt beleuchteten Roccat-Logo auf dem Mausrücken und einer LED-Leiste zwischen der grauen und der schwarzen Schicht ein cooles Farbspiel.

Roccat Nyth Seitenstück Roccat Nyth vorne

 

Das markanteste Merkmal der Roccat Nyth dürften die austauschbaren Einzelteile sein. Diese lassen sich auch per 3D-Druck selbst herstellen

Die Maus selbst ist bewusst asymmetrisch, sie eignet sich also nicht für Linkshänder. Damit bieten sich allerdings einige Design-Möglichkeiten, wie etwa die austauschbaren Daumentasten, von denen insgesamt 33 verschiedene Varianten im Lieferumfang enthalten sind. Das rechte Seitenstück der Maus, auf dem üblicherweise der Ringfinger und der kleine Finger liegen, lässt sich ebenfalls durch eine schmalere Variante austauschen. Dazu ist kein Werkzeug nötig, die Seitenstücke werden von Magneten gehalten. Das Kabel ist mit einem schwarzen Stoff-Sleeve versehen. Die Verarbeitungsqualität ist in makellosem Zustand: Mit den unterschiedlichen Oberflächenstrukturen fühlt sich die Maus sehr hochwertig an, auch die kräftige und mehrfarbige Beleuchtung trägt ihren Teil zum Gesamtbild bei.

Eigenschaften

Der Lasersensor „Twin-Tech R1“ besitzt eine Auflösung von 12.000 DPI, was selbst für Gaming-Mäuse ein beachtlicher Wert ist. Die meisten Nutzer werden von diesem Maximalwert ohnehin selten Gebrauch machen. Die Tasten sind allesamt programmierbar, mit der Easy-Shift-Funktion geht Roccat sogar noch einen Schritt weiter. Bereits bei der Roccat Isku FX aus unserem dritten Tastaturen-Roundup erwies sich diese Funktion, mit der 36 Tasten in WASD-Nähe bei gedrückter Umschalttaste als schnelle Makro-Taste dienten, als sehr nützlich. Bei der Nyth setzt Roccat auf ein ähnliches Prinzip: Ein wenig oberhalb des Mausrads befindet sich die Easy-Shift-Taste, welche mit ein wenig Übung schnell und ohne großes Nachdenken mit dem Mittelfinger erreicht werden kann. Halten wir diese Taste gedrückt, wechseln alle übrigen Tasten zu ihrer Doppelbelegung. So können wir in Momenten, in denen schnelle Reaktionen über Leben und Tod entscheiden, blitzschnell reagieren und auf unser gewaltiges Makro-Repertoire zurückgreifen. Auch der sogenannte „Fin Switch“, der Haiflossen-ähnlich auf dem Mausrücken zwischen Mittel- und Zeigefinger sitzt, ist auf schnelle Reaktionen bei minimalem Aufwand ausgelegt: Der schnelle Auslösepunkt wird bereits bei einem leichten, seitlichen Drücken des Mittelfingers ausgelöst, versehentliche Auslöser kamen bei unserem Testvorgang nicht vor.

Roccat Nyth Mausrad Roccat Nyth seitlich

 

Roccat setzt die äußerst praktische Easy-Shift-Funktion auch bei der Nyth ein

Das Mausrad ist angenehm gerastert und mit einer profilierten Gummibeschichtung versehen, sodass wir in kritischen Momenten nicht versehentlich zu weit scrollen. Die wechselbaren Daumentasten lassen sich mittels Release-Switch an der Unterseite der Maus entfernen und einsetzen, dabei sind auch Kombinationen aus den kleinen Einzeltasten und den breiteren Doppeltasten möglich, ganz wie es der Nutzer am liebsten hat. Wer ganz besondere Design-Wünsche hat, kann sich seine optimale Tastenkombination auch aus der Roccat-3D-Bibliothek zusammenstellen und zuschicken lassen.

Anzeige:

 

Die Roccat Swarm Software

Roccat Nyth Swarm DPI Roccat Nyth Swarm Tastenbelegung

 

Mit der Software Roccat Swarm bereiten wir uns und die Nyth auf bevorstehende Gefechte vor, im laufenden Spiel werden die programmierten Kommandos mit der Easy-Switch-Taste umgesetzt

Mit der Roccat Swarm Software sollen alle Roccat-Geräte in einem „Ökosystem“ miteinander verbunden werden. So sollen Einstellungen an unterschiedlichen Eingabegeräten unkompliziert und schnell von der Hand gehen. Die Roccat Nyth unterstützt als erstes Roccat-Gerät diese neue Software. In dieser können wir umfangreiche Anpassungen der DPI, Zeigergeschwindigkeit, Beleuchtungsfarbe und vielem mehr vornehmen. Auch die Tastenbelegung sowie ein zusätzlicher Abschnitt für die Easy-Shift-Doppelbelegung sind per Roccat Swarm zugänglich. In Zukunft sollen sich viele Funktionen auch über eine Smartphone- beziehungsweise Tablet-App für iOS, Android und Windows steuern lassen. Zum Test-Zeitpunkt war diese App allerdings noch nicht verfügbar.
Bei einigen Testgeräten gab es Probleme mit der Roccat Swarm Software. So öffnete sich diese zwar, zeigte uns allerdings nur ein leeres Fenster ohne Funktionen. Ein Treiberupdate sollte diesen Fehler beheben, ansonsten empfehlen wir in diesem Fall eine Neuinstallation der Software.

Roccat Taito Mauspad

Roccat Nyth und Taito

 

Das Roccat Taito Mauspad bietet mehr als genug Fläche für ausladende Mausbewegungen

Das Roccat Taito Control Mauspad nimmt mit 400 x 320 Millimetern eine nicht geringe Fläche auf unserem Schreibtisch ein und bietet damit viel Spielraum für rasante Mausbewegungen. Die mit einer Stoffschicht überzogene Oberfläche wird von einem strahlend blauen, gestickten Rand eingerahmt, in der rechten unteren Ecke leuchtet uns das weiße Roccat-Logo entgegen. Die Unterseite des Gummi-Mauspads ist mit einem griffigen Profil versehen, um optimalen Halt zu bieten. Bei unserem Test konnte das Mauspad nicht nur durch seine ausladende Fläche, sondern auch durch das optische Zusammenspiel mit der Roccat Nyth punkten.
Der Preis von rund 20 Euro ist angemessen.

Fazit

Roccat Nyth rechte Seite

Die Roccat Nyth gehört wohl zu den schönsten Kunststoff-Mäusen, die wir in letzter Zeit unter die Hand bekommen haben. Das elegante Zusammenspiel aus mattgrauer und schwarzer Oberfläche sowie der kräftigen Beleuchtung macht die Nyth zum Hingucker auf jeder LAN. Hinzu kommen etliche nützliche und Innovative Tastenpositionen und –formen, mit denen wir – nicht zuletzt Dank Easy-Shift-Funktion – in Sekundenbruchteilen mit einem gewaltigen Arsenal an Makros auf neue Spielsituationen reagieren können. Die Verarbeitungsqualität ist makellos und mit den austauschbaren Tasten und Seitenstücken stellen wir uns unsere individuelle Gaming-Maus zusammen, ganz wie wir sie gerade am liebsten hätten.

Der Preis von rund 130 Euro ist sicher kein Schnäppchen, doch wer hier nicht spart, dürfte gerade im eSport-Bereich merkliche Vorteile aus seinem Equipment ziehen.

award_empf_roccat_nyth-k

Pro Contra
  • Design & Verarbeitung
  • austauschbare Komponenten
  • Easy Shift
  • nützliche Zusatztasten
  • schicke Beleuchtung
  • hohe Auflösung
  • Preis
  • nützliche Software…
  • …zum Testzeitpunkt noch fehlerbehaftet

The post Test: Roccat Nyth Gaming-Maus und Taito Mauspad appeared first on Allround-PC.com.

Test: Speedlink Kudos Z-9 Gaming-Maus

$
0
0

Gaming-Mäuse heben sich mit ihren hohen Auflösungen, ausgefallenen Designs und unzähligen, meist sehr praktischen Features und Zusatztasten von gewöhnlichen Mäusen ab. Leider heben die meisten Modelle auch preislich ab und bewegen sich nicht selten in Preisklassen bis zu oder sogar über hundert Euro. Die Speedlink Kudos Z-9 siedelt sich preislich in weitaus niedrigeren Preisklassen an, bringt aber dennoch eine Vielzahl an klassischen Gaming-Features mit. In unserem Test erfahrt ihr, ob die Maus auch für anspruchsvollere Gamer einen Blick wert ist.

Technische Daten

Sensortyp Laser
Auflösung 8.200 DPI
Tastenzahl bis zu 16 + Mausrad
Gewicht  1.000 Hz
Kabellänge 1,8 Meter
Sonstige Features Kippbares Mausrad, Onboard-Speicher
Preis 49,99 Euro

Lieferumfang

  • Speedlink Kudos Z-9 Gaming-Maus
  • Bedienungsanleitung
  • Treiber-CD

Speedlink Kudos Z-9 Verpackung

Design & Verarbeitung

Der Kudos Z-9 von Speedlink sieht man ihre Preisklasse zunächst nicht unbedingt an: Die Mausform weicht ein wenig vom Standard ab, so liegt unser Daumen sowohl in einer kleinen Kuhle als auch auf einer vorstehenden Fläche. Zur Rechten liegt unser Ringfinger ebenfalls auf einer konvexen Wölbung auf. Die Seiten sind jeweils mit einer schwarzen Softtouch-Gummierung versehen, der Mausrücken besitzt eine matte, dunkelrote Oberfläche. Gerade Letztere lässt die Maus im Gesamten ein wenig hochwertiger wirken, als sie letzten Endes vielleicht sein mag. Der Mausrücken wird mittig von einem waagerechten, schwarzen Streifen unterbrochen, der mit zwei rot leuchtenden LED-Leisten bestückt ist und in dessen Mitte zwei Tasten liegen. Eine dieser Tasten regelt die DPI-Einstellung, welche auf einer kleinen Anzeige in vier Stufen dargestellt wird, die andere verändert die Farbe der besagten LED-Leisten. Darüber befindet sich das ebenfalls schwarze Mausrad, welches von zwei pulsierend-roten LED-Ringen flankiert wird.

Speedlink Kudos Z-9 frontal Speedlink Kudos Z-9

 

Links: Das Mausrad ist nach links und rechts kippbar. Rechts: Der mattrote Mausrücken verleiht der Kudos Z-9 eine ansehnliche Optik

Ebenfalls in der Mitte der Maus haben wir zwei zusätzliche Tasten mit denen – ungewöhnlich für eine Maus – die Lautstärke angepasst werden kann. Die letzten beiden der Insgesamt neun Tasten sind in Form von zwei Daumentasten vorhanden. Auf der Unterseite der Maus sind vier Flächen zur besseren Rutschfähigkeit platziert, an dieser Stelle merkt man der Speedlink Kudos Z-9 jedoch an, aus welchem Preissegment sie stammt. Bei unserem Test haben wir ein Stoff-Mauspad verwendet, zum Vergleich haben wir die ausgezeichnete Corsair Gaming M65 RGB verwendet. Während die M65 RGB lautlos und geschmeidig über die Stofffläche gleitet, ist bei der Kudos Z-9 ein störendes Schleifgeräusch zu vernehmen. Auch fällt beim Bewegen der Maus auf, dass sie sich, besonders bei vertikalen Bewegungen, weniger störungsfrei bewegt als ihr Corsair-Pendant. Auch wackeln einige Tasten unschön in ihren Halterungen, hier lässt die Verarbeitungsqualität eher zu wünschen übrig.
Das Mauskabel entspricht mit einer Länge von 1,8 Metern in etwa dem Standard und ist mit einer schönen schwarz-roten Ummantelung versehen.

Eigenschaften

Speedlink Kudos Z-9 Screenshot 1 Speedlink Kudos Z-9 Screenshot 2

 

Die Software der Speedlink Kudos Z-9 fällt recht umfangreich aus

Die Speedlink Kudos Z-9 besitzt, die beiden Maustasten mitgezählt, insgesamt neun Tasten, die allesamt in der zugehörigen Software neu belegt werden können. Die Farbe der LED-Leiste lässt sich hier ebenfalls auswählen, jedes der fünf Profile erhält dabei seine eigene Farbe. Die Farbe des Mausrads bleibt allerdings immer gleich, wodurch sich zum Teil eigenartige Farbkombinationen ergeben. Auch können wir mit der Software die DPI und Polling Rate einstellen, die DPI-Zahl jeder der vier Stufen kann von uns individuell festgelegt werden. Die maximale Auflösung beträgt 8.200 DPI, was im Vergleich zu den 12.000 DPI aktueller Gaming-Mäuse wie der Roccat Nyth aus unserem letzten Test zwar eher gering wirkt, in der Praxis jedoch mehr als ausreichend sein sollte. Unsere vorgenommen Einstellungen können wir auf dem Onboard-Speicher festhalten. Das Mausrad ist leicht gerastert und lässt sich auch nach links und rechts kippen, womit sich zusätzliche, belegbare „Tasten“ ergeben.

Anzeige:

Fazit

Worauf auch immer der Name abzielt, für die Verarbeitungsqualität erhält Speedlink wohl keine Kudos. Das Design ist Speedlink sehr gut gelungen, mit ihren mattroten und –schwarzen Oberflächen, der modernen Formgebung und der kräftigen Beleuchtung sieht die Kudos Z-9 sehr schick aus. Leider lässt sich die rote Farbe des Mausrads nicht verändern. Mit einem 4-Wege-Mausrad, DPI- und Profil-Tasten sowie zusätzlichen Lautstärketasten bietet die Kudos Z-9 zudem einen größeren Funktionsumfang als so manch ein vergleichbares Konkurrenzmodell, zudem lässt die Software einige detailliertere Einstellungen zu.
Für rund 50 Euro erhalten Casual-Gamer und Einsteiger, die über den einen oder anderen Verarbeitungsfehler hinweg sehen können, eine hübsche Gaming-Maus mit vielen Features.

award_prle-speedlink_kudozz9-k

Pro Contra
  • Design
  • Software
  • Onboard-Speicher
  • Zusatztasten
  • 4-Wege-Mausrad
  • Verarbeitung könnte besser sein
  • Keine optionale Mausrad-Farbe

The post Test: Speedlink Kudos Z-9 Gaming-Maus appeared first on Allround-PC.com.

Viewing all 214 articles
Browse latest View live